- FC Bayern: Herber Rückschlag nach Sturmlauf
- Syriens Außenminister in Davos: Aufhebung von Sanktionen "Schlüssel" für Stabilität
- Brief auf Schreibtisch im Oval Office: Biden wünscht Trump "alles Gute"
- Vor Bayer-Duell: Leipzig mit erstem CL-Erfolg
- Trumps Abschiebepläne: US-Justizministerium nimmt widerspenstige Behörden ins Visier
- Urteil gegen Union: Auch Kiel und St. Pauli gehen in Berufung
- Differenz zwischen Trump und Musk: Tech-Milliardär kritisiert KI-Mega-Projekt
- Vizepräsident: Iran hat Gesetz zu strikter Kleiderordnung für Frauen verschoben
- Musk kritisiert Trumps Mega-Projekt zur Künstlichen Intelligenz
- Baerbock: Hilfen für Ukraine haben nichts mit Sozialversicherung zu tun
- Verwaltungsgericht Hannover weist Klagen von AfD gegen Oberbürgermeister Onay ab
- Neuer US-Außenminister Rubio kündigt Beendigung von Klimaschutzmaßnahmen an
- Verdi ruft für Montag zu Warnstreik bei Berliner Verkehrsbetrieben auf
- Trump droht Putin mit hohen Zöllen bei Fortgang des Ukraine-Kriegs
- Umfrage sieht regierende CDU in Schleswig-Holstein deutlich in Führung
- Habeck fordert europäischen Zusammenhalt nach Trumps Amtsantritt
- Trump droht Europa erneut mit Zöllen - EU hofft auf Kompromiss
- Faeser verlangt von Digitalkonzernen schärferes Durchgreifen gegen Desinformation
- Prozess um Umsturzpläne von sogenannter Kaiserreichsgruppe in Celle begonnen
- Scholz und Macron werben mit Blick auf Trump für ein starkes Europa
- 57-Jähriger bei Arbeitsunfall in Bayern von umkippendem Gabelstapler erschlagen
- Urteil wegen Ermordung von 17-Jähriger in Ludwigshafen rechtskräftig
- Bundesregierung bedauert Abkehr Trumps von Pariser Klimaschutzabkommen und WHO
- Linke fordert nach Hitlergruß-Geste Einreiseverbot für Musk
- Anklage gegen mutmaßliche Helferin von rechtsextremistischer Gruppe S. erhoben
- Pistorius betont in Litauen Bundeswehr-Beitrag zu "Abschreckung" an Nato-Außengrenze
- Bundesverfassungsgericht: Tübinger Verpackungssteuer als Anreiz für Mehrweg zulässig
- 22-Jähriger in Nordrhein-Westfalen soll nach Tötung von Obdachlosem in Psychiatrie
- Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone
- Künstliche Intelligenz: Bertelsmann und OpenAI arbeiten zusammen
- Urteil: Niederlande müssen Stickstoffemissionen verringern
- Schüsse und Explosionen: Israelische Armee setzt Einsatz im Westjordanland fort
- Mann und Kind bei Messerangriff in Park in bayerischem Aschaffenburg getötet
- Scholz bei Paris-Besuch: "Präsident Trump wird eine Herausforderung werden"
- Widerstand gegen Trump-Dekret zur Aufhebung von US-Staatsbürgerschaft durch Geburt
- Kitzbühel: Schramm schwer gestürzt
- 370 Millionäre und Milliardäre fordern Steuer für Superreiche
- Zollbeamte entdecken in Stuttgart fast 70 Kilogramm Obst in Reisegepäck
- Landtag von Sachsen-Anhalt setzt Untersuchungsausschuss zu Anschlag in Magdeburg ein
- Zwei Tote bei Messerangriff in Park in bayerischem Aschaffenburg
- Ex-Grünen-Chefin Lang hat vor allem aus gesundheitlichen Gründen stark abgenommen
- Bundesregierung bedauert Abkehr Trumps von Pariser Abkommen und WHO
- UN-Generalsekretär Guterres lobt Trumps Rolle bei Erreichen von Gaza-Waffenruhe
- Schlag gegen mutmaßliche Schleuserbande in drei Bundesländern - zwei Festnahmen
- Vier weitere Haftbefehle gegen Extremisten nach Angriffen in Ungarn in Vollzug
- Kritik an LGBTQ- und Migrationspolitik: Trump nennt Bischöfin "radikale Linke"
- Easyjet halbiert Quartalsverlust dank starker Nachfrage
- Trump verkündet KI-Projekt mit 500 Milliarden Dollar Investitionen in den USA
- Französische Regierung: "Deutsch-französisches Paar muss sich wiederfinden"
- Prinz Harry und Boulevardmedien einigen sich in Streit um abgehörte Telefone
Diskussionen über allgemeine Dienstpflicht angesichts des Ukrainekriegs
Unter den Bundestagsabgeordneten ist angesichts der russischen Bedrohung durch den Ukrainekrieg eine Debatte über die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht entbrannt. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Carsten Linnemann sagte der "Bild" (Dienstagsausgabe): "Ich persönlich setze mich seit Jahren für die Einführung eines Gesellschaftsjahres ein, das sich verpflichtend an junge Männer und Frauen nach Beendigung ihrer Schulzeit richtet."
"Ein solcher Dienst würde sich nicht auf die Bundeswehr beschränken, sondern auch den Pflege- und Sozialbereich sowie THW, Feuerwehr oder Vereine berücksichtigen", sagte Linnemann weiter. "Das würde die Krisenresilienz unserer Gesellschaft stärken. Soziale Kompetenzen werden vermittelt, die es in diesen anhaltend schwierigen Zeiten braucht."
Unterstützung kam vom stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag, Johann Wadephul (CDU). "Wenn dieser Dienst finanziell attraktiv gemacht wird und konkrete Vorteile wie das Ansammeln von Rentenpunkten oder ein erleichterter Zugang zu Studien- oder Ausbildungsplätzen geschaffen werden, haben wir die Chance, sehr viel mehr Personal anzuwerben", sagte Wadephul der "Welt" (Dienstagsausgabe).
"Die Bundeswehr muss mehr in die Gesellschaft hereingeholt werden", sagte er weiter. "Spätestens seit den jüngsten Ereignissen muss allen klar sein, dass die Bundeswehr Grundvoraussetzung für unser Leben ist, da sie Sicherheit und Freiheit garantiert."
Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Sara Nanni, sagte der "Welt": "Wer in die Bundeswehr investiert, muss selbstverständlich zuallererst in das Personal investieren. Es ist das Rückgrat der deutschen Verteidigungspolitik." Die beste Werbung für die Bundeswehr seien sinnvolle Mandate und eine gute Arbeitsumgebung. "Kein PR-Video kann übertünchen, was von Mund-zu-Mund über die Probleme in der Bundeswehr berichtet wird." Daher müsse deutlicher gegen rechtsextreme Netzwerke und Soldaten vorgegangen werden, "die durch ihre Einstellungen eine gute Kameradschaft untergraben".
Der Sicherheitsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Wolfgang Hellmich, sagte der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe): "Die Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht müssen wir dringend führen. Denn dafür brauchen wir einen gesellschaftlichen Konsens." Eine Dienstpflicht würde seiner Ansicht nach "den Gemeinsinn fördern". Zugleich betonte der SPD-Politiker, auch die Bundeswehr müsse weiter attraktiver gemacht werden, damit mehr junge Menschen ihren Dienst bei der Truppe leisten würden. "Wir brauchen eine professionell ausgerüstete und agierende Bundeswehr. Da sind wir über die allgemeine Wehrpflicht weit hinaus", sagte Hellmich.
Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), erteilte einer bloßen Reaktivierung der Wehrpflicht eine Absage. Sie sprach in dem Zusammenhang der "Welt" zufolge von einer "theoretischen Diskussion, die in der aktuellen Situation nicht weiterhilft".
Zuspruch bekam sie vom verteidigungspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Marcus Faber, der der "Welt" sagte, er hielte eine Wiedereinführung für "das falsche Signal".
Auch CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn ist gegen eine Reaktivierung der 2011 vom damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ausgesetzten Wehrpflicht. "Wir brauchen Technologie und Waffensystem und keine Köpfe. Die Wehrpflicht ist zum aktuellen Zeitpunkt kein Thema", sagte er der "Bild".
Die Wehrpflicht war damals durch einen sogenannten Freiwilligen Wehrdienst ersetzt worden. Die Idee einer allgemeinen Dienstpflicht war 2019 von der früheren Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ins Spiel gebracht worden. Sie zielte darauf, dass Männer und Frauen einen solchen Dienst als Pflichtjahr bei der Bundeswehr, aber auch in der Pflege, bei der Feuerwehr oder beim Technischen Hilfswerk absolvieren sollen.
B.Torres--AT