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Scholz in New York: Das "Gerede von Spaltung" ist nicht das Ende der UNO
Nach der Verabschiedung des Zukunftspaktes der UNO hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in New York dafür geworben, die globalen Probleme und Krisen gemeinsam mit gegenseitigem "Respekt und Fairness" anzugehen. Allen sei bewusst, "wie eng unsere Schicksale durch die weltweiten Herausforderungen, vor denen wir stehen, miteinander verbunden sind", sagte der Kanzler am Sonntag am Sitz der Vereinten Nationen in seiner auf Englisch gehaltenen Rede.
Der Zukunftspakt mache deutlich, dass "all das Gerede von Spaltung, Polarisierung und Unsicherheit nicht das Ende unserer Vereinten Nationen sein wird", sagte Scholz. Er beweise, dass die UN-Staaten noch immer dazu bereit seien, "einander mit Respekt und Fairness zu behandeln". Deutschland und Namibia hatten in den vergangenen Jahren die Verhandlungen zu dem Pakt geführt. Dabei hätten sie sich von den Grundsätzen "Respekt und Fairness" leiten lassen, sagte der Kanzler.
Der Zukunftspakt sei auch "die Errungenschaft zahlreicher Männer und Frauen, die Erschöpfung, das gelegentliche Gefühl von Frustration sowie politische und ideologische Meinungsverschiedenheiten überwunden haben", um diesen globalen Konsens zu erzielen. "Sie haben bewiesen, dass der Multilateralismus lebendig ist", sagte der Kanzler.
UN-Generalsekretär António Guterres hatte den Zukunftspakt 2021 initiiert. In dem Dokument werden 56 Punkte aufgelistet, wie der Multilateralismus zur Bewältigung der weltweiten Herausforderungen gestärkt und die internationale Zusammenarbeit verbessert werden können.
E.Flores--AT