- Syriens Übergangspräsident Al-Scharaa kündigt "Konferenz des nationalen Dialogs" an
- Commerzbank macht Rekordgewinn - Deutliche Erhöhung der Dividende angekündigt
- Weitere Festnahme im Zusammenhang mit Bandenkrieg bei Stuttgart
- Verkehrsgerichtstag fordert Verbot von Mischkonsum von Cannabis und Alkohol
- Bundestag setzt Debatte über Migrationsgesetz der Union fort
- Mord vor mehr als 30 Jahren: Lebenslange Haft in Duisburg
- Belgien: Regierungsbildung auf der Kippe
- Französischer Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss für Haushalt 2025
- Bayern und BVB zuversichtlich: "Wir packen das"
- Van Beethoven, Marie Curie oder Störche: Mögliche Motive für neue Euro-Scheine vorgestellt
- 29 Parteien können an der Bundestagswahl teilnehmen
- M23-Miliz rückt in DR Kongo weiter Richtung Süden vor - Uganda verstärkt "Verteidigung"
- Organspende: SPD-Politikerin wirft CDU und FDP Ausbremsen der Widerspruchslösung vor
- Union will umstrittenes Migrationsgesetz nicht zurückziehen
- Union stimmt mit Grünen und SPD für Paket von Energiegesetzen
- Verunsicherte Verbraucher: Handel rechnet nur mit minimalem Umsatzplus in 2025
- 36-Jähriger zerstört Gedenkkränze an Holocaust-Mahnmal in Berlin
- Champions League: Bayern gegen Celtic, Dortmund gegen Sporting
- Weitere Attacken auf CDU-Parteibüros nach Bundestagsvotum mit AfD
- Migrationsgesetz: Plenarsitzung unterbrochen - Krisengespräche der Fraktionen
- Tullberg freut sich auf Rückkehr zu "seinen Kindern"
- Scholz reist am Sonntag zu Treffen mit Premier Starmer nach Großbritannien
- Hanning neuer Nationaltrainer von Italiens Handballern
- Nach Unfall ausgefallene Moselschleuse ab Samstag wieder in Betrieb
- Israel erhält Liste von am Samstag freizulassenden Geiseln
- Autozulieferer Bosch verpasst Jahresziele
- Versicherer: Fast eine Million E-Scooter in Deutschland - Immer mehr Privat-Roller
- Gladbach verlängert mit Sport-Geschäftsführer Virkus
- Migrationsgesetz: Plenarsitzung im Bundestag auf Antrag der Union unterbrochen
- Besitztümer von Udo Jürgens für 1,7 Millionen Euro versteigert
- Kompany: "Wir gehen voll rein in jedes Spiel"
- Pandazwillinge in Berliner Zoo ab sofort zusammen mit Mutter Meng Meng zu sehen
- Bundestag stimmt für "Zeitenwende"-Gesetz zur Stärkung der Bundeswehr
- 600.000 neue Batteriespeicher: Kapazitäten in Deutschland um 50 Prozent gewachsen
- Patti Smith sagt nach Ohnmacht auf offener Bühne Konzert in Brasilien ab
- Dresden: Anklage nach Angriff auf SPD-Europapolitiker Ecke in Wahlkampf erhoben
- Umsatz im Einzelhandel 2024 preisbereinigt um 1,1 Prozent gestiegen
- Migrationsgesetz: FDP will spätere Abstimmung - würde aber weiter dafür stimmen
- Zahl der Arbeitslosen steigt im Januar auf fast drei Millionen
- Auf der Suche nach 40 Milliarden Dollar: OpenAI startet weitere Investorenrunde
- US-Berufungsgericht hebt Verkaufsverbot von Handfeuerwaffen an unter 21-Jährige auf
- USA gegen Mexiko und Kanada: Handelskrieg ante portas?
- Zahl der Fluggäste 2024 gestiegen - aber weiter unter Vor-Corona-Niveau
- Fünfeinhalb Jahre Haft wegen Mordes nach in Suizidabsicht verursachtem Unfall
- Migrationsgesetz: Union sieht nach Kontakten mit SPD und Grünen Fronten verhärtet
- NBA: Orlando verliert trotz starkem Wagner deutlich
- Nach tödlichem Flugunglück in Washington: Beide Flugschreiber geborgen
- NHL: Draisaitl verliert deutsches Duell mit Seider
- Nach versöhnlichem Abschluss: TSG richtet "Fokus" auf Liga
- "Jede Partie gewinnen": Davis-Cup-Team nimmt Favoritenrolle an
Bundestag stimmt für "Zeitenwende"-Gesetz zur Stärkung der Bundeswehr
Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit für ein Gesetz gestimmt, das die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr stärken und die Arbeit in der Truppe attraktiver machen soll. Die Fraktionen von SPD, Grünen, Union, FDP und AfD votierten am Freitag für das sogenannte Artikelgesetz zur "Zeitenwende" der Bundesregierung. Es sieht unter anderem flexiblere Arbeitszeitregelungen, finanzielle Anreize bei Besoldung und Versorgung und Änderungen im soldatischen Dienstrecht vor.
Vorgesehen sind etwa eine bessere Abrechnung von Überstunden, mehr Reisen zwischen Heimat und Dienstort und Verbesserungen bei der Rückkehr vom Einsatzort. Das Gesetz soll nun zeitnah vom Bundesrat beschlossen werden.
Von den Maßnahmen soll vor allem die Brigade Litauen profitieren. Dafür sollen bis 2027 rund 5000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dauerhaft in den Baltenstaat verlegt werden. Damit soll die Verteidigung der Ostflanke der Nato gegenüber Russland gestärkt werden.
Es gehe darum, Verantwortung zu übernehmen, sagte der SPD-Politiker Johannes Arlt zu den Gründen für das Gesetz. Es gehe um die Verbesserung der Sicherheit in Europa, um eine einsatzbereite Bundeswehr und den Umgang mit Veteraninnen und Veteranen, fuhr er fort.
Die CDU-Abgeordnete Kerstin Vieregge sprach von einem "Erfolg des Parlaments", dass für dieses Gesetz "parteiübergreifend an einem Strang gezogen" worden sei. Die Union nehme ihre staatspolitische Verantwortung in diesen Zeiten ernst und setze sie auch um. Außenstaatsminister Tobias Lindner (Grüne) verwies ebenfalls auf die erheblich veränderte Bedrohungslage und bezog sich vor allem auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Die AfD kritisierte, dass die Bundeswehr in den vergangenen Jahren "ausgeblutet und kaputtgespart" worden sei und auf Notbetrieb laufe. Der Gesetzentwurf, dem die AfD dann schließlich zustimmte, zeige hier erste Ansätze einer Kurskorrektur, sagte der Abgeordnete Hannes Gnauck. Es sei aber fraglich, ob die Stationierung in Litauen langfristig der richtige Weg sei, denn sie binde "Ressourcen und Personal, die für den Schutz unseres eigenen Landes dringend benötigt werden".
Grundsätzliche Kritik an dem Gesetz kam von der Linken. "Kriege können nicht mit Waffen beendet werden, dafür braucht es Diplomatie", sagte die Abgeordnete Gesine Lötzsch. Sie warf der Regierung vor, "junge Menschen mit viel Geld in die Bundeswehr" zu locken.
Der Bundestag stimmte am Freitag auch mehrheitlich für einen Gesetzentwurf von SPD und Grünen, der die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Präsenz der Bundeswehr in Litauen regelt, sowie für einen Regierungsentwurf zum Umgang mit Tätigkeiten von Soldaten für "fremde Mächte". Dazu soll soll ein neuer Straftatbestand im Wehrstrafgesetz eingeführt werden.
N.Walker--AT