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Nach S-Bahnunfall bei München sollen Züge am Donnerstag geborgen werden
Nach dem S-Bahnunfall bei München will die Bahn am Donnerstag mit der Bergung der beiden frontal zusammengestoßenen Züge beginnen. Zur Vorbereitung der Bergungsarbeiten sei in der Nacht zum Mittwoch der Fahrdraht der Oberleitung auf einer Länge von mehreren hundert Metern abgebaut worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Bisher konnte die Bergung noch nicht angegangen werden, weil die Untersuchungen an der Unfallstelle noch nicht abgeschlossen waren.
Wie die Bahn mitteilte, kann erst nach der Freigabe der Unfallstelle vollumfänglich mit den Aufräum- und Reparaturarbeiten begonnen werden. Erst nach der Bergung ließen sich auch die Schäden an der Infrastruktur begutachten.
Eine Prognose, wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, sei noch nicht möglich. Der Streckenabschnitt zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen blieb gesperrt, die Bahn setzte weiter Ersatzverkehre ein.
Bei dem Zusammenstoß war ein 24 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden, 18 weitere Insassen kamen ins Krankenhaus. Hinsichtlich der Unfallursache deutet einiges auf menschliches Versagen hin.
P.Smith--AT