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Gesundheitsministerium und Ständige Impfkommission wollen besser kommunizieren
Gesundheitsministerium und Ständige Impfkommission wollen besser kommunizieren / Foto: Frederic J. BROWN - AFP/Archiv

Gesundheitsministerium und Ständige Impfkommission wollen besser kommunizieren

Äußerungen zu Corona-Impfungen und Impfempfehlungen sollen künftig besser zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und der Ständigen Impfkommission (Stiko) abgestimmt werden. Minister Karl Lauterbach (SPD) und Stiko-Chef Thomas Mertens verständigten sich auf die Einrichtung einer Pandemie-Arbeitsgruppe innerhalb der Impfkommission, wie es in einer Erklärung vom Donnerstag hieß. Die Arbeitsgruppe, der einige externe Expertinnen und Experten angehören sollen, werde sich "zeitnah konstituieren".

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Vergangene Woche hatten unterschiedliche Aussagen von Lauterbach und Mertens zum Thema vierte Corona-Impfung für Verwirrung und Kritik gesorgt. Der Bundesgesundheitsminister hatte die Impfung auch Menschen unter 60 empfohlen; der Stiko-Chef hatte dies kritisiert und auf die Empfehlung seiner Kommission verwiesen, wonach sich Menschen über 70, Vorerkrankte und Pflegepersonal die vierte Dosis verabreichen sollen.

Die nun angekündigte Pandemie-Arbeitsgruppe soll "bereits in der Phase der Diskussion und Beratung zu einer neuen Impfempfehlung eine kontinuierliche Kommunikation mit dem Bundesministerium für Gesundheit gewährleisten", hieß es in der Erklärung weiter. Äußerungen zu Impfungen und Impfempfehlungen zu COVID-19 sollten in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe erfolgen. Zugleich bleibe die Unabhängigkeit der Stiko unberührt, so die Erklärung.

Die neue Arbeitsgruppe mit externen Experten werde erneut die Qualität der Impfempfehlung in Deutschland verbessern, erklärte Lauterbach. In der Vorbereitung neuer Impfkampagnen und bei der Zulassung neuer Vakzine sei "eine solche Weiterentwicklung ein wichtiger Gewinn für die öffentliche Gesundheit".

T.Sanchez--AT