
-
"Kompliziert", aber souverän: Zverev im Viertelfinale
-
US-Senator will sich in El Salvador für irrtümlich abgeschobenen Migranten einsetzen
-
Einnahmen der Kirchen sinken weiter - Bischof fordert Suche nach Alternativen
-
Inmitten monatelanger Proteste: Serbisches Parlament wählt neue Regierung
-
Sicherheitsdebatte zu elektronischer Patientenakte geht weiter
-
Bundesverwaltungsgericht billigt Abschiebungen nach Griechenland
-
Mordfall Hanna: Bundesgerichtshof hebt Urteil von Landgericht Traunstein auf
-
Brandenburger Finanzminister Crumbach will BSW-Landesvorsitz aufgeben
-
Zverev ohne große Mühe ins Viertelfinale von München
-
Papst empfängt Krankenhauspersonal und bedankt sich für "sehr gute" Versorgung
-
Propalästinensische Aktivisten besetzen Hörsaal von Berliner Humboldt-Universität
-
Stiftung Warentest: Nur zwei Basiskonten sind kostenlos - Preise teils gestiegen
-
Weitere deutsche Staatsbürger aus dem Gazastreifen ausgereist
-
Bewährungsstrafe für tödlichen Stich auf Bahnhofsrolltreppe in Rheinland-Pfalz
-
IT-Experten sehen Sicherheitsmängel bei E-Patientenakte nicht beseitigt
-
OECD-Bericht: Entwicklungshilfe geht um sieben Prozent zurück
-
Medien: WM-Auslosung in Las Vegas
-
WTO: Welthandel könnte 2025 wegen US-Zöllen um bis zu 1,5 Prozent zurückgehen
-
Polizisten stoppen von betrunkenem 15-Jährigen gesteuertes Auto in Bremerhaven
-
Nach Magen-Darm-Infekt: Söder freut sich bald wieder auf Schweinshaxe
-
US-Fahrdienstvermittler Lyft kauft Freenow von Mercedes und BMW
-
Trump: Harvard ist ein "Witz" und sollte keine öffentlichen Gelder erhalten
-
Asyl: EU veröffentlicht Liste mit sieben sicheren Herkunftsländern
-
Bericht geht von 16.000 baufälligen Brücken in Deutschland aus - Ministerium widerspricht
-
Prozess um Bankenbetrug mit rund 26 Millionen Euro Schaden in Hildesheim begonnen
-
Mann verliert eine Million Euro an Anlagebetrüger: Festnahme in Baden-Württemberg
-
Einnahmen der Kirchen sinken weiter - auf rund 12,7 Milliarden Euro
-
Erste Ostermärsche beginnen an Gründonnerstag - Appell gegen Aufrüstung
-
Trapp im Abschlusstraining dabei - und fehlt doch weiter
-
Berufungsgericht: Britischer Rechtsradikaler Tommy Robinson muss in Haft bleiben
-
EM-Vorbereitung: Basketballer testen bei Supercup in München
-
Merz: Ressortzuschnitt nicht Grund für Linnemann-Verzicht auf Ministerposten
-
Grünen-Politiker fordert Stopp von Abschiebungen in die Türkei
-
Autos vor französischen Gefängnissen in Brand gesetzt: Polizei fahndet nach Tätern
-
SPD warnt vor Normalisierung der AfD im Bundestag - Spahn weist Kritik zurück
-
Oberstes britisches Gericht: Nur biologische Frauen sind vor Gesetz von 2010 Frauen
-
Gericht: Keine Freistellung von Schwimmunterricht aus religiösen Gründen
-
Biden greift Trump in erster öffentlicher Rede seit Amtsende scharf an
-
Bauernverband fordert Ausnahme vom Mindestlohn für Saisonkräfte
-
Jüdische Gemeinde Berlin: Entlassung von Rabbiner wegen Belästigung rechtens
-
Zoll findet tausende verbotene Springmesser und Wurfsterne in Lastwagen in Stralsund
-
Handelskrieg: China hat "keine Angst, zu kämpfen" - Ruf nach Verhandlungen mit USA
-
Heineken verkauft im ersten Quartal weniger Bier
-
Regierung hält an geplanter Einlagerung von Atommüll in Schacht Konrad fest
-
Gericht: Familie muss zu viel gezahltes Geld nicht an Jobcenter zurückzahlen
-
Lauterbach: Elektronische Patientenakte "extrem sicher"
-
Nationalspielerin Zicai wechselt nach Wolfsburg
-
Frankreichs Außenminister mahnt zum Dialog mit Algerien
-
AOK-Umfrage: Mehr als jeder dritte Deutsche erhält Diagnose Allergie
-
16.000 baufällige Brücken: Verkehrsministerium unterschätzt laut Studie Probleme

AfD nominiert Werteunion-Chef Otte für Bundespräsidenten-Amt
Die AfD-Führung hat den Vorsitzenden der rechtskonservativen Werteunion, Max Otte, für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Parteikreisen erfuhr, nominierte der AfD-Vorstand den 57-jährigen Ökonomen. Der Schritt löste in der CDU, aber auch in anderen Parteien Empörung aus.
"Ich habe mich gestern Abend bei der AfD für die große Ehre bedankt und gesagt, dass ich intensiv darüber nachdenke", sagte Otte der Zeitung "Die Welt". Diese "Kandidatur wäre mit meiner CDU-Mitgliedschaft völlig vereinbar". Die AfD-Spitze will Ottes Nominierung am Nachmittag auf einer Pressekonferenz erläutern.
Der scheidende CDU-Vorsitzende Armin Laschet zeigte sich empört. "Von der AfD als Präsidentschaftskandidat nominiert zu werden, ist keine Ehre, sondern eine Schande", schrieb er auf Twitter. "Wer dies als Christdemokrat überhaupt erwägt, schädigt das Ansehen der Union, verletzt ihre Werte und hat in der CDU nichts verloren."
Unterstützung kam von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Laschet demonstriere mit der Redaktion, dass er "ein Ehrenmann" sei und bleibe.
Auch NRW-Ministerpräsident und CDU-Landeschef Hendrik Wüst reagierte ungehalten. "Herr Otte sollte die CDU verlassen. Er hat bei uns nichts verloren", sagte Wüst der "Rheinischen Post " (Mittwochsausgabe). "Wenn er als Kandidat für die AfD antreten sollte, dann muss er die Partei verlassen." Falls Otte diesen Weg nicht selbst gehe, "wird die Partei ihn gehen".
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Katja Mast, erklärte, die AfD zeige erneut, "dass sie keinen Respekt vor unseren Institutionen hat. Sie instrumentalisiert die Wahl des Bundespräsidenten." Otte falle "immer wieder durch abwegige und spalterische Ansichten auf". Hier könne sich die CDU "nicht wegducken. Eine klare Reaktion wäre ein Parteiausschluss", erklärte Mast.
Otte war im Mai vergangenen Jahres zum Vorsitzenden der Werteunion gewählt worden. Ihm wird schon lange eine Nähe zur AfD vorgeworfen. Er hatte 2017 in einem Interview gesagt, dass er bei der damaligen Bundestagswahl die AfD wählen wolle. Zeitweise war er Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung.
Otte kündigte am Dienstag an, er wolle sich "heute oder morgen" endgültig entscheiden, ob er die Nominierung der AfD für das Amt des Bundespräsidenten annehmen werde. Offenbar will er auch in der CDU um Unterstützung werben. "Ich freue mich, wenn meine eigene Partei sich dem Vorschlag anschließt", sagte Otte der "Welt".
Die CDU hat sich allerdings bereits für eine zweite Amtszeit von Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier ausgesprochen. Damit ist Otte offensichtlich nicht einverstanden. "Nach der Neuwahl des CDU-Vorsitzenden gäbe es die Möglichkeit, mit einem eigenen Vorschlag für das Amt des Bundespräsidenten effektiv Opposition zu betreiben", sagte er der "Welt". Dies könne auch jemand anderes als er selbst sein.
"Für Christdemokraten kann es im Verhältnis zur AfD nur eine Haltung geben: maximaler Abstand", sagte der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach der "Rheinischen Post". "Ich erwarte und gehe auch davon aus, dass Herr Otte unverzüglich erklärt, dass er die Nominierung der AfD nicht als Kompliment für seine Person, sondern als Unverschämtheit wertet."
W.Stewart--AT