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Ukraine: Sieben Menschen bei russischen Angriffen getötet
Durch russische Luftangriffe in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben sieben Menschen getötet worden. Vier Erwachsene und ein Kind seien in der Stadt Dnipro getötet worden, erklärte der regionale Gouverneur am Samstag. Bei weiteren Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und die umliegende Region wurden nach Angaben der örtlichen Behörden zwei weitere Menschen getötet. Zu den dortigen Todesopfern zählte demnach eine Jugendliche, die bei einem russischen Drohnenangriff starb.
Bei den Angriffen in der Nacht auf das östlich gelegene Dnipro seien auch etwa 20 weitere Menschen verletzt worden, darunter vier Kinder und Jugendliche, wie der Gouverneur der Region, Sergij Lysak, im Onlinedienst Telegram mitteilte. Mehrere Gebäude wurden demnach beschädigt. Von Lysak verbreitete Fotos zeigten Rettungskräfte auf Schuttbergen und offenbar das Zimmer eines Krankenhauses, dessen Fenster zerstört waren.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Samstag nach den tödlichen Angriffen mit Blick auf den vorher zu Ende gegangenen Brics-Gipfel in Russland: "Nach allem was in Kasan gesagt wurde, sind die russischen Mörder zu ihrem üblichen Geschäft zurückgekehrt." Dies zeige, "dass Aggression nicht durch Reden beendet werden kann, sondern nur durch entschiedene Taten zur Verteidigung des Staates".
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 gibt es immer wieder tödliche Drohnen- und Raketenangriffe auf ukrainische Städte. Kiew hat seine westlichen Verbündeten dazu aufgefordert, mehr Unterstützung für die Luftabwehr zu leisten.
Die russische Armee teilte am Samstag mit, sie habe das Dorf Oleksandropol im Osten der Ukraine in der Region Donezk erobert. In der Gegend waren die russischen Soldaten in den vergangenen Monaten stetig vorgerückt.
T.Perez--AT