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Frisör in Toulouse organisiert französische Vokuhila-Meisterschaft
Frisör in Toulouse organisiert französische Vokuhila-Meisterschaft / Foto: GUILLAUME SOUVANT - AFP/Archiv

Frisör in Toulouse organisiert französische Vokuhila-Meisterschaft

Rudi Völler und David Bowie haben ihn bekannt gemacht, und auch in Frankreich hat der Vokuhila-Schnitt bis heute seine Anhänger. In der südfranzösischen Stadt Toulouse gibt es am Samstag eine landesweite Meisterschaft für Träger der markanten Herrenfrisur, die sich durch geschorene Seiten und schulterlanges Nackenhaar auszeichnet. Der Gewinner werde an der ebenfalls in Frankreich organisierten Europameisterschaft teilnehmen, berichtete das Nachrichtenportal "20minutes" am Freitag.

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Bei den sonst eher als stilsicher bekannten Franzosen ist der Schnitt demnach wieder stark gefragt. "Viele Sportler lassen sich die Haare so schneiden, vor allem Rugby- und Fußballspieler. Aber auch junge Leute, die es zum Spaß machen, und viele andere, die einfach dem Trend folgen", sagte der Frisör Jean-Pascal Collin "20minutes". Für ihn sei es wichtig, dass die Haare am Oberkopf nach oben stünden und hinten mindestens den Nacken bedeckten.

In Frankreich heißt die Frisur "mulet", was Maultier bedeutet, aber auf den Song "Mullet Head" der Gruppe Beastie Boys zurückgeht - der sich ebenfalls auf den seltsamen Haarschnitt bezieht. Die Europameisterschaft soll am 9. und 10. September zum zweiten Mal in Chéniers im französischen Zentralmassiv stattfinden. Dort werden etwa 1000 Teilnehmer erwartet.

Übrigens ist der Vokuhila nicht nur Herren vorbehalten: Die eher betuliche französische Frauenzeitschrift "Femme Actuelle" veröffentlichte gerade erst einen Ratgeber "Mulet - Wie trage ich ihn am besten?". Die Antwort: Greifen Sie nicht selber zur Schere, sondern überlassen Sie diese delikate Aufgabe einem Frisör. Frauen mit sehr feinen Haaren sollten auf diesen "rebellischen" Schnitt der 80er Jahre eher verzichten, rät die Zeitschrift.

D.Johnson--AT