- Präsidentschaftswahl in Belarus begonnen: Sieg von Lukaschenko gilt als sicher
- "Wissen, was wir können": Handballer "sehr heiß" auf K.o.-Runde
- "Reif für den Titel": Becker glaubt an Zverevs Chance
- Präsidentschaftswahl in Belarus: Machthaber Lukaschenko strebt siebte Amtszeit an
- Gedenkfeier für Opfer von tödlicher Messerattacke in Aschaffenburg
- Grüne wollen bei Bundesparteitag in Berlin Wahlprogramm beschließen
- Trump nach turbulenter Woche zu Siegeskundgebung in Las Vegas
- "Nationaler Irrweg": Faeser kritisiert Merz' Offenheit für AfD-Stimmen scharf
- Libanon wirft Israel Verzögerung von Rückzug seiner Truppen vor
- Linder ruft SPD und Grüne zur Unterstützung der Migrationspolitik der Union auf
- Kämpfe in Demokratischer Republik Kongo: 13 Soldaten von Friedenmissionen getötet
- Dreierpack Mbappé: Real baut Tabellenführung aus
- Polzin weiter ungeschlagen: HSV an der Spitze
- Torshow gegen Tunesien: DHB-Team wirft sich für K.o.-Runde warm
- Nach Trump-Dekret: USA stellen keine geschlechtsneutralen Reisepässe mehr aus
- Bei Hecking-Rückkehr nach Gladbach: Dämpfer für Bochum
- US-Senat bestätigt Kristi Noem als Heimatschutzministerin
- Pete Hegseth als US-Verteidigungsminister vereidigt
- Zehntausende Menschen demonstrieren in Berlin und Köln gegen Rechtsruck
- Zajc siegt in Oberstdorf - Geiger auf Platz zehn
- Ricken: Tullberg auch gegen Donezk auf der Bank
- Rund 100.000 Menschen demonstrieren in Berlin gegen Rechtsruck und für Zusammenhalt
- DHB-Team gegen Tunesien auch ohne Stutzke - Knorr in Flensburg
- Wirtz verzückt Nagelsmann - doch Leipzig schockt Bayer
- Nach Königsklassen-Pleite: Bayern zeigen Reaktion
- Keine Erlösung: BVB verspielt Zwei-Tore-Führung
- Hamas lässt vier israelische Geiseln frei - 200 Palästinenser aus Haft entlassen
- "Seid stolz Deutsche zu sein" - Elon Musk per Video bei AfD-Wahlkampfauftakt
- Biathlon-Staffel auf Rang sieben - Frankreich gewinnt
- Nach Trainingssturz: Tschechin Nova im künstlichen Koma
- Israels Armee macht sich "große Sorgen" um letzte zwei Kinder unter Hamas-Geiseln
- "Schwerer politischer Fehler": Habeck kritisiert Merz für Offenheit für AfD-Stimmen
- Tor in der Schlussphase: Köln gewinnt gegen Elversberg
- Merz verteidigt Migrationspläne trotz möglicher Zustimmung der AfD
- Trump-Regierung entlässt interne Kontrolleure und Personal in Diversitätsstellen
- Israel bestätigt Freilassung von 200 Palästinensern - Jubel in Ramallah
- Großer Zulauf bei Demonstration gegen Rechts in Köln
- Preuß Dritte bei erneutem Jeanmonnot-Sieg
- Vier israelische Geiseln der Hamas freigelassen - Junge Frauen zurück bei Familien
- Kanadier Crawford triumphiert auf der Streif
- Kritik nach Anlegeverbot für große Kreuzfahrtschiffe durch Bürgermeister von Nizza
- Abfahrt in Garmisch: Brignone siegt, Vonn raus
- Sabalenka gestürzt: Keys siegt sensationell in Melbourne
- Militär: Freigelassene Geiseln an israelische Armee übergeben
- Skispringen: Reisch und Freitag gewinnen im "Super Team"
- US-Rapper ASAP Rocky wegen Schüssen auf ehemaligen Freund vor Gericht
- Mutmaßliche Rechtsextreme greifen Bar-Besucher in Chemnitz an
- Trump schränkt Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen per Dekret ein
- Trump stellt bei Besuch in Katastrophengebieten Zukunft von Notfallbehörde in Frage
- NBA: Theis verliert Offensiv-Spektakel
Deutschland nimmt 2500 Ukraine-Flüchtlinge aus Moldau auf
Die Bundesregierung will ukrainische Geflüchtete aus dem Kriegs-Anrainerland Moldau direkt nach Deutschland bringen. In einem ersten Schritt werde Deutschland 2500 Geflüchtete aufnehmen, die in der kleinen Republik Moldau Schutz gesucht haben, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Samstag bei einem Besuch in der Hauptstadt Chisinau. Sie fügte hinzu: "Es ist klar, dass dies nur ein Anfang sein kann." Baerbock sprach sich für die Errichtung einer internationalen Luftbrücke aus, um Geflüchtete aus den Nachbarländern der Ukraine auszufliegen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte an, die Menschen aus Moldau "schnell und unbürokratisch" nach Deutschland zu bringen. Das Technische Hilfswerk habe bereits begonnen, Hilfstransporte mit Feldbetten und Winterschlafsäcken nach Moldau zu bringen.
Um die rasche Ausreise der ukrainischen Geflüchteten aus Moldau zu organisieren, werde derzeit ein "grüner Korridor" über das Nachbarland Rumänien geschaffen, sagte Baerbock. Die Bundesregierung werde unter anderem Busse bereitstellen, um die "schnelle und sichere" Ausreise der Menschen über diesen Korridor in andere Länder zu ermöglichen.
In einem weiteren Schritt könnte eine Luftbrücke aufgebaut werden, sagte Baerbock. "Ich halte es für absolut sinnvoll, Menschen auszufliegen aus der Grenzregion und dann an die Verteilung zu gehen", sagte sie. Dabei gehe es nicht nur um die Verteilung der Flüchtlinge auf EU-Staaten. Die Geflohenen könnten "zum Beispiel auch über den Atlantik" ausgeflogen werden, sagte Baerbock. Entsprechende Vorbereitungen seien angelaufen.
Seit der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar kamen nach offiziellen Angaben fast 300.000 Flüchtlinge über die moldauische Grenze, mehr als 100.000 von ihnen befinden sich noch in der ehemaligen Sowjetrepublik. Diese hat insgesamt nur etwa 2,5 Millionen Einwohner.
Moldau war die letzte Station einer mehrtägigen Reise Baerbocks durch Südosteuropa. Die Regierung in Chisinau strebt wie die Ukraine eine EU-Mitgliedschaft an. In der ehemaligen Sowjetrepublik liegt die abtrünnige Region Transnistrien, die seit den 1990er Jahren von Moskau unterstützt wird.
Grünen-Chef Omid Nouripour forderte derweil eine schnellere Verteilung der ukrainischen Kriegsflüchtlinge im Bundesgebiet. "Wir brauchen etwa Sonderzüge aus Polen ins gesamte Bundesgebiet, damit nicht der Großteil der Geflüchteten in Berlin ankommt, sondern die Menschen bundesweit verteilt werden", sagte Nouripour der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Es braucht jetzt mehr Tempo", fügte der Parteichef hinzu. "Und wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen Sprachkurse belegen können und Anspruch auf ausreichende staatliche Unterstützung erhalten."
Seit Beginn des Kriegs sind bereits rund 110.000 Menschen aus der Ukraine in Deutschland angekommen. Ein beträchtlicher Teil von ihnen kommt zunächst in Berlin an, der Stadtstaat fühlt sich überlastet.
T.Perez--AT