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Selenskyj: Kampfeinsätze nordkoreanischer Soldaten gegen die Ukraine ab Sonntag
Nach Berichten westlicher Geheimdienste über die Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland erwartet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Einsatz der Nordkoreaner gegen die Ukraine schon ab Sonntag. "Unseren Geheimdiensten zufolge wird Russland die ersten nordkoreanischen Militärs am 27. und 28. Oktober in Kampfgebieten einsetzen", teilte Selenskyj in Onlinediensten am Freitag mit. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich besorgt und warnte, eine solche Unterstützung Russlands durch Nordkorea sei etwas, "das die Situation weiter eskaliert".
Selenskyj drängte die internationale Gemeinschaft wegen der Entsendung der Soldaten, "fühlbaren Druck" auf Pjöngjang auszuüben. Der ukrainische Militärgeheimdienst hatte am Donnerstag mitgeteilt, die ersten Einheiten der nordkoreanischen Armee seien bereits am Mittwoch in der russischen Grenzregion Kursk eingetroffen, wo die Ukraine im August eine Gegenoffensive gestartet hatte.
Die USA und die Nato hatten am Mittwoch die Stationierung nordkoreanischer Soldaten in Russland bestätigt. Zuvor hatte der südkoreanische Geheimdienst mitgeteilt, dass insgesamt 3000 nordkoreanische Soldaten nach Ostrussland verlegt worden sein. Dort sollten sie an einem Training teilnehmen, um anschließend an die Front in die Ukraine geschickt zu werden. Laut Schätzungen aus Seoul könnte Pjöngjang insgesamt rund 12.000 Soldaten schicken.
Scholz nannte die Entwicklung bei einem Besuch am Freitag in Indien "sehr besorgniserregend". Er betonte: "Das ist schlimm und ist natürlich etwas, das die Situation weiter eskaliert." Er fügte hinzu, dies zeige aber auch, dass Kreml-Chef Wladimir Putin "in größter Not" sei. Dies sei ein weiterer Grund, die Ukraine im Kampf gegen Russland zu unterstützen und zugleich gemeinsam mit Kiew nach "einem gerechten und fairen Frieden für die Ukraine" zu suchen.
Auch das Auswärtige Amt in Berlin betonte, der Einsatz der nordkoreanischen Soldaten wäre "ganz klar eine eindeutige Eskalation". Das Außenamt forderte Nordkorea auf, nicht zu einer weiteren Eskalation beizutragen und "alles in diese Richtung zu unterlassen", wie eine Ministeriumssprecherin sagte. Das Auswärtige Amt hatte wegen der Pläne bereits am Mittwoch den nordkoreanischen Geschäftsträger in Berlin einbestellt.
Der ukrainische Militärgeheimdienst erklärte am Donnerstag, "die ersten Einheiten der nordkoreanischen Armee, die auf Übungsplätzen im Osten Russlands trainiert wurden, sind schon im Kampfgebiet angekommen".
Südkorea verurteilte die "illegale Zusammenarbeit" zwischen Russland und Nordkorea und äußerte "große Besorgnis" wegen eines Verteidigungsabkommens beider Ländern. Die südkoreanische Regierung fordere "nachdrücklich den sofortigen Rückzug der nordkoreanischen Truppen und die Einstellung der illegalen Zusammenarbeit", erklärte das Außenministerium. Ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums bestätigte eine Entsendung von Soldaten nach Russland am Freitag zwar nicht, sagte Staatsmedien zufolge aber, wenn dem so wäre, dann würde dies "internationalem Recht" entsprechen.
In Moskau hatte das Unterhaus des Parlaments am Donnerstag einstimmig ein strategisches Partnerschaftsabkommen mit Nordkorea gebilligt, das unter anderem die gegenseitige "sofortige militärische Unterstützung" im Falle eines Angriffs auf eines der Länder vorsieht. Der russische Präsident Wladimir Putin dementierte den Einsatz nordkoreanischer Soldaten auf russischer Seite bisher nicht. "Wir arbeiten mit unseren nordkoreanischen Freunden zusammen", sagte Putin und betonte: "Was wir tun, ist unsere Sache."
Der Westen wirft Nordkorea seit Längerem vor, Russlands Krieg in der Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Nun hat Nordkorea nach übereinstimmenden Erkenntnissen der US-Regierung und Südkoreas mehrere tausend Soldaten nach Russland entsandt, die nach Angaben Seouls in der Ukraine eingesetzt werden sollen.
R.Garcia--AT