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Messerattacke von Aschaffenburg: Familie von Getötetem klagt über Falschinfos
Messerattacke von Aschaffenburg: Familie von Getötetem klagt über Falschinfos / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP

Messerattacke von Aschaffenburg: Familie von Getötetem klagt über Falschinfos

Nach der Messerattacke von Aschaffenburg mit zwei Toten hat sich die Familie des getöteten 41-Jährigen über die Verbreitung falscher Fotos und Informationen im Internet beklagt. Das Polizeipräsidium Unterfranken verbreitete am Montag eine Erklärung der Familie, in der diese eine Parteizugehörigkeit des getöteten Kai-Uwe D. bestreitet.

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"Kai-Uwe war weder politisch aktiv noch einer Partei zugehörig", erklärte die Familie. Es gebe auch keine Bilder von ihm im Internet. "Die dort gezeigten Fotos, auch mit Parteihintergrund, sind eine Fälschung. Wir sind zutiefst bestürzt über dieses respektlose Verhalten und bitten darum, unseren Schmerz nicht auszunutzen."

Gleichzeitig dankte die Familie für die große Anteilnahme und richtete der Familie des getöteten zweijährigen Kindergartenkinds ihr Beileid aus. Über den eigenen Verlust schrieb die Familie: "Kai-Uwe war ein liebevoller Vater, Ehemann, Bruder und Freund, immer bereit zu helfen und zu unterstützen."

Ein psychisch kranker Flüchtling aus Afghanistan hatte vergangenen Woche in einem Aschaffenburger Park eine Kindergartengruppe attackiert und den Zweijährigen getötet. Der 41-jährige Familienvater soll dazwischen gegangen und dabei erstochen worden sein. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte an, den Mann posthum mit der bayerischen Rettungsmedaille auszeichnen zu wollen.

A.Clark--AT