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Bundesweiter Warntag findet am 8. Dezember statt
Bundesweiter Warntag findet am 8. Dezember statt / Foto: CHRISTOF STACHE - AFP/Archiv

Bundesweiter Warntag findet am 8. Dezember statt

Der diesjährige bundesweite Warntag zur Erprobung verschiedener Wege zur Gefahren-Information wird am 8. Dezember stattfinden. Darauf verständigten sich die Innenminister von Bund und Ländern, wie das Bundesinnenministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Bundesweit auf Handys verschickt wird dabei über das sogenannte Cell Broadcast erstmals eine Testwarnmeldung der höchsten Warnstufe.

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Die Testwarnmeldung erscheint dann auf allen Endgeräten, die in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind und über die Empfangsfähigkeit von Cell-Broadcast-Nachrichten verfügen. Die Mobilfunknutzerinnen und -nutzer sollen bis zum Warntag über die Möglichkeiten informiert werden.

Das ist dann der erste große Probelauf für die Warnung per Cell Broadcast. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kündigte eine intensive Testphase für dieses System an. Dabei könnten sich die Menschen mit dem neuen Warnkanal vertraut machen, sagte der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler.

Ende Februar 2023 soll Cell Broadcast den regulären Betrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel wie die Warn-App Nina, Radio, Fernsehen oder digitale Werbetafeln ergänzen.

Der Warntag ist eine gemeinsame Aktion, bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben. Um 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel.

"Wir müssen uns für die Zukunft besser für Krisenlagen wie Wetterextreme, Waldbrände oder Hochwasser wappnen", erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Dazu gehörten vor allem moderne Systeme, um die Bevölkerung bei Gefahren schnell und zielgerichtet zu warnen. "Neue Systeme müssen wir testen, um sie später präzise einsetzen zu können."

Für eine effektive und verlässliche Warninfrastruktur seien verschiedene Warnsysteme nötig, sagte Faeser weiter. "Dazu gehören auch Sirenen und unsere Warn-App Nina." Die Diskussion über ein verbessertes System zur Warnung der Bevölkerung war nach der Hochwasserkatastrophe vom Sommer 2021 aufgekommen, bei der Defizite beim Katastrophenschutz aufgetreten waren.

P.A.Mendoza--AT