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Kiew wird von Straßenkämpfen und Artilleriefeuer erschüttert
Am dritten Tag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erschüttern Straßenkämpfe und Artilleriefeuer die Hauptstadt Kiew. Russische und ukrainische Kämpfer lieferten sich in der Nacht zum Samstag Gefechte auf der Siegesstraße, einer der Hauptverkehrsadern der Stadt, ein großer Wohnblock wurde von einem Geschoss getroffen. Nach ukrainischen Angaben befanden sich russische "Sabotagegruppen" in der Hauptstadt. Während Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Landsleute zur Verteidigung der Ukraine aufrief, suchten zehntausende Ukrainer ihr Heil in der Flucht.
Nach Angaben der Regierung wurden mittlerweile 198 ukrainische Zivilisten getötet. Selenskyj erklärte, es werde neue Waffenlieferungen aus dem Ausland geben. "Waffen und Ausrüstung unserer Partner sind auf dem Weg in die Ukraine. Die Anti-Kriegs-Koalition funktioniert", schrieb der Staatschef am Samstag auf Twitter nach einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Kurz zuvor hatte Selenskyj in einer Videobotschaft aus Kiew Falschinformationen im Internet zurückgewiesen, wonach er die ukrainischen Streitkräfte zur Kapitulation aufgerufen habe. "Ich bin hier. Wir werden die Waffen nicht niederlegen und wir werden unser Land verteidigen", sagte der Präsident, der olivgrüne Kleidung trug und erschöpft wirkte.
"In Kiew sind heftige Gefechte im Gang. Die ukrainische Armee hat russische Saboteure zurückgedrängt", teilte der ukrainische Informationsdienst am frühen Samstagmorgen mit. AFP-Journalisten berichteten von lauten Explosionen im Zentrum von Kiew.
Ein großer Wohnblock wurde nach Angaben der Zivilschutzbehörde zwischen dem 18. und 21. Stockwerk von einem Geschoss getroffen. Das Gebäude wurde geräumt, es gab zunächst keine Informationen über mögliche Opfer. Kiews Bürgermeister Witali Klitschko erklärte, das Gebäude sei von einer Rakete getroffen worden.
Die ukrainische Armee berichtete auch von heftigen Kämpfen 30 Kilometer südwestlich der Hauptstadt. Dort versuchten russische Kräfte, Fallschirmjäger landen zu lassen, hieß es.
Im Osten des Landes waren nach Angaben von AFP-Journalisten zahlreiche ukrainische Militärkonvois unterwegs. An den Ausfahrtstraßen der größeren Städte wurden militärische Straßenkontrollen eingerichtet. Alarmsirenen waren am frühen Samstagmorgen auch in Charkiw zu hören, einer Stadt nahe der russischen Grenze.
Russland nahm unterdessen nach eigenen Angaben die Stadt Melitopol im Süden der Ukraine ein. Die russische Armee habe "die vollständige Kontrolle" über die Stadt unweit der Halbinsel Krim übernommen, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, im russischen Fernsehen. Moskau habe in der Nacht zum Samstag ukrainische Militäreinrichtungen mit Marschflugkörpern unter Beschuss genommen.
Nach Einschätzung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wird der Krieg in der Ukraine "andauern". "Wir müssen uns darauf vorbereiten", betonte Macron am Samstag in Paris. Er berief für den späten Nachmittag einen Verteidigungsrat ein.
Zahlreiche Menschen verließen ihre Heimat, um sich in Sicherheit zu bringen. Nach Angaben der polnischen Regierung kamen bereits 100.000 Menschen aus der Ukraine nach Polen.
Russland hatte am Donnerstagmorgen mit dem Großangriff auf die Ukraine begonnen. Russische Bodentruppen waren anschließend binnen weniger Stunden bis in den Großraum Kiew vorgedrungen. Zu möglichen russischen Opfern lagen zunächst weiter keine verlässlichen Angaben vor. Das ukrainische Verteidigungsministeriums sprach von 2800 getöteten russischen Soldaten. Moskau äußerte sich bislang dazu nicht.
Russlands Staatschef Wladimir Putin richtete sich in einer Fernsehansprache am Freitag direkt an die ukrainische Armee und forderte sie zum Sturz Selenskyjs auf. "Nehmt die Macht in Eure Hände", sagte er. Die ukrainische Regierung bestehe aus "Terroristen", einer "Bande von Drogenabhängigen und Neonazis".
Als Reaktion auf den russischen Krieg in der Ukraine beschloss die Nato, mehr Kräfte für die Eingreiftruppe Nato Response Force (NRF) bereitzustellen. Westliche Staaten brachten unterdessen weitere Sanktionen gegen Russland auf den Weg. Die EU, Großbritannien und die USA beschlossen am Freitag gezielte Strafmaßnahmen gegen Putin und Außenminister Sergej Lawrow. Russland bezeichnete die Sanktionen als "eine Demonstration der völligen Ohnmacht der Außenpolitik" des Westens.
W.Moreno--AT