
-
Huthi-Miliz meldet eigene Angriffe auf US-Kriegsschiff und Israel
-
Baerbock verteidigt Nominierung für UN-Spitzenposten
-
"Nicht zu weit denken": Alonso weicht Zukunftsfragen aus
-
Europäische Ukraine-Unterstützer lehnen Aufhebung von Russland-Sanktionen ab
-
Verdi und BVG setzen Schlichter im Tarifstreit ein
-
Südkorea erlebt die schlimmsten Waldbrände in seiner Geschichte - Schon 27 Tote
-
17-jähriger Autofahrer verletzt auf Flucht vor Polizei mehrere Menschen in Berlin
-
13 Festnahmen bei europaweiter Razzia gegen organisierte Drogenkriminalität
-
Nach Stahl nun auch Autos: Trump verhängt Zölle auf Autoimporte
-
DIHK: Unternehmen berichten von mehr Handelsbarrieren - Problemregion Nordamerika
-
Unions-Vorstoß: Atomkraftwerks-Betreiber halten Reaktivierung für unmöglich
-
Selenskyj bei Ukraine-Treffen: Europa muss seine Verteidigungsfähigkeit beweisen
-
Weltnaturschutzunion: Hunderte für Ökosystem wichtige Pilzarten vom Aussterben bedroht
-
Volksinitiative gegen Gendern in Schulen und Behörden in Niedersachsen gescheitert
-
Bundesgerichtshof hebt Lübecker Missbrauchsurteil gegen früheren Staatsanwalt auf
-
Grüne pochen auf Fortbestand von Informationsfreiheitsgesetz
-
Deutsche Bahn weiterhin tief im Minus - Pünktlichkeit 2024 weiter verschlechtert
-
Marvel Studios stellen gesamte Besetzung des neuen "Avengers"-Film vor
-
Zweijähriger bei illegalem Autorennen getötet: Mordprozess in Hamburg begonnen
-
Münster löst Köln als größtes katholisches Bistum ab - Kirchen schrumpfen weiter
-
Ägyptische Medien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer
-
Berichte: Australier wählen am 3. Mai neues Parlament
-
Kiesewetter fordert Ausschluss von Nord-Stream-Inbetriebnahme im Koalitionsvertrag
-
Leichen von Frau und 18-jähriger Tochter in Wohnung nahe München entdeckt
-
Vier Festnahmen bei Großrazzia gegen Schwarzarbeit auf Baustellen
-
1500 Haftbefehle in Jahr 2024 an Flughäfen durch Personendaten vollstreckt
-
Staatsmedien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer in Ägypten
-
Selenskyj: Europa muss Verteidigungsfähigkeit unter Beweis stellen
-
Onlineportal für Klagen von Flugreisenden gestartet
-
174 besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan in Deutschland eingetroffen
-
Kurz vor Karriereende: Eisenbichler fliegt Bestweite in Planica
-
Profis und Amateure einig: Neuendorf soll DFB-Boss bleiben
-
Europäischer Gerichtshof: Drohende Blutrache allein ist kein Asylgrund
-
Festnahme nach tödlichen Schüssen auf Fahrgast von Mietwagen in Düsseldorf
-
"Koalition der Willigen" berät in Paris über Sicherheitsgarantien für die Ukraine
-
Baerbock und Pistorius rufen zu europäischer Einigkeit und Geschlossenheit auf
-
Millionen statt Milliarden: Deutsche Bahn reduziert 2024 Verlust
-
Zoll beschlagnahmt in Sachsen fast zehn Millionen unversteuerte Zigaretten
-
Vermisster Sechsjähriger in Hessen: Polizei wertet Hinweise und Videomaterial aus
-
Datenschutz-Streit mit Meta: BGH gibt Verbraucherzentralen recht
-
Parlament in Israel verabschiedet umstrittenes Gesetz zu Ernennung von Richtern
-
Ifo: Unternehmen in Deutschland bauen weiter Stellen ab
-
Hecking bleibt bei Klassenerhalt Trainer in Bochum
-
Tiktok-Verkauf für niedrigere Zölle: China lehnt Trumps vorgeschlagenen Deal ab
-
Bosnische Justiz stellt internationalen Haftbefehl gegen Serbenführer Dodik aus
-
Lemke warnt Union vor "Rückwärtsrolle" beim Verbrenner-Aus
-
Medien: Upamecano und Davies schlimmer verletzt
-
Nach Bürgerschaftswahl in Hamburg: Koalitionsgespräche von SPD und Grünen gestartet
-
Verkauf von Medikamenten im Internet: BGH pocht auf Datenschutz
-
Hummels in Rom: Wie ein Abenteuer von Asterix

Gefängnisstrafe für früheren österreichischen Finanzminister Grasser halbiert
Die Gefängnisstrafe gegen den früheren österreichischen Finanzminister Karl-Heinz Grasser in einem aufsehenerregenden Korruptionsfall ist halbiert worden. Der Oberste Gerichtshof des Landes verkürzte am Dienstag die gegen den früheren Politiker der rechtspopulistischen FPÖ verhängte Haftstrafe von acht auf vier Jahre.
Der Gerichtshof bestätigte zwar weitestgehend das Ende 2020 im Zusammenhang mit dem Verkauf von zehntausenden bundeseigenen Wohnungen gegen Grasser verhängte Urteil erster Instanz. Es habe sich um "schwere Straftaten mit schweren Folgen" und einem Schaden von fast zehn Millionen Euro gehandelt.
Die Richter begründeten die Strafmaßverkürzung aber unter anderem mit der "exorbitant langen Verfahrensdauer" von rund 15 Jahren. Dies sei "unverhältnismäßig lange" und stelle eine "Grundrechtsverletzung" dar. Auch wurde der Vorwurf der Beweismittelfälschung fallengelassen.
Grasser war 2020 in einem Korruptionsprozess zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden und hatte dagegen Berufung eingelegt. Er hatte 2004 als amtierender Finanzminister den Verkauf von 60.000 Eigentumswohnungen des Bundes beschlossen. Der Verkauf an ein Konsortium kam Ermittlungen zufolge durch die Weitergabe von Insiderwissen zustande.
Nach Überzeugung des Gerichts erhielten Grasser, der frühere FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger sowie zwei weitere Angeklagte als Gegenleistung Zahlungen in Höhe von insgesamt 9,6 Millionen Euro. Die Buwog-Affäre - benannt nach der bundeseigenen Bauen und Wohnen GmbH - gilt als einer der größten Korruptionsfälle in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg.
Zusammen mit Grasser erhielten auch weitere Angeklagte am Dienstag eine Verkürzung ihrer Haftstrafen. Grasser kündigte allerdings im Anschluss an die Urteilsverkündung an, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen zu wollen, wie die österreichischen Nachrichtenagentur APA berichtete. Der Ex-Minister weist jegliches Fehlverhalten von sich und bezeichnet sich als unschuldig.
Der 56-Jährige war von 2000 bis 2007 Finanzminister Österreichs. Er war ein Vertrauter des verstorbenen Rechtspopulisten Jörg Haider. In Österreichs Klatschpresse war der mit der Juweliers-Erbin Fiona Swarovski verheiratete Ex-Minister regelmäßig präsent.
P.A.Mendoza--AT