
-
Früherer Bondscoach Beenhakker mit 82 Jahren gestorben
-
Früherer Bondscoach Beenhaker mit 82 Jahren gestorben
-
Flughäfen: Verdi ruft in Tarifkonflikt für Bodenverkehrsdienste Schlichtung an
-
Trump nennt Verzicht der EU auf Gegenzölle "sehr schlau"
-
Langer zum Auftakt mit 74er-Runde - Jäger verspielt Top-Start
-
TTBL: Champions-League-Sieger Saarbrücken droht Halbfinal-Aus
-
EU und Arabische Emirate werden Verhandlungen über Freihandelsabkommen starten
-
Erfolg für Trump: US-Kongress ebnet Weg für Steuersenkungen
-
Studie: Weltweit wird weniger als zehn Prozent des Plastiks recycelt
-
EU und Emirate werden Verhandlungen über Freihandelsabkommen starten
-
Billie Jean King Cup: Deutschland unterliegt den Niederlanden
-
Tarifkonflikt bei Berliner Verkehrsbetrieben voraussichtlich beendet
-
Baskenland: Almeida entreißt Schachmann das Gelbe Trikot
-
CSU stimmt Koalitionsvertrag zu - Vermehrt Zweifel an Finanzierbarkeit von Vorhaben
-
"Koalition der Willigen" zur Sicherung der Ukraine nach Waffenruhe "bereit"
-
Ermittler entdecken Cannabisplantage mit 700 Pflanzen in Nordrhein-Westfalen
-
Festnahmen bei Greenpeace-Protest in London gegen Waffenverkäufe an Israel
-
Bundesverwaltungsgericht: Altbundeskanzler Schröder bekommt Büro nicht zurück
-
Autohändlerin aus Hagen wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe verurteilt
-
Korruptionsprozess um Klinikchef: Bis zu fünf Jahre Haft in Bonn
-
"Insiderhandel": Untersuchung zu Trump-Post vor Zollwende gefordert
-
Italienischer Luxusmodehersteller Prada übernimmt Rivalen Versace
-
Onlinehändler kritisieren engere Partnerschaft von DHL mit Billighändler Temu
-
Stieftochter misshandelt: Haftstrafe für 40-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern
-
Keine Überraschung in Monte Carlo: Altmaier unterliegt Alcaraz
-
Altbundeskanzler Schröder scheitert mit Klage gegen Verlust von Büro
-
Charles und Camilla schließen Italien-Besuch mit Besichtigung von Ravenna ab
-
Institute senken Wachstumsprognose drastisch und warnen vor Unsicherheit wegen Trump
-
DFB-Präsident Neuendorf begrüßt Koalitionsvertrag
-
Prozess gegen zwei mutmaßliche IS-Unterstützer in Stuttgart begonnen
-
Rund um den "Klassiker": DFL wirbt massiv für ihr Produkt
-
China: Verbraucherpreise zweiten Monat in Folge gesunken
-
Mehr als fünf Jahre Haft für Feuerwehrmann wegen Brandstiftungen in Bayern
-
Menschen in Deutschland essen mehr Käse und weniger Butter
-
OVG: Bundesregierung muss keine Aussage in Rechtsstreit mit Zeitung genehmigen
-
Acht Jahre Haft für orthodoxen Geistlichen wegen Kindesmissbrauchs in Köln
-
Kritik von mehreren Seiten an Vertagungen und Versäumnissen im Koalitionsvertrag
-
USA und Russland tauschen Gefangene aus - US-russische Tänzerin Karelina frei
-
Unbekannte stehlen in Nordhessen rund 700 Paar Badeschuhe von Sattelzug
-
Nach Trumps "Pause" im Zollkonflikt: EU setzt Gegenzölle auf US-Waren für 90 Tage aus
-
CSU-Gremien stimmen Koalitionsvertrag von Union und SPD einstimmig zu
-
Altkanzlerin Merkel wünscht sich mehr Frauen an vorderster politischer Front
-
Disco-Unglück in Dominikanischer Republik: 218 Tote und keine Hoffnung mehr
-
"Wir sind zurück": Auch McLaren startet 2027 in Le Mans
-
Grüne werfen Union und SPD fehlende Generationengerechtigkeit vor
-
Frei: Keine Grenz-Zurückweisungen "gegen den massiven Widerstand der Nachbarn"
-
Disco-Unglück in Dominikanischer Republik: Totenzahl steigt auf 218
-
Ökonomen sehen Koalitionsvertrag eher positiv - Ruf nach Subventionsabbau
-
Urteil: Züchter aus Sachsen darf wegen Tierschutzmängeln keine Pferde mehr halten
-
Umfrage: Preise für die Kugel Eis gestiegen - Berlin vergleichsweise teuer

Kritiker bezeichnen Drogenpolitik unter Ampelregierung als unzureichend
In der Drogenhilfe aktive Verbände und Experten habe weitere Reformen in der Drogenpolitik gefordert. Zwar seien einige Fortschritte erkennbar, aber viele Vorhaben der Ampelkoalition seien "unzureichend umgesetzt", sagte der Suchtforscher und Vorsitzende des Akzept-Bundesverbands, Heino Stöver, am Mittwoch anlässlich der Veröffentlichung des sogenannten Alternativen Drogen- und Suchtberichts. Hierfür untersuchten Experten etwa die Teillegalisierung von Cannabis, Maßnahmen gegen Crack- und Opioidkonsum sowie das sogenannte Drugchecking.
"Gegenwärtig hat Deutschland keinen Plan für den Umgang mit Alkohol, Tabak und Medikamenten", kritisierte Stöver. Die Regierung habe hier keine langfristige Strategie erarbeitet. Eine Regulierung der bei Jugendlichen beliebten Lachgaskartuschen sei ebenfalls nötig. Insgesamt fehle eine "Steuerungsgruppe für Drogenpolitik". Diese müsse Kompetenzen aus den zuständigen Bundesministerien und den Bundesländern bündeln. Auch Wissenschaftliche Experten und Verbände aus der Selbsthilfe sollten dauerhaft einbezogen werden.
Die teilweise Legalisierung von Cannabis sowie die Legalisierung des sogenannten Drugcheckings bezeichnete Höver als richtig. Für das Drugchecking seien allerdings die Bundesländer zuständig - bis auf Mecklenburg-Vorpommern habe kein Land entsprechende Tests ermöglicht. Der Bericht wertet Erfahrungen aus einem Modellprojekt in Berlin aus: Bei der Drogen- und Suchthilfestelle Vista konnten Konsumenten über ein Jahr psychoaktive Substanzen legal auf Wirkstoffgehalt und Verunreinigungen prüfen lassen.
"Die hohe Anzahl auffälliger Proben (47,2 Prozent), vor denen gewarnt wurde, zeigt die Notwendigkeit von Drugchecking als Maßnahme zur Schadensminimierung und zum Gesundheitsschutz", erklärte Vista-Geschäftsführerin Nina Pritszens. Knapp unter 1200 Menschen hätten das Angebot des Drugcheckings genutzt, heißt es in dem Bericht. Über 80 Prozent der Nutzer kamen demnach durch das Drugchecking zum ersten Mal mit der Drogen- und Suchthilfe in Kontakt.
Im Bericht wird auch vor einer möglichen Ausbreitung von synthetischen Opioiden wie Fentanyl in Deutschland gewarnt. Der Wegfall des Opiumanbaus in Afghanistan mache die Verbreitung synthetischer Alternativen wahrscheinlicher. Suchthilfeexperten empfehlen daher, das Konsumverhalten der Drogenszenen zu beobachten und Behandlungen mit Substitutionsmitteln wie Diamorphin oder Naloxon zu erleichtern.
Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl äußerte Stöver die Sorge, "dass das Pendel zurückfällt und wir dahin zurückfallen, wo wir vor drei Jahren waren". Drogenkonsumenten lediglich zum Verzicht aufzurufen, reiche nicht. Es brauche konkrete Hilfsangebote, um deren Gesundheit zu schützen. Maßnahmen wie Drogentests und die Abgabe von medizinischem Cannabis erreichten genau das.
P.Smith--AT