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Bischofskonferenz sieht "kirchliches Recht nicht über staatlichem Recht"
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat auf den Stellenwert der Aufarbeitung des Missbrauchskandals auch außerhalb der Kirche hingewiesen. "Die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs muss ein gesamtgesellschaftliches Anliegen sein", erklärte die in Bonn ansässige Bischofskonferenz am Dienstag anlässlich einer Sitzung ihres Ständigen Rats in Würzburg. Die Kirche wolle diese Aufarbeitung insbesondere durch die Aufarbeitungskommissionen in den Bistümern unterstützen. "Dabei steht das kirchliche Recht nicht über dem staatlichen Recht", hieß es.
Im Zusammenhang mit dem im Erzbistum München und Freising vorgelegten Gutachten zum sexuellen Missbrauch gibt es Forderungen von Politikern, Opfervertretern und katholischen Laien, der Kirche die Aufarbeitung des Missbrauchs zu entziehen und diese unabhängigen Stellen zu überlassen. Die Bischofskonferenz verwies auf die im Jahr 2020 - zehn Jahre nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals - geschlossene Vereinbarung mit dem Unabhängigen Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauch. Diese sei für die Kirche weiter die Basis für alle institutionelle Aufarbeitung.
Gleichzeitig bezeichneten die Bischöfe ihre eigenen Leitlinien zum Umgang mit Missbrauch als beispielhaft. "Unsere mehrfach verschärften Leitlinien in der Bekämpfung des Missbrauchs, unsere Präventions- und Interventionsarbeit haben seit mehreren Jahren international anerkannte Standards erreicht", erklärte der Ständige Rat. Die Bischofskonferenz erklärte, die Bischöfe spürten "den erheblichen Vertrauensverlust und verstehen das große Misstrauen, das uns Bischöfen aus der Gesellschaft und von den Gläubigen entgegengebracht wird". Die Aufarbeitung der eigenen Schuld werde fortgesetzt.
Als wesentlichen Baustein für die nötige Erneuerung bezeichneten die Bischöfe den sogenannten synodalen Weg, in dem Klerus und Laien Antworten auf Probleme der katholischen Kirche suchen. Die Bischofskonferenz erklärte kurz vor der bevorstehenden nächsten Versammlung des synodalen Wegs, dieser sei "nicht ohne Kontroversen, aber wir sind zuversichtlich, zu gemeinsamen Lösungen zu kommen".
Auf den bisherigen Versammlungen hatte es jeweils Mehrheiten für Liberalisierungen gegeben, gleichzeitig gab es aber auch scharfe Debattenbeiträge konservativer Bischöfe. So forderte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer vor der nächsten Vollversammlung Anfang Februar in einem offenen Brief eine Debatte über mögliche Genderschreibweisen der Texte des synodalen Wegs und kritisierte das Präsidium des synodalen Wegs scharf, weil es anders als abgesprochen das Thema nicht auf die Tagesordnung gesetzt habe. Voderholzer lehnt Genderschreibweisen ab.
A.Moore--AT