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Deutlich weniger Unfälle auf dem Bodensee in vergangenem Jahr
Die Zahl der Unfälle auf dem Bodensee ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Die Wasser- und Wasserschutzpolizeien aus Bayern, Baden-Württemberg, dem österreichischen Bundesland Vorarlberg sowie den Schweizer Kantonen St. Gallen, Thurgau und Schaffhausen registrierten 2024 insgesamt 179 Unfälle auf dem See, wie das Polizeipräsidium Göppingen am Freitag mitteilte. Das waren 70 weniger als im Vorjahr, als die Zahlen wegen eines Unwetters besonders hoch gewesen waren.
17 Menschen wurden der Statistik zufolge 2024 bei Unfällen auf dem Bodensee getötet - sechs mehr als 2023. 41 wurden verletzt, im Vorjahr waren es 33 gewesen. Neun Menschen verunglückten bei Badeunfällen, das waren zwei mehr als 2023. Beim Tauchen starben 2024 zwei Menschen, im Jahr zuvor war es einer gewesen.
Die meisten Unfälle ereigneten sich in Häfen oder bei Steganlagen (40 Prozent) beziehungsweise in der Uferzone (29 Prozent). Wie in den vergangenen Jahren handelte es sich mit 45 Prozent in den meisten Fällen um Kollisionen. Bei 23 Prozent der Unfälle gingen Wasserfahrzeuge unter, weil sie leckten. 16 Prozent der Boote oder Schiffe hatten sich festgefahren.
Bei über der Hälfte der Unfälle war laut Statistik mangelnde Sorgfalt der Schiffsführer die Unfallursache. Je ein Viertel wurde durch technische Mängel oder Seegang ausgelöst.
N.Mitchell--AT