-
New York Knicks gewinnen NBA Cup
-
Zugriff aufs Depot im Ernstfall: Selbst erstellte Vollmacht reicht häufig nicht
-
Als erster Deutscher: Draisaitl im 1000er-Klub der NHL
-
Müller: "Verzweifle an den gleichen Dingen wie zu Hause"
-
Arbeitsministerin Bas: Geplante Rentenkommission wird "über alles sprechen"
-
Erstes Todesopfer nach Anschlag auf jüdische Feier in Sydney beerdigt
-
Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
Bundeskabinett befasst sich mit Bürgergeldreform und privater Altersvorsorge
-
Merz nimmt an EU-Westbalkan-Gipfel in Brüssel teil
-
Merz stellt sich Fragen von Abgeordneten - und gibt Regierungserklärung ab
-
EU-Kommission stellt Pläne für Änderungen an CO2-Grenzabgabe vor
-
Tod von "Friends"-Darsteller Perry: Weiterer Arzt verurteilt
-
Trump ordnet Blockade von "sanktionierten Öltankern" in Venezuela an
-
Chile: Ultrarechter Wahlsieger fordert Ende von Maduros "Diktatur" in Venezuela
-
Darts-WM: Pietreczko in Runde zwei - Springer raus
-
Ter Stegen feiert erfolgreiches Comeback bei Barca
-
"Vanity Fair": Stabschefin teilt gegen Trump aus - US-Präsident nennt sie "fantastisch"
-
Netanjahu fordert westliche Regierungen zur Bekämpfung von Antisemitismus auf
-
Slalom in Courchevel: Aicher erneut auf dem Podest
-
Tod von Rob Reiner: Sohn aus medizinischen Gründen nicht vor Gericht erschienen
-
Trump kündigt für Mittwoch Rede an die Nation an
-
Darts-WM: Auch Pietreczko in Runde zwei
-
EU-Kommission schlägt Abkehr vom Verbrenner-Aus vor - Autoverband: "Wirkungslos"
-
Verlag: Fast 100.000 Exemplare von Sarkozys "Tagebuch eines Häftlings" in erster Woche verkauft
-
Autoverband VDA kritisiert EU-Vorschläge scharf: "Lippenbekenntnis"
-
FIFA bietet günstigere WM-Tickets für treueste Fans
-
Frankreichs Nationalversammlung verabschiedet Aussetzung der Rentenreform
-
PSG-Star Dembélé ist der FIFA-Weltfußballer
-
Slalom in Courchevel: Dürr und Aicher auf Podestkurs
-
EU-Kommission will bestimmte Pestizide zeitlich unbegrenzt zulassen
-
Offiziell: FC Bayern kauft Stadion in Unterhaching
-
Irans Behörden verweigern ärztliche Untersuchung für inhaftierte Aktivistin Mohammadi
-
Urteil: Haus der Geschichte muss Verkäufer des "Schabowski-Zettels" nennen
-
"Vanity Fair": Stabschefin teilt gegen Trump aus - Wiles spricht von "Hetzstück"
-
Le Pen rechtskräftig wegen Verleumdung einer Flüchtlings-Organisation verurteilt
-
EU-Kommission schlägt Abkehr vom Verbrenner-Aus vor
-
Dobrindt will "überwiegenden Teil" von Afghanen mit Zusage nach Deutschland holen
-
Kreml bekräftigt nach Ukraine-Gesprächen in Berlin unveränderte Haltung
-
Frühstartrente und Reform der privaten Vorsorge: Kabinett geht dritte Säule an
-
Großrazzia gegen Sozialleistungsbetrug in Hessen - mehr als 500 Beamte im Einsatz
-
US-Arbeitslosenquote im November auf Vier-Jahres-Hoch
-
Europäische Ukraine-Initiative löst Debatte über Beteiligung der Bundeswehr aus
-
Schusswaffenangriff am Bondi Beach: Islamistisches Motiv erhärtet sich
-
Mit Auto in Liverpooler Fußballfans gerast: Gut 21 Jahre Haft für 54-Jährigen
-
"Washington Post": Pentagon will Europa-Kommando herabstufen
-
Wolken und kein aufhellender Schnee: Stockholm droht düsterster Dezember seit 1934
-
Menschenrechtsgericht verurteilt Russland wegen Unterdrückung von Nawalny-Organisationen
-
Torwart-Wahl: Berger und Neuer gehen leer aus
-
Nach Geburt getöteter Säugling: Mehrjährige Haft für Kindsmutter in Hessen
Auto-Attacke mit elf Toten in Vancouver: Tatverdächtiger wegen Mordes beschuldigt
Nach der Auto-Attacke mit elf Toten und Dutzenden Verletzten in Vancouver ist der Fahrer offiziell des Mordes beschuldigt worden. Die Staatsanwaltschaft lege dem 30-Jährigen achtfachen Mord zur Last, teilte die kanadische Polizei am Sonntag (Ortszeit) mit. Der aus Vancouver stammende Mann, der in der Vergangenheit unter psychischen Problemen gelitten habe, habe mutmaßlich vorsätzlich gehandelt. Sein Motiv war weiter unklar, Terrorismus schlossen die Behörden aus.
"Die Staatsanwaltschaft von British Columbia hat Kai-Ji Adam Lo des achtfachen Mordes beschuldigt", erklärte die Polizei. Mit weiteren Anschuldigungen sei zu rechnen. Der Beschuldigte wurde einem Richter vorgeführt, bevor er in Gewahrsam genommen wurde.
Vancouvers Polizeichef Steve Rai sagte, der Tatverdächtige habe in der Vergangenheit wegen psychischer Probleme immer wieder mit der Polizei und Medizinern zu tun gehabt. Derzeit gebe es elf bestätigte Todesfälle. Dutzende weitere Menschen seien verletzt, einige von ihnen schwer, sagte er am Sonntagabend vor Journalisten. Die Zahl der Toten könne noch steigen. "Es handelt sich um den dunkelsten Tag in der Geschichte von Vancouver", fügte der Polizeichef hinzu.
Polizeiangaben zufolge raste am Samstagabend um 20.00 Uhr Ortszeit (Sonntag 05.00 MESZ) ein schwarzer Audi SUV im Stadtteil Sunset on Fraser in eine Menschenmenge, die das Lapu-Lapu-Fest feierte. Umstehende überwältigten den 30-jährigen Fahrer, der anschließend von Polizisten festgenommen wurde.
Mit dem Lapu-Lapu-Fest wird ein philippinischer Nationalheld geehrt, der im 16. Jahrhundert erfolgreich gegen europäische Eroberer kämpfte. Im Westen Kanadas leben viele Kanadier chinesischer, indischer oder philippinischer Herkunft - viele im Großraum Vancouver, der drittgrößten Stadt des Landes.
Der kanadische Premierminister Mark Carney sprach am Sonntag von einem "Angriff" und zeigte sich erschüttert. "Gestern Abend haben Familien eine Schwester, einen Bruder, eine Mutter, einen Vater, einen Sohn oder eine Tochter verloren", sagte Carney unter Tränen. "Diese Familien durchleben den Albtraum einer jeden Familie."
Später begab Carney sich nach Vancouver, wo er an einem Trauergottesdienst teilnahm, wie der Rundfunksender CPAC berichtete.
Auch Oppositionsführer Pierre Poilievre von den Konservativen sprach den Opfern sein Mitgefühl aus. "Ich bin schockiert über die furchtbaren Nachrichten vom Festival zum Lapu-Lapu-Tag in Vancouver", schrieb er im Kurzbotschaftendienst X. Premier Carney betonte vor der Parlamentswahl am Montag, es gebe keine Hinweise auf eine weitere "aktive Bedrohung für Kanadier".
Der Vorfall erschütterte Kanada kurz vor der Parlamentswahl, die vor dem Hintergrund des von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Zollkonflikts stattfindet sowie seiner wiederholten Drohung, das Nachbarland Kanada zum 51. US-Bundesstaat zu machen.
Lange Zeit hatten die Konservativen in Umfragen vor den Liberalen gelegen. Trumps Auftreten führte in den vergangenen Monaten jedoch zu einem spektakulären Meinungsumschwung in Kanada. Umfragen sahen die Liberalen von Carney, der sich im Wahlkampf auf Trump fokussiert hat, zuletzt knapp vier Punkte vor den Konservativen.
A.Moore--AT