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Iran droht Israel nach Angriffen mit "entschlossener Antwort" und "harten Konsequenzen"
Nach den israelischen Luftgriffen am Wochenende hat der Iran Israel mit Konsequenzen gedroht. "Wir setzen alle verfügbaren Mittel ein, um entschlossen und wirkungsvoll zu antworten", sagte Außenamtssprecher Esmaeil Baghaei am Montag in Teheran. Unterdessen gingen die Kämpfe im Gazastreifen und im Libanon nach einem ägyptischen Vorschlag für eine Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas weiter.
"Ampel" streitet vor Treffen mit Wirtschaft weiter über Kurs gegen Konjukturflaute
Vor den separaten Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit Wirtschaftsvertretern streitet die Ampel-Koalition weiter über den richtigen Kurs gegen die Konjunkturschwäche. SPD-Chefin Saskia Esken nannte am Montag den Zeitpunkt für Lindners Alternativtreffen "kindisch". FDP-Vize Wolfgang Kubicki dagegen kritisierte Scholz für dessen Treffen und verteidigte Lindners Veranstaltung. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) sprach von "Kindergartenspielen" in der Bundesregierung.
Sachsen: Unterbrochene Sondierungen über mögliches Bündnis werden fortgesetzt
CDU, BSW und SPD in Sachsen setzen ihre vergangene Woche unterbrochenen Sondierungsgespräche fort. Das teilten die drei Parteien am Montag in Dresden nach einem Treffen ihrer Spitzenvertreter mit. "Missverständnisse im Umgang miteinander" seien ausgeräumt worden. Die sondierenden Arbeitsgruppen sollen bis zum 7. November Ergebnisse vorlegen.
Wagenknecht hält sich Kanzlerkandidatur offen - und findet Kohl besser als Merz
Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hält sich eine Kanzlerkandidatur für ihre Partei weiter offen. "Es entsteht ein gewisser Druck, wenn selbst die Grünen mit aktuell zehn Prozent einen Kanzlerkandidaten küren", sagte Wagenknecht dem "stern" nach Angaben vom Montag. "Wir schauen, wo wir als BSW nächstes Jahr stehen, und werden dann entscheiden."
Esken nennt Lindners eigenen Wirtschaftsgipfel "kindisch"
SPD-Chefin Saskia Esken hat das Verhalten von Finanzminister Christian Lindner (FDP), einen eigenen Wirtschaftsgipfel abzuhalten, kritisiert. Die SPD lade auch zuweilen Industrie- und Wirtschaftsvertreter ein, sagte sie am Montag den Sendern RTL und ntv. "Das ist also eigentlich vollkommen normal." Dass Lindners Gipfel aber am selben Tag stattfinde wie der Industriegipfel von Kanzler Olaf Scholz (SPD) sei "schon ein bisschen kindisch".
Brandenburg: Sondierer von SPD und BSW empfehlen Koalitionsverhandlungen
Rund fünf Wochen nach der Landtagswahl in Brandenburg haben SPD und BSW weitere Weichen für eine mögliche Regierungsbildung gestellt. Nach mehrwöchigen Sondierungsgesprächen empfahlen die Verhandler beider Parteien am Montag die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen, wie der geschäftsführende Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in Potsdam sagte. Die Landesvorstände von SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) müssen dem noch zustimmen.
Nach Wahl in Georgien: Regierungschef nennt EU-Beitritt als "Priorität"
Georgiens Ministerpräsident Irakli Kobachidse hat nach dem umstrittenen Sieg seiner Moskau-freundlichen Partei Georgischer Traum bei den Parlamentswahlen seinen Willen zum EU-Beitritt des Landes bekräftigt. "Unsere wichtigste außenpolitische Priorität ist natürlich die europäische Integration", sagte Kobachidse am Montag in Tiflis. Nach den Spannungen der vergangenen Monate erwarte er einen "Neustart der Beziehungen" mit der EU, fügte er hinzu.
US-Wahlkampf: Trump-Lager attackiert Harris - Demokratin warnt vor Trump-Sieg
Knapp anderthalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl haben mehrere Redner bei einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Kandidaten Donald Trump in New York die demokratische Kandidatin Kamala Harris attackiert. Trump warf Harris bei seinem Auftritt im Madison Square Garden am Sonntag vor, "das Land zerstört" zu haben. Harris warb unterdessen im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania um Stimmen, unter anderem durch Ortstermine in einer Kirchengemeinde und in einem Friseursalon.
Sondierungen in Thüringen: Wagenknecht weist Vorwurf der Einmischung zurück
Im Streit um eine Koalition in Thüringen hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht Vorwürfe zurückgewiesen, sie würde sich zu sehr in die Sondierungsgespräche einmischen. "Zunächst mal verhandeln unsere Leute vor Ort, auch in unterschiedlichen Teams", sagte Wagenknecht dem Sender MDR Aktuell laut Angaben vom Montag. "Natürlich stimmen wir uns da aber ab", ergänzte die BSW-Gründerin. "Das machen alle Parteien."
FDP-Fraktionschef Dürr zu Wirtschaft: "Nicht mehr Steuerzahlergeld ist die Lösung"
Im Streit in der Ampel-Regierung um das Vorgehen gegen die Wirtschaftsschwäche hat FDP-Fraktionschef Christian Dürr Subventionen abgelehnt. "Nicht mehr Steuerzahlergeld ist die Lösung, sondern echter Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen", sagte Dürr am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Es könne nicht Ziel sein, "mehr Subventionen und Regeln" zu beschließen - "sondern das Gegenteil wäre jetzt angezeigt".
Nach Wahldebakel für Regierungspartei in Japan: Ishiba kündigt Reformen an
Nach den deutlichen Verlusten für seine Partei bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Japan hat Regierungschef Shigeru Ishiba am Montag "grundlegende Reformen" angekündigt. Diese würden sowohl die Finanzierung der Partei als auch die Politik betreffen, sagte er vor Journalisten in Tokio. Ishiba machte den Korruptionsskandal in der Regierungspartei LDP für das schlechte Wahlergebnis verantwortlich. Dieser habe für "Misstrauen und Verärgerung" gesorgt.
Comedian bei Trump-Wahlkampfaufritt in New York: Puerto Rico ist "Insel aus Müll"
Weniger als anderthalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt in seiner Heimat New York zahlreiche Unterstützer für sich auftreten lassen. Auf der Bühne im Madison Square Garden waren am Sonntag (Ortszeit) neben dem Milliardär Elon Musk auch der ehemalige Wrestler Hulk Hogan zu sehen. Für Kritik beim politischen Gegner sorgte unter anderem ein Auftritt des Comedians Tony Hinchcliffe.
Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats nach Israels Angriffen im Iran
Der UN-Sicherheitsrat befasst sich am Montag in einer Dringlichkeitssitzung mit den israelischen Luftangriffen auf Ziele im Iran. Nach Angaben der amtierenden Schweizer Präsidentschaft des Gremiums war die Sitzung vom Iran beantragt worden. Der Antrag für die Dringlichkeitssitzung sei von Algerien, China und Russland unterstützt worden.
Ungarns Regierungschef Orban nach umstrittener Wahl zu Besuch in Georgien
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien wird der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban am Montag zu einem Besuch in dem Kaukasusland erwartet. Dies teilte die Regierung in Tiflis mit. Orban gilt als enger Verbündeter der Moskau-freundlichen Regierungspartei Georgischer Traum, die laut den offiziellen Ergebnissen die Wahl gewann. Allerdings bezeichnet die pro-europäische Opposition die Resultate als "gefälscht" und reklamiert den Sieg für sich.
Parlamentswahl in Bulgarien: Konservative Gerb-Partei laut Hochrechnungen vorn
Nach der dritten Parlamentswahl in weniger als vier Jahren hat sich in Bulgarien am Sonntag erneut ein Sieg der konservativen Gerb-Partei abgezeichnet - die Bildung einer stabilen Regierung dürfte jedoch wieder schwierig werden. Laut Hochrechnungen, die die Meinungsforschungsinstitute nach Auszählung von 80 Prozent der Stimmen veröffentlichten, kam die Partei von Ex-Regierungschef Bojko Borissow auf 25 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz lagen die liberalen Reformer des Bündnisses PP-DB mit etwa 15 Prozent, dicht gefolgt von der pro-russischen Partei Wiedergeburt mit rund 13 Prozent.
Stichwahl zwischen Linkskandidat Orsi und Regierungskandidat Delgado in Uruguay
Nach der Präsidentschaftswahl in Uruguay wird es laut Hochrechnungen zu einer Stichwahl zwischen Linkskandidat Yamandú Orsi und dem Kandidaten der Mitte-Rechts-Regierung, Álvaro Delgado kommen. Demnach erreichte keiner von ihnen bei der Wahl am Sonntag die absolute Mehrheit. Die Stichwahl ist für den 24. November geplant. Orsi kam laut den von verschiedenen Fernsehsenders veröffentlichten Prognosen auf 43 bis 44 Prozent der Stimmen, Delgado auf 27 bis 28 Prozent.
Thüringer SPD-Chef zu stockenden Sondierungen: Wagenknecht hat "Stoppzeichen" gesetzt
Angesichts der stockenden Sondierungen für eine Brombeer-Koalition in Thüringen hat SPD-Landeschef Georg Maier die Bedeutung von außenpolitischen Themen bei den Gesprächen zwischen den Parteien kritisiert. In Bezug auf die "wirklich wichtigen Probleme des Landes" seien die Außen- und Friedenspolitik aus seiner Sicht "nachgeordnet", sagte er dem Berlin Playbook Podcast von "Politico" (Montagsausgabe). "Aber das BSW und namentlich Frau Wagenknecht hat hier ein Stoppzeichen gesetzt und hat gesagt, die Frage muss zuerst geklärt werden", fügte der Thüringer Innenminister hinzu.
Parlamentswahl in Litauen: Oppositionelle Sozialdemokraten liegen vorn
Nach der zweiten und entscheidenden Runde der Parlamentswahl in Litauen zeichnet sich ein Sieg der oppositionellen Sozialdemokraten ab. Vorläufigen Ergebnissen vom Sonntagabend zufolge kommt die Mitte-Links Partei im neuen Parlament auf 50 von 141 Sitzen. Die regierende konservative Heimatpartei erreichte demnach 27 Sitze. Die Menschen in Litauen hätten für Wandel gestimmt, sagte die Chefin der Sozialdemokraten, Vilija Blinkeviciute. "Sie brauchen eine komplett neue Regierung", fügte die bisherige EU-Abgeordnete am Wahlabend hinzu.
Tausende protestieren auf Kanaren gegen irreguläre Zuwanderung
Tausende Demonstranten haben auf den Kanarischen Inseln gegen die irreguläre Migration aus Afrika protestiert. Die Protestierenden in Las Palmas auf Gran Canaria und in Santa Cruz auf Teneriffa appellierten am Sonntag an die spanische Regierung, die Ankunft von in Booten über den Atlantik reisenden Migranten zu stoppen.
Nach umstrittener Wahl: Georgiens Opposition ruft zu Massenprotesten auf
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien hat das laut dem offiziellen Ergebnis unterlegene pro-europäische Lager zu Großdemonstrationen aufgerufen. "Jetzt ist die Zeit für Massenproteste", erklärte der inhaftierte Ex-Regierungschef Michail Saakaschwili am Sonntag. Auch die pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili nannte das Wahlergebnis eine "totale Fälschung" und rief für Montag zu Massenprotesten auf. Die EU forderte die georgischen Wahlbehörden auf, "Unregelmäßigkeiten" bei dem Urnengang zu untersuchen.
Wahl in Japan: Koalition von Regierungschef Ishiba laut Prognosen ohne Mehrheit
Bei der Parlamentswahl in Japan haben Ministerpräsident Shigeru Ishiba und die langjährige Regierungspartei LDP einen schweren Rückschlag erlitten. Laut nach Schließung der Wahllokale am Sonntag veröffentlichten Prognosen wird Ishibas Regierungskoalition die Mehrheit im Parlament verfehlen. Dies würde bedeuten, dass sich die LDP um andere Koalitionspartner bemühen oder versuchen muss, eine Minderheitsregierung zu bilden.
Nachwahlbefragungen: Konservative Gerb-Partei in Bulgarien vorn
Bei der Parlamentswahl in Bulgarien zeichnet sich laut ersten Prognosen ein klarer Sieg der konservativen Gerb-Partei ab. In am Sonntagabend veröffentlichten Nachwahlbefragungen kam die Partei von Ex-Regierungschef Bojko Borissow auf rund 25 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz lagen demnach die liberalen Reformer des Bündnisses PP-DB mit etwa 15 Prozent, dicht gefolgt von der pro-russischen Partei Wiedergeburt mit rund 13 Prozent.
Ägyptens Präsident stellt Plan für zweitägige Waffenruhe im Gazastreifen vor
In den neuen Bemühungen um ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi einen Vorschlag für eine zweitägige Waffenruhe im Gazastreifen vorgestellt. Während dieser Zeit sollten vier Geiseln aus der Gewalt der Hamas im Austausch gegen "einige Inhaftierte in israelischen Gefängnissen" freigelassen werden, sagte al-Sisi am Sonntag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem algerischen Kollegen Abdelmadjid Tebboune in Kairo.
Georgiens Präsidentin nennt Wahl "Fälschung" und macht Moskau verantwortlich
Die pro-europäische georgische Präsidentin Salome Surabischwili hat das Ergebnis der Parlamentswahl in ihrem Land als "gefälscht" zurückgewiesen und eine "russische Spezialoperation" dafür verantwortlich gemacht. "Ich erkenne das Wahlergebnis nicht an", erklärte Surabischwili am Sonntag. Die Wahl am Samstag, die laut offiziellem Ergebnis die Moskau-freundliche Regierungspartei Georgischer Traum gewonnen hatte, sei eine "totale Fälschung".
Siebte Parlamentswahl in Bulgarien innerhalb von vier Jahren abgehalten
In Bulgarien haben die Menschen am Sonntag zum siebten Mal innerhalb von weniger als vier Jahren ein neues Parlament gewählt. Kurz nach der Schließung der Wahllokale um 20.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MEZ) sollen die Ergebnisse von Nachwahlbefragungen veröffentlicht werden. Wie bei der vorherigen Wahl im Juni dürfte wieder die Partei Gerb des konservativen dreimaligen Ministerpräsidenten Bojko Borissow stärkste Kraft werden. In Umfragen kam sie auf rund 26 Prozent.
Lkw fährt in Israel in Bushaltestelle: Ein Toter und zahlreiche Verletzte
In Israel sind am Sonntag mindestens ein Mensch getötet und mehr als zwei Dutzend weitere verletzt worden, nachdem ein Lkw in eine Bushaltestelle nahe eines Geheimdienststützpunktes fuhr. Der Lkw-Fahrer wurde laut Polizeiangaben "neutralisiert". Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas bekannte sich zu einem "heldenhaften" Angriff in Ramat Hascharon nördlich von Tel Aviv
Moskau: Russische Armee rückt im Osten der Ukraine weiter vor
Die russische Armee ist nach eigenen Angaben im Osten der Ukraine weiter vorgerückt. Die Armee meldete am Sonntag die Einnahme des Dorfes Ismailiwka ganz in der Nähe der Industriestadt Kurachowe in der Region Donezk, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Bereits am Samstag hatte die Armee die Eroberung eines weiteren Dorfes in der Region verkündet.
Ex-SPD-Chef Gabriel: Ampel-Parteien müssen Ende der Koalition in Betracht ziehen
Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel hat den Ampel-Parteien geraten, ein vorzeitiges Ende der Koalition in Betracht zu ziehen. "Angesichts der jüngsten Entwicklungen müsste man eigentlich sagen: Hört auf oder besinnt euch!", sagte Gabriel der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. "Was da der Öffentlichkeit als Koalition verkauft werden soll, wird zu einem zunehmend gefährlichen Prozess, der nur Politikzorn und damit Extremismus befördert."
Prognose: Japans Regierungspartei LDP verfehlt bei Parlamentswahl absolute Mehrheit
In Japan hat die langjährige Regierungspartei LDP bei der Parlamentswahl laut Prognosen erstmals seit 2009 keine absolute Mehrheit erreicht. Ob die konservative Liberaldemokratische Partei mit ihrem bisherigen Koalitionspartner Komeito auf eine absolute Regierungsmehrheit kommt, war laut den auf Nachwahlbefragungen basierenden Prognosen des Fernsehsenders NHK am Sonntag noch unklar. Ministerpräsident Shigeru Ishiba sagte, die Wähler hätten ein "hartes Urteil" über seine Partei gesprochen.
Stockende Sondierungen in Thüringen: Vertreter von CDU und SPD zunehmend skeptisch
Angesichts von Konflikten mit dem BSW schwindet bei CDU und SPD in Thüringen laut Medienberichten offenbar die Hoffnung auf einen erfolgreichen Abschluss der laufenden Sondierungsgespräche. Vertreter von CDU und SPD bewerteten die Chancen zum Eintritt in offizielle Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Landesregierung mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zunehmend als gering, berichteten der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Freitag und Samstag.
Gereizter Ton in Koalition: Mützenich findet Lindners Vorgehen "schlicht albern"
Der Ton im Koalitionsstreit um die Ausrichtung der Wirtschafts- und Finanzpolitik wird immer gereizter. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich bezeichnete es am Wochenende als "schlicht albern", dass Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) für Dienstag einen eigenen Wirtschaftsgipfel angesetzt habe - nachdem Kanzler Scholz für denselben Tag zu einer ähnlichen Veranstaltung geladen hatte. FDP-Fraktionschef Christian Dürr warf SPD und Grünen vor, bereits beschlossene Steuerentlastungen zu blockieren. Dürr warnte: "Unsere Geduld ist endlich."
Nach israelischen Angriffen: Iran verzichtet auf Drohungen mit Vergeltung
Nach den israelischen Raketenangriffen am Wochenende hat der Iran sein "Recht und die Pflicht zur Selbstverteidigung" unterstrichen, jedoch auf eine Drohung mit unmittelbarer Vergeltung verzichtet. Irans oberster geistlicher Führer, Ayatollah Ali Chamenei, erklärte am Sonntag, die Angriffe aus Israel dürften "weder überbewertet noch verharmlost werden". Der iranische Generalstab nannte eine Waffenruhe in den Nahost-Konflikten als Priorität. In Katar sollten am Sonntag die Verhandlungen über eine Waffenruhe für den Gazastreifen wieder aufgenommen werden.