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Frau soll Mitpatientin in Klinik ermordet haben: Mordprozess in Kleve begonnen
Weil sie in einer nordrhein-westfälischen Klinik eine Mitpatientin ermordet haben soll, muss sich seit Montag eine 56-jährige Frau vor dem Landgericht in Kleve verantworten. In der zu Prozessbeginn verlesenen Anklage wird der Angeklagten Mord vorgeworfen. Laut Anklage soll die Frau der schlafenden Frau Essigessenz in den Mund geflößt und ihr anschließend ein Kopfkissen auf das Gesicht gedrückt haben.
Patientenschützer wollen nach Klinikatlas auch Portal zu Qualität von Arztpraxen
Die Stiftung Patientenschutz hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aufgefordert, nach dem kürzlich gestarteten Klinikatlas auch ein staatliches Online-Portal zur Qualität von Arztpraxen auf den Weg zu bringen. Mit einem angeschlossenen Bewertungsportal könne auch die Zufriedenheit der Patienten erfasst werden, sagte Vorstand Eugen Brysch den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Montag. Sie könnten sich dann "umfassend und vergleichend über Versorgungsqualität, Präsenz, Fehlerkultur und das medizinische Angebot informieren".
Müdigkeit und Schlafprobleme: Jeder Vierte leidet unter Hitze
Ein Viertel der Deutschen hat in diesem Jahr bereits unter Gesundheitsproblemen durch extreme Hitze gelitten. Etwa jeder und jedem Vierte machten Abgeschlagenheit, Kreislaufprobleme oder Schlafstörungen zu schaffen, wie der am Montag in Hamburg veröffentlichte Hitzereport der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigt. Bei den über 60-Jährigen war sogar rund ein Drittel betroffen. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg.
Bericht: Stark-Watzinger will Auflagen für Stammzellenforschung und Kernfusion lockern
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will einem Zeitungsbericht zufolge die Auflagen zur Forschung an Embryonen und Stammzellen oder auch der Kernfusion lockern. Die entsprechenden deutschen Gesetze seien zu strikt und nicht mehr zeitgemäß, zitiert die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus einem Papier aus dem Ministerium. Auch das EU-Gesetz für Künstliche Intelligenz sieht die Ministerin demnach kritisch.
Bericht: 1400 ukrainische Ärzte warten in Deutschland auf Zulassung
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 haben einem Medienbericht zufolge mindestens 1674 geflüchtete ukrainische Ärztinnen und Ärzte einen Antrag auf Approbation gestellt, um in Deutschland praktizieren zu dürfen. Dies berichtete nach Angaben vom Samstag die "Welt am Sonntag", welche die zuständigen Ämter aller Bundesländer abfragte. Demnach wurden bislang lediglich 187 Anträge bewilligt, 1402 befinden sich noch in Bearbeitung.
Barmer: Höchststände bei Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten
Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten haben laut einer Analyse der Krankenkasse Barmer in den ersten Sommerwochen neue Spitzenwerte erreicht. Zwischen Ende Juni und Anfang Juli lag die Rate der Krankschreibungen etwa wegen Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchitis oder banalen Infekten wie Schnupfen zwischen 118 und 162 Betroffenen je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten, wie die Barmer am Freitag in Berlin mitteilte.
Experten: Sehverlust und hohes Cholesterin weitere Demenz-Risikofaktoren
Experten haben zwei weitere Risikofaktoren für Demenz ausgemacht. Danach gehören ein abnehmendes Sehvermögen und zu hohes Cholesterin zu den vermeidbaren Risiken für eine Demenzerkrankung, wie die Alzheimer Forschung Initiative in Düsseldorf am Donnerstag unter Berufung auf eine neue Studie der Lancet-Kommission zur Prävention, Intervention und Pflege von Demenz berichtete.
Europäische Flughäfen: Billigflieger sorgen für Passagierzahlen wie vor Pandemie
Brummende Geschäfte bei Billigfliegern wie Ryanair und Easyjet haben an den europäischen Flughäfen in der ersten Jahreshälfte für so hohe Passagierzahlen wie vor der Corona-Pandemie gesorgt. Die Branche könne die Krise "endlich" hinter sich lassen, begrüßte der Verband der europäischen Flughäfen ACI Europe am Mittwoch die Entwicklung. Hohe Passagierzahlen verzeichneten demnach vor allem Billigfluggesellschaften an Urlaubsorten - Inlands- und Geschäftsflüge gingen zurück.
Studie: Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie regional sehr verschieden
Während der Coronapandemie hat es bei der sogenannten Übersterblichkeit einer Studie zufolge große regionale Unterschiede innerhalb Europas gegeben. Das geht aus einer Datenauswertung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Französischen Instituts für demografische Studien hervor, die am Mittwoch in Wiesbaden veröffentlicht wurde. Dafür verglichen die Forschenden die aufgrund langfristiger Entwicklungen eigentlich zu erwartende Lebenserwartung für 2020 und 2021 mit der tatsächlich gemessenen Lebenserwartung in 569 europäischen Regionen.
WHO fördert Herstellung von mRNA-Impfstoffen gegen Vogelgrippe in ärmeren Ländern
Angesichts der Gefahr einer Vogelgrippe-Pandemie treibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Entwicklung eines mRNA-Impfstoffs für Menschen in nicht wohlhabenden Ländern voran. Die Federführung bei dem Projekt habe das argentinische Pharma-Unternehmen Sinergium, teilte die WHO am Montag mit. Sobald vorklinische Ergebnisse zu Vogelgrippe-Impfstoffkandidaten vorlägen, sollen das Wissen, die Technologie und das Material, die für die Herstellung benötigt werden, mit einem Netzwerk weiterer Hersteller in anderen Ländern geteilt werden.
Klinikpersonal in Berlin attackiert und rassistisch beleidigt
Weil er nicht schnell genug behandelt wurde, soll ein Patient mehrere Klinikmitarbeiter in Berlin angegriffen und teilweise rassistisch beleidigt haben. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zu Montag in einer Klinik im Bezirk Lichtenberg, wie die Polizei in Berlin am Montag mitteilte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Berliner Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.
BGH verhandelt Ende August über Maskenstreit um Weimarer Familienrichter
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe befasst sich Ende August mit dem Fall eines Thüringer Richters, der während der Coronapandemie die Aufhebung der Maskenpflicht an zwei Schulen anordnete. Den Termin für die Verhandlung setzte der BGH nach Angaben vom Dienstag auf den 28. August fest. Der Richter war vor einem Jahr vom Landgericht Erfurt wegen Rechtsbeugung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. (Az. 2 StR 54/24)
Krankenkasse DAK meldet neuen Höchstwert bei Schäden durch Abrechnungsbetrug
Durch Abrechnungsbetrug ist der Krankenkasse DAK in den vergangenen zwei Jahren ein Schaden von 17,6 Millionen Euro entstanden. Das sei ein neuer Höchstwert, teilte die Krankenkasse am Dienstag in Hamburg mit. Gegenüber dem vorherigen zweijährigen Berichtszeitraum 2020/2021 sei die Schadenshöhe um 40 Prozent gestiegen. Mehr als 4000 Fälle verfolgten die DAK-Ermittler, beinahe die Hälfte davon waren den Angaben der Krankenkasse zufolge dem Bereich Pflege zuzuordnen.
UNO fordert anlässlich von Münchner Welt-Aids-Konferenz mehr Engagement
Anlässlich der Welt-Aids-Konferenz in München hat die UNO zu einem entschiedeneren Kampf gegen die Immunschwächekrankheit aufgerufen. "Die Ungleichheiten, die die HIV-Pandemie anfachen, werden nicht ausreichend bekämpft", erklärte die Direktorin des Gemeinsamen Programms der Vereinten Nationen für HIV und Aids (UNAIDS), Winnie Byanyima, anlässlich der Vorstellung neuer Zahlen. "Jede Minute stirbt ein Mensch im Zusammenhang mit Aids", fügte sie hinzu.
Bundeskanzler Scholz eröffnet 25. Welt-Aids-Konferenz in München
In der bayerischen Landeshauptstadt München startet am Montag (17.00 Uhr) die 25. Welt-Aids-Konferenz. Bei der nach Veranstalterangaben größten Fachveranstaltung zum Thema HIV und AIDS weltweit wollen sich bis Freitag tausende Expertinnen und Experten aus verschiedenen Feldern über den Kampf gegen die global grassierende Immunschwächekrankheit austauschen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird während der Eröffnungsveranstaltung eine Rede halten.
Grünen-Chefin Lang führt Verluste bei Jungwählern auch auf Coronapandemie zurück
Grünen-Chefin Ricarda Lang hat die jüngsten Verluste ihrer Partei und die Zugewinne der AfD bei Jungwählern auch auf Enttäuschungen nach der Coronapandemie zurückgeführt. "Wir waren zu sehr im Krisenmodus gefangen", sagte sie am Sonntag im ZDF-"Sommerinterview". Nach der Pandemie habe sich der Fokus sehr schnell auf die Folgen des Ukraine-Kriegs für Deutschland verlagert - die Interessen der Jugendlichen seien dabei zu kurz gekommen.
Sprunghafter Anstieg der Mpox-Infektionen im Kongo - WHO befürchtet Ausbreitung
In der Demokratischen Republik Kongo gibt es einen sprunghaften Anstieg der Fälle von Mpox-Infektionen. Wie die Regierung am Samstag mitteilte, wurde das Kabinett am Vortag über einen "exponentiellen Anstieg" der Erkrankungen informiert. Es gebe inzwischen mehr als 11.000 Verdachtsfälle auf die jahrelang als Affenpocken bekannte Virus-Erkrankung, 450 Menschen seien gestorben. Damit betrage die Todesrate vier Prozent.
Zahl der Apotheken in Deutschland auf neuen Tiefstand gesunken
Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist auf einen neuen Tiefstand gesunken. Im ersten Halbjahr 2024 ging sie um 283 auf 17.288 Apotheken zurück, wie der Apothekerverband Abda am Freitag in Berlin mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 1,6 Prozent seit dem Jahreswechsel. Die Zahl der Haupt- und Einzelapotheken sank dabei nach Angaben des Verbands um 234, die Zahl der Filialen nahm um 49 ab.
Techniker Krankenkasse: Erneut mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr 2024
Die Zahl der Krankmeldungen hat sich im ersten Halbjahr 2024 nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse erneut erhöht. Mit durchschnittlich 9,6 Tagen sei das Rekordergebnis vom ersten Halbjahr 2023 noch einmal übertroffen worden, teilte die TK am Freitag in Hamburg mit. Damals waren es 9,5 Tage, 2022 waren es 9,1.
Auch Uniklinik in Schleswig-Holstein von globaler IT-Panne betroffen
Von der globalen IT-Panne mit massiven Störungen am Freitagmorgen ist auch das Universitätsklinikum in Schleswig-Holstein betroffen. Für Freitag wurden deshalb alle aufschiebbaren Eingriffe abgesagt, wie das Klinikum mitteilte. Betroffen seien die beiden Standorte in Kiel und Lübeck. Dort blieben demnach auch die Ambulanzen geschlossen. Die Versorgung der Patienten sowie die Notfallversorgung seien aber gesichert, hieß es.
Gutachten: Bund und Länder erfüllen Auftrag zur Notfallversorgung nicht ausreichend
Bund und Länder kommen ihrem Auftrag zur Notfallversorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger nur unzureichend nach. Dies ist das Ergebnis eines am Donnerstag in Berlin vorgestellten Rechtsgutachtens der Björn Steiger Stiftung. Erstellt wurde dieses durch den früheren Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio. Demnach fehlt es an einem flächendeckenden und mit gleichen Qualitätsstandards ausgestatteten, funktionierenden Rettungsdienst-System. Das deutsche Rettungswesen befinde sich gegenwärtig "in einer Systemkrise", urteilt Di Fabio in seinem Gutachten.
Biden positiv auf Corona getestet
US-Präsident Joe Biden ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er fühle sich "gut", sagte Biden am Mittwoch (Ortszeit) ohne Maske vor Reportern und zeigte einen Daumen nach oben. Seine Sprecherin Karine Jean-Pierre erklärte, Biden habe "leichte Symptome". Die Infektion erfolgt inmitten der Debatte über Bidens geistige und körperliche Eignung als erneuter Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Kurz vor Bekanntwerden der Infektion hatte Biden in einem Interview gesagt, im Falle einer schweren Erkrankungen aus dem Rennen um das Weiße Haus auszusteigen.
US-Präsident Biden positiv auf Corona getestet
US-Präsident Joe Biden ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 81-Jährige habe "leichte Symptome", erklärte das Weiße Haus am Mittwoch (Ortszeit). Biden selbst sagte, er fühle sich "gut".
Juristische Schlappe für von der Leyen kurz vor Abstimmung über zweites Mandat
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat kurz vor der Abstimmung über eine zweite Amtszeit am Donnerstag eine juristische Schlappe erlitten. Das Gericht der Europäischen Union gab am Mittwoch den Klagen von EU-Abgeordneten und Bürgern teilweise statt, die von der Leyens EU-Kommission Intransparenz bei Corona-Impfstoffverträgen vorwerfen. CDU und CSU im EU-Parlament warnten zugleich vor "Chaos", sollte die 65-Jährige bei der Wahl durchfallen.
BIPAM: Ampel-Koalition schafft neue Behörde für Gesundheitsprävention
Mit mehr Prävention und Information will die Bundesregierung künftig Volkskrankheiten wie Krebs und Demenz besser bekämpfen. Übernehmen soll diese Aufgabe ein neues Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM), dessen Errichtung das Bundeskabinett am Mittwoch beschloss. "Deutschland muss bei Vorsorge und Früherkennung von Krebs- oder Herzkrankheiten endlich von den hinteren Plätzen in Europa an die Spitze kommen", erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dazu.
BKK-Dachverband: Krankenstand in 2023 leicht zurückgegangen
Der Krankenstand in Deutschland ist 2023 nach einer Auswertung des BKK-Dachverbands leicht zurückgegangen. Unter den berufstätigen BKK-Mitgliedern lag der Krankenstand im vergangenen Jahr bei 6,1 Prozent, wie der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK) in Berlin am Mittwoch mitteilte. Im Jahr zuvor waren es noch 6,2 Prozent gewesen. Die Zahl der krankheitsbedingten Abwesenheitstage lag bei 22,4 und damit leicht niedriger als im Vorjahr mit 22,6 Tagen.
Bundeskabinett entscheidet über Etatentwurf für 2025 und Finanzplanung
Das Bundeskabinett entscheidet nach langem Ringen in der Koalition am Mittwoch (ab 11.00 Uhr) über den Haushaltsentwurf der Regierung für 2025 und die mittelfristige Finanzplanung bis 2028. Ebenfalls beschlossen werden soll ein Nachtragshaushalt für 2024. Für das kommende Jahr sind Ausgaben von 480,6 Milliarden Euro und eine Neuverschuldung von 43,8 Milliarden Euro vorgesehen.
EU-Gericht urteilt über Einsicht in Verträge mit Impfstoffherstellern
Das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg entscheidet am Mittwoch (09.30 Uhr) darüber, ob Mitglieder des EU-Parlaments bestimmte Einzelheiten in den Verträgen zum Kauf von Impfstoffen gegen das Coronavirus einsehen dürfen. 2021 beantragten sie bei der EU-Kommission Zugang zu den Verträgen, bekamen ihn aber nur teilweise. Auch zwei Rechtsanwälte aus Frankreich beantragten im Namen von zahlreichen Unterzeichnern einer Petition Einsicht. (Az. T-689/21 u.a.)
KKH: Krankschreibungen in erster Jahreshälfte weiter auf Höchststand
Die Krankschreibungen im Job haben sich in der ersten Jahreshälfte nach einer Auswertung der Krankenkasse KKH weiterhin auf einem Höchststand befunden. Wie die Kaufmännische Krankenkasse in Hannover am Dienstag mitteilte, kamen in den ersten sechs Monaten bundesweit 210 Krankheitsfälle auf hundert erwerbstätige Mitglieder. Im Schnitt war jedes Mitglied demnach zweimal krankgeschrieben. Bereits im Vorjahreszeitraum waren die Krankschreibungen mit 204 Fällen verhältnismäßig hoch gewesen.
UNO: Weltweite Impfrate bei Kindern immer noch nicht auf Vor-Corona-Stand
Die weltweiten Impfraten bei Kindern stagnieren nach UN-Angaben und sind immer noch nicht zum Niveau vor der Corona-Pandemie zurückgekehrt. Verglichen mit den Zahlen von 2019 vor Ausbruch der Corona-Pandemie seien 2,7 Millionen Kinder mehr immer noch gar nicht oder unzureichend geimpft, teilten das UN-Kinderhilfswerk Unicef und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag gemeinsam mit. Die neuesten Zahlen zeigten, "dass viele Länder weiterhin zu viele Kinder vernachlässigen", kritisierte Unicef-Direktorin Catherine Russell.
Aufklärung von Coronamasken-Bestellung: Lauterbach beruft Sonderbeauftragte
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine Sonderbeauftragte ernannt, um die umstrittene Bestellung von mehreren Milliarden Schutzmasken zu Beginn der Coronapandemie aufzuklären. Er habe die ehemalige Staatssekretärin im Justiz- und Verteidigungsministerium, Margaretha Sudhof (SPD), zur Aufklärungsbeauftragten für die Maskenvorgänge berufen, sagte Lauterbach der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) nach Angaben vom Freitag. Diese solle "die Versäumnisse aus der letzten Legislatur grundlegend aufarbeiten und transparent machen".
Klage wegen angeblichen Impfschadens in Magdeburg abgewiesen
Das Landgericht Magdeburg hat am Donnerstag die Klage eines 59-Jährigen wegen eines angeblichen Impfschadens abgewiesen. Der Mann habe nicht nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Impfung und seinen gesundheitlichen Problemen gebe, sagte eine Gerichtssprecherin in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt. Der Kläger hatte sich im April und Juni 2021 gegen das Coronavirus impfen lassen.