- Davis Cup: DTB-Team in Vilnius gegen Israel
- Zwei Tote durch heftige Brände in Los Angeles
- Mutmaßliche Sabotageakte in Ostsee: Finnland richtet Nato-Sicherheitsgipfel aus
- Faktencheck-Programm von Meta: US-Konzern reicht Bericht in Brüssel ein
- Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post: Erste Runde ohne Annäherung
- Scheidender US-Außenminister Blinken hält Grönland-Debatte für Zeitverschwendung
- Ukrainische Behörden: 13 Tote bei russischem Angriff auf Saporischschja
- Geldstrafe für bayerischen AfD-Abgeordneten wegen Verstoß gegen Versammlungsgesetz
- Heftige Waldbrände in Los Angeles treiben Zehntausende in die Flucht
- Europa weist Trumps Grönland-Anspruch zurück - Scholz: Grenzen sind unverletztlich
- Forderungen nach härterem Vorgehen gegen Musks Onlineplattform X in Europa
- Mann nach tödlichen Schüssen auf Kollegen in Baden-Württemberg in Untersuchungshaft
- Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron schließt Rücktritt ihres Mannes aus
- Österreich: ÖVP nimmt FPÖ-Einladung zu Koalitionsverhandlungen an
- Rallye Dakar: Al-Rajhi und Gottschalk feiern Etappensieg
- Scholz weist Trumps Grönland-Äußerung zurück: Grenzen sind unverletzlich
- Dreieinhalb Jahre Haft für Raser nach tödlichem Unfall in Mecklenburg-Vorpommern
- Starker Anstieg: In Deutschland ist über eine halbe Million Menschen wohnungslos
- Ehepaar stirbt bei Brand von Wohnhaus in Stuttgart
- Säugling zu Tode geschüttelt: 41-jährige Mutter in Köln vor Gericht
- Nach Anschlag von Magdeburg: Stadt richtet Gedenkort ein
- Verdacht auf Korruption in Millionenhöhe: Rathaus in Niedersachsen durchsucht
- Ägyptische Archäologen präsentieren neue Funde aus antiker Stadt Theben
- Installierte Leistung erneuerbarer Energien steigt um zwölf Prozent
- Merz und Söder dringen auf Politikwechsel - und demonstrieren Geschlossenheit
- Linienbus prallt in Brandenburg gegen Baum - sechs Verletzte
- Aktionäre von Batteriehersteller Northvolt stimmen für Fortführung der Geschäfte
- Gasverbrauch in Deutschland 2024 erneut deutlich geringer als vor der Energiekrise
- Mord an beliebtem Obdachlosen in Immenstadt: Prozess gegen Jugendlichen begonnen
- Nach Unfall: Ersatztor an Moselschleuse soll zwei Monate früher eingebaut werden
- Bombenfund bei Abriss von Dresdner Carolabrücke - Entschärfung am Donnerstag
- Oldenburg: Sechs Jahre Haft in weiterem Prozess um Bilanzskandal bei Steinhoff
- 36-Jähriger nach Geiselnahme in hessischer Bankfiliale in Untersuchungshaft
- Bundesregierung zu Grönland: Grenzen dürfen "nicht mit Gewalt verschoben werden"
- SPD sieht Deutschland vor "Richtungsentscheidung" bei Bundestagswahl
- Studie: Viele Gewässer in Deutschland in einem schlechten Zustand
- CSU-Klausur in Kloster Seeon: Merz und Söder betonen Geschlossenheit der Union
- Miersch schließt Kurswechsel bei Klimaschutz nach Bundestagswahl aus
- Seit Ende Oktober: Indonesien hält Verkaufsverbot für iPhone 16 aufrecht
- Polizeikosten-Streit: Watzke schließt Fonds aus
- Regierungsbericht sieht starken Anstieg von Fällen der Altersdiskriminierung
- Miersch: Vorgehen von Musk bedroht Grundfesten der Demokratie
- Pandazwillinge in Berliner Zoo können laufen
- Frankreichs Regierungssprecherin nennt Trumps Grönland-Pläne "Form von Imperialismus"
- LobbyControl: Musk-Gespräch mit AfD-Chefin könnte illegale Parteispende sein
- VW will Managergehälter um insgesamt 300 Millionen Euro kürzen
- Getöteter Arzt in Chemnitz: Prozessauftakt gegen Witwe und zwei weitere Verdächtige
- Sahin über Stegemann: "Kein Mensch verdient Morddrohungen"
- Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post gestartet
- Im Iran inhaftierte italienische Journalistin wieder frei und auf dem Weg in die Heimat
Südkorea: Neuer Haftbefehl gegen Präsident Yoon ausgestellt
Nach Auslaufen eines ersten Haftbefehls gegen den vom Parlament entmachteten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol hat ein Gericht in Seoul einen neuen Haftbefehl ausgestellt. "Der erneut beantragte Haftbefehl gegen den Verdächtigen Yoon wurde heute Nachmittag ausgestellt", teilte das gemeinsame Ermittlerbüro am Dienstag mit. Wie lange der neue Haftbefehl gültig ist, wurde nicht erklärt. Auch das Gericht wollte sich auf Anfrage nicht äußern.
Am Montagabend war der erste Haftbefehl gegen Yoon nach einer Woche ausgelaufen. Er hat sich an seinem offiziellen Wohnsitz in Seoul verschanzt, umgeben von hunderten Personenschützern des Präsidialen Sicherheitsdienstes, die seine Verhaftung bisher verhinderten. Oppositionspolitiker Youn Kun Young sagte lokalen Medien, Yoons Residenz werde "in eine Festung verwandelt". Wachen hätten Stacheldraht angebracht und Fahrzeugbarrikaden errichtet.
Yoon hatte Südkorea mit der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts am 3. Dezember in eine politische Krise gestürzt. Er hatte in einem Haushaltsstreit von der Maßnahme Gebrauch gemacht und damit das In- und Ausland aufgeschreckt. Das Parlament sprach sich in der Folge für eine Absetzung des Präsidenten aus, über die das Verfassungsgericht noch abschließend entscheiden muss.
Wegen der Ausrufung des Kriegsrechts laufen auch behördliche Ermittlungen gegen den entmachteten Staatschef. Weil Yoon wiederholt eine Befragung durch die Ermittler verweigert hatte, war vor einer Woche der erste Haftbefehl gegen ihn erlassen worden. Nach seinem Auslaufen, gibt es nun den neuen.
Das zuständige Büro für Korruptionsermittlungen (CIO) entschuldigte sich am Dienstag dafür, dass die Festnahme noch nicht erfolgt sei. "Ich möchte mich bei der Öffentlichkeit dafür entschuldigen, dass die Vollstreckung des Haftbefehls aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen des Sicherheitsdienstes des Präsidenten nicht möglich war", sagte CIO-Chef Oh Dong Woon im Parlament. Das CIO wurde vor weniger als vier Jahren gegründet und hat weniger als hundert Angestellte, die bisher noch keinen einzigen Fall verfolgt haben.
E.Hall--AT