
-
Piastri holt Pole Position in China - Hamilton Fünfter
-
Kleindienst in der Startelf - Schlotterbeck auch?
-
Medienbericht: Strack-Zimmermann soll stellvertretende FDP-Vorsitzende werden
-
Argentinien nur noch ein Remis vom WM-Ticket entfernt
-
Trump bestreitet Beteiligung bei Veranlassung von Abschiebeflügen für Venezolaner
-
Wagner gewinnt erneut mit Orlando
-
Tuchels "fantastischer Abend" in Wembley
-
Japan, China und Südkoreas bekräftigen gemeinsame Verantwortung für Frieden
-
In Rot ganz oben: Hamilton gewinnt Sprint in China
-
Trauer um Box-Legende: George Foreman ist tot
-
"Licht aus, Stimme an": Earth Hour soll für Klimaschutz werben
-
US-Box-Legende George Foreman im Alter von 76 Jahren gestorben
-
Angriffe auf Gazastreifen: Katz droht Hamas mit "Annexion" von Gebieten
-
Weiteres Opfer nach Einsturz von Bahnhofsvordach in Serbien: Verletzter stirbt im Krankenhaus
-
Milliardenhilfe für Ukraine bewilligt: Selenskyj bedankt sich bei Deutschland
-
"Es war aufregend": Gelungenes England-Debüt für Tuchel
-
Hunderttausende demonstrieren in Türkei gegen Festnahme von Oppositionspolitiker
-
Gelungenes Tuchel-Debüt: England bezwingt Albanien
-
Folter französischer Geiseln in Syrien: Lebenslange Haft für Dschihadist Nemmouche
-
Nach Stromausfall: Londoner Flughafen Heathrow nimmt Flugverkehr langsam wieder auf
-
Füchse Berlin gewinnen Topspiel in Magdeburg
-
Opposition: 300.000 Demonstranten in Istanbul - Polizei setzt Gummigeschosse ein
-
"Schwieriges Spiel": U21 startet mit Sieg ins EM-Jahr
-
Verdi kündigt neuen Warnstreik bei Berliner Verkehrsbetrieben an
-
Gruda trifft: U21 startet mit Sieg ins EM-Jahr
-
Rydzek siegt sensationell in Lahti - Carl sichert Gesamtpodest
-
Beckenprellung: Curry fehlt den Warriors nur kurz
-
VW droht Betrugsprozess wegen Dieselskandals in Frankreich
-
US-Regierung vergibt Auftrag zum Bau von Kampfjet nächster Generation an Boeing
-
Nach Stromausfall: Londoner Flughafen Heathrow nimmt Flugverkehr schrittweise wieder auf
-
Hamas: Elf Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen
-
Israels Oberster Gerichtshof setzt Entlassung von Geheimdienstchef Bar aus
-
Preuß siegt im Sprint - Gesamtweltcup rückt näher
-
Kriterien nicht erfüllt: Club León von Klub-WM ausgeschlossen
-
Mord am Ehemann auf gemeinsamem Anwesen: 66-Jährige aus Baden-Würrtemberg verurteilt
-
Mann soll nahe Tankstelle in NRW Menschen mit Messer verletzt haben - Festnahme
-
Knappheit in den USA: US-Botschaften in Polen und Litauen bitten um Eier-Lieferungen
-
Zweite in Lahti: Freitag auch beim Finale auf dem "Stammplatz"
-
Lkw-Brand auf A44 in Nordrhein-Westfalen: Stundenlange Sperrung von Autobahn
-
UNO "zutiefst besorgt" über Gesetz zum Verbot von Pride Parade in Ungarn
-
Lastwagen verliert in Thüringen während Fahrt tonnenweise Schotter
-
Drei Jugendliche nach islamistischen Anschlagsplänen in Düsseldorf verurteilt
-
Oberster Gerichtshof Israels setzt Entlassung von Inlandsgeheimdienstchef Bar aus
-
15 Festnahmen wegen Hasskriminalität gegen Homosexuelle in Österreich
-
Erdogan bezeichnet Proteste nach Imamoglu-Festnahme als "Straßenterror"
-
Nach Ungarn meldet auch Slowakei Fälle von Maul- und Klauenseuche
-
"Spiegel": Bundesregierung rechnet mit 30 Milliarden Euro für Zivilschutz
-
Haushaltsausschuss gibt Milliardenhilfe für Ukraine frei
-
Stromausfall: Schließung von Londoner Flughafen zieht massive Störungen nach sich
-
Haftbefehl gegen zwei Berliner wegen Brandstiftung an Autos von Justizmitarbeitern

Baerbock fordert syrische Machthaber zu Vorgehen gegen Extremisten auf
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die neuen Machthaber in Syrien aufgefordert, "extremistische Gruppierungen in ihren Reihen" unter Kontrolle zu bringen. Sie habe in ihren Gesprächen mit Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und Außenminister Asaad al-Schaibani unterstrichen, "dass es jetzt an ihnen liegt, dass extremistische Gruppierungen in ihren Reihen unter Kontrolle gebracht werden und Verantwortliche von Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden", sagte Baerbock am Donnerstag in Damaskus vor Journalisten.
Syriens Zukunft stehe "auf Messers Schneide", sagte Baerbock. Dies belegten insbesondere die "Gräueltaten" in der Küstenregion des Landes. Bei Kämpfen zwischen Truppen der neuen Regierung und Anhängern des gestürzten Machthabers Assad im Nordwesten Syriens waren vor zwei Wochen laut Menschenrechtsorganisationen mindestens 1383 Zivilisten getötet worden, die meisten von ihnen Angehörige der religiösen Minderheit der Alawiten, der auch Assad angehört.
Mit Blick auf den Schutz aller Bevölkerungsgruppen dürfe "die Regierung keine Worthülsen verbreiten", sagte Baerbock. Ein Gradmesser hierfür sei "gerade auch die Teilhabe von Frauen". Sie habe den neuen Machthabern "deutlich gesagt: ein Wiedererstarken islamistischer Strukturen werden wir als Europäer nicht unterstützen", betonte die Außenministerin.
Deutschland setze sich deshalb auch dafür ein, dass Syrien Teil der internationalen Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) wird. Bei ihren Gesprächen im Präsidentenpalast habe sie zu diesem Thema gehört, "dass man intensiv darüber nachdenkt, welche Schritte dafür nötig und möglich wären".
Darüber hinaus kündigte Baerbock weitere finanzielle Unterstützung für die syrische Zivilschutzorganisation Weißhelme in Höhe von 2,5 Millionen Euro an. Deutschland unterstützt die 2016 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichneten Weißhelme, die unter anderem bei Rettungs- und Bergungseinsätzen nach Bombenangriffen im Einsatz sind, seit Jahren finanziell.
Vor dem Treffen mit Regierungschef al-Scharaa und Außenminister al-Schaibani in Damaskus hatte Baerbock die seit Januar 2012 geschlossene deutsche Botschaft in Damaskus wiedereröffnet. "Mit dieser Botschafts-Wiedereröffnung sagen wir ganz klar: Deutschland ist zurück in Damaskus", sagte die Ministerin dazu. Deutschland habe "ein überragendes Interesse an einem stabilen Syrien".
Die Botschaft sei mit einem kleinen politischen Team vor Ort und werde ihre Präsenz "im Einklang mit der Lage vor Ort" stetig weiter ausbauen, hieß es am Donnerstag aus Delegationskreisen. Visa- und Konsularangelegenheiten würden zunächst jedoch weiterhin in der libanesischen Hauptstadt Beirut abgewickelt.
Die Botschaft war 2012 wegen des Bürgerkriegs in Syrien geschlossen worden. Bereits unmittelbar nach dem Sturz von Assad Anfang Dezember hatte eine deutsche Delegation das Gebäude in Augenschein genommen.
Aus deutschen Delegationskreisen hieß es zur Wiedereröffnung, mit einer diplomatischen Präsenz vor Ort könne Deutschland "an der schwierigen Aufgabe der Stabilisierung besser mitwirken" und "direkt und unmittelbar auf gravierende Fehlentwicklungen reagieren". Zum einen könnten wichtige diplomatische Kontakte aufgebaut werden, zum anderen könne das Team vor Ort wieder eine wichtige Arbeit mit der Zivilgesellschaft leisten.
Für Baerbock war es der zweite Besuch in Syrien seit dem Machtwechsel Anfang Dezember. Bereits Anfang Januar war die Ministerin bei einem gemeinsamen Besuch mit dem französischen Außenminister Jean-Noël Barrot von al-Scharaa im Präsidentenpalast in Damaskus zu Gesprächen empfangen worden.
Vor ihrem Abflug hatte die Ministerin an die Verantwortung der neuen Regierung appelliert. Für Frieden zu sorgen, Keimzellen von Extremismus und Terrorismus weiter zu bekämpfen und den politischen Übergang entschieden voranzutreiben seien die "Mammutaufgaben, vor denen die syrische Übergangsregierung steht", sagte sie.
Deutschland werde für den Wiederaufbau des Landes nach 14 Jahren Bürgerkrieg die syrische Bevölkerung mit 300 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und den Zugang zu Bildung und psychosozialer Betreuung unterstützen, erklärte Baerbock. Zudem stellte sie eine schrittweise Lockerung der Sanktionen in Aussicht.
Der syrische Machthaber Assad war am 8. Dezember durch die islamistische HTS-Miliz und mit ihr verbündeten Gruppen gestürzt worden. Übergangspräsident wurde der bisherige HTS-Anführer al-Scharaa.
O.Ortiz--AT