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Ukraine-Waffenruhe: Kreml setzt auf weitere Gespräch mit USA - auch mit Trump
Russland setzt nach einem Treffen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zu einer Waffenruhe in der Ukraine auf weitere Gespräche mit Washington. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte am Freitag, sobald Witkoff alle Informationen an US-Präsident Donald Trump übermittelt habe, könnten auch beide Staatschefs miteinander sprechen. Es gebe Gründe, "vorsichtig optimistisch" zu sein. Das Auswärtige Amt warf Putin unterdessen eine "Verzögerungstaktik" vor.
"Alle Seiten stimmen überein, dass ein solches Gespräch gebraucht wird", sagte Peskow mit Blick auf Putin und Trump. Zwar müsse noch einiges getan werde, allerdings "identifiziert sich Putin mit der Position von Präsident Trump". Sobald Witkoff die Informationen überbracht habe, "werden wir den Zeitpunkt eines Gesprächs festlegen", sagte der Kremlsprecher.
Putin hatte bereits am Donnerstag eine Waffenruhe in der Ukraine grundsätzlich befürwortet, jedoch Bedingungen gestellt. Zunächst müssten "ernste Fragen" zur Umsetzung geklärt werden, zudem müsste eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tieferliegenden Ursachen dieser Krise angehen", sagte er.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nannte Putins reservierte Antwort "sehr manipulativ". Die Bundesregierung warf Putin angesichts der Vorbehalte eine "Verzögerungstaktik" vor. Es müsse die Frage gestellt werden, "ob ein ernsthaftes Interesse besteht, auf einen dauerhaften Waffenstillstand und auf eine Lösung hinzuarbeiten", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin.
US-Präsident Trump nannte die Signale aus Russland dagegen "sehr vielversprechend" und gab an, Putin bald treffen oder mit ihm sprechen zu wollen. Schon im Februar hatte es ein Telefonat zwischen den beiden Staatschefs gegeben, in dem beide vereinbart hatten, ihre Beziehungen auf eine neue Grundlage zu stellen und mit Blick auf die Ukraine zu einer Lösung zu finden.
Der von den USA vorgebrachte und von der Ukraine befürwortete Vorschlag sieht eine 30-tägige Waffenruhe in dem seit mittlerweile mehr als drei Jahre andauernden Krieg vor. Beide Seiten hatten bei Gesprächen in Saudi-Arabien zu Beginn der Woche einen Durchbruch erzielt. Washington hatte im Gegenzug für Kiews Zustimmung die vorübergehend ausgesetzte Militärhilfe für das Land wieder aufgenommen.
Nach den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine war am Donnerstag der US-Sondergesandte Witkoff nach Moskau gereist, um den Vorschlag nun auch der russischen Seite zu unterbreiten. Trumps Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz sagte in einem Interview mit dem Sender Fox News, die USA seien nach Witkoffs Besuch "vorsichtig optimistisch".
Um eine gemeinsame Position im Ukraine-Krieg rangen am Freitag auch die Außenminister der G7-Staaten in Kanada, an denen für die USA der neue Außenminister Marco Rubio und für Deutschland Annalena Baerbock (Grüne) teilnahmen. Baerbock hatte angesichts der Kontroversen mit den USA den Westen am Donnerstag zu Geschlossenheit aufgerufen und gesagt, einen Frieden in Europa werde es nur "durch Stärke" geben.
Derweil gingen die Kämpfe im Ukraine-Krieg unvermittelt weiter. Russland meldete am Freitag weitere Geländegewinne in der westrussischen Grenzregion Kursk, wo die Ukraine im vergangene Sommer überraschend eine Offensive gestartet und zunächst mehrere hundert Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht hatte.
Kursk galt lange Zeit für Kiew als Faustpfand für einen möglichen Tausch von Land mit Russland, das seit der Annexion der Krim und dem Beginn des Angriffskriegs 2022 rund ein Fünftel der Ukraine besetzt hält.
Allerdings gelang es Russland nach eigenen Angaben inzwischen, einen Großteil der von Kiew besetzten Gebiete in Kursk zurückzuerobern. Zuletzt war die Rückeroberung der wichtigen Stadt Sudscha gemeldet worden. Der Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes, Andrij Demtschenko, sagte am Freitag ukrainischen Staatsmedien, dass russische Truppen nun auch versuchten, in die an Kursk angrenzende ukrainische Region Sumy vorzudringen.
Die Ukraine griff nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU in der Nacht russische Energieanlagen und ein Raketenlager an. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden 28 Drohnen aus der Ukraine gestartet, vier bewegten sich demnach auf die Hauptstadt Moskau zu. Laut dem Bürgermeister der Stadt wurden sie abgewehrt. In der südrussischen Region Krasnador löste ein ukrainischer Angriff laut dem örtlichen Gouverneur ein Feuer in einer Ölraffinerie aus.
Die Ukraine erklärte ihrerseits, in der Nacht von 27 russischen Drohnen angegriffen worden zu sein. In der Region Charkiw wurden Behördenangaben zufolge acht Menschen verletzt.
H.Romero--AT