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Prozess 30 Jahre nach geplantem Anschlag in Berlin: Linksextreme vorerst außer Haft
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30 Jahre nach geplantem Anschlag: Prozess gegen Linksextremisten beginnt
Vor dem Berliner Kammergericht beginnt am Montag (09.30 Uhr) der Prozess gegen zwei Mitglieder einer mutmaßlich linksextremistischen Gruppe wegen der Planung eines Anschlags in Berlin vor fast 30 Jahren. Die Bundesanwaltschaft wirft Peter K. und Thomas W. vor, im April 1995 versucht zu haben, eine Justizvollzugsanstalt in Berlin-Grünau zu sprengen.
Diese wurde damals zu einem Abschiebegefängnis umgebaut. Der Anklage zufolge hatten sich die Beschuldigten zu der linksextremistischen Gruppe "Das Komitee" zusammengeschlossen und wollten durch den Anschlag die Abschiebung von Kurden verhindern. Nachdem sie beim Verladen von mit Sprengstoff befüllten Propangasflaschen von einer Polizeistreife gestört wurden, flohen die beiden und tauchten offenbar in Venezuela unter.
A.O.Scott--AT