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Deutschland sagt bei Libanon-Hilfskonferenz in Paris 96 Millionen Euro zu
Deutschland hat dem Libanon bei einer internationalen Hilfskonferenz in Paris insgesamt 96 Millionen Euro an Unterstützung zugesagt. Das Bundesentwicklungsministerium stellt davon nach eigenen Angaben vom Donnerstag 60 Millionen zur Verfügung, das Auswärtige Amt 36 Millionen Euro. Die Unterstützung solle durch UN-Organisationen wie das Welternährungsprogramm oder Nichtregierungsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz verteilt werden.
Ziel sei es, "die Binnenvertriebenen zu erreichen und die gesellschaftliche, wirtschaftliche und institutionelle Stabilität im Libanon zu sichern", erklärte das Entwicklungsministerium. Zahlreiche weitere Geber hätten sich mit "substanziellen Zusagen an der Bewältigung der Krise im Libanon" beteiligt.
Die internationale Hilfskonferenz fand am Donnerstag in der französischen Hauptstadt Paris statt. Für Deutschland nahm Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) teil. Der Iran und Israel - Hauptakteure der Krise in Nahost und damit auch im Libanon - waren bei dem Treffen allerdings nicht vertreten. Auch US-Außenminister Antony Blinken reiste nicht nach Paris.
T.Sanchez--AT