
-
US-Vizepräsident Vance besucht von Trump für die USA reklamiertes Grönland
-
Nachbarschaftsstreit um Meter hohe Bambushecke vor dem Bundesgerichtshof
-
Koalitionsverhandlungen: Hauptgruppe mit Parteichefs übernimmt Beratungen
-
Angezündete Teslas: Verdächtiger in USA wegen Vorwurfs der Brandstiftung vor Gericht
-
Eiskunstlauf-WM: Hase/Volodin gewinnen WM-Silber
-
Landesweite Proteste in Israel gegen Netanjahus Regierung
-
Trump zieht Nominierung von Elise Stefanik als Botschafterin bei UNO zurück
-
Wunder bleibt aus: Wolfsburg geht auch in Barcelona unter
-
"Nächste Stufe erreichen": NBA prüft Expansion nach Europa
-
Israels Regierungschef Netanjahu warnt bei umstrittener Konferenz vor Antisemitismus
-
Tiktok schaltet am Montag Shopping-Funktion in seiner App in Deutschland frei
-
Russlands Präsident Putin nennt Übernahmepläne der USA für Grönland "ernst"
-
Anti-israelische Proteste an Unis: USA entziehen rund 300 Menschen Visa
-
US-Forscher: Maximale Meereisfläche in Arktis wohl so gering wie nie
-
Vier Schwerverletzte bei Messerangriff in Amsterdam
-
Selenskyj zu europäischem Kontingent in der Ukraine: Viele Fragen offen
-
Trump und Republikaner nehmen öffentliche US-Sender ins Visier
-
Fünf Verletzte bei Messerangriff in Amsterdam
-
KZ-Befreiung vor 80 Jahren: Gedenkakte in Thüringen geplant
-
AFP-Fotograf nach Festnahme wegen Berichten über Türkei-Proteste freigelassen
-
Energiekonzerne wollen Projekt für CO2-Einlagerung vor Norwegen deutlich ausweiten
-
Sieben Jahre Haft für Sarkozy wegen Annahme libyscher Gelder gefordert
-
Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse geht an Hamburgerin Kristine Bilkau
-
Europäische Ukraine-Unterstützer gegen Aufhebung von Russland-Sanktionen
-
Papst Franziskus will "Urbi et Orbi"-Segen an Ostersonntag sprechen
-
New Yorker Börse im Minus nach Trumps Autozölle-Ankündigung
-
Anklage fordert in Missbrauchsprozess gegen Depardieu 18 Monate auf Bewährung
-
Basketball-EM: Deutschland im Losglück - Vorrunde in Finnland
-
Real-Stars um Rüdiger bekommen UEFA-Ärger
-
Urteil: Zu Unrecht bezogenes Bafög wegen Behördenfehlers nur halb zurückzahlen
-
Tödliche Brandstiftung in Wohnhaus: 23-Jähriger in Niedersachsen unter Verdacht
-
U-Boot mit russischen Touristen im Roten Meer verunglückt - Sechs Tote
-
Mutter und Großeltern mit Axt getötet: Lebenslange Haft für 28-Jährigen in Zwickau
-
Urteil: Festes LNG-Terminal in Stade darf gebaut werden und in Betrieb gehen
-
Trumps Kahlschlag: US-Gesundheitsministerium streicht weitere 10.000 Stellen
-
Fund in Baden-Württemberg: Besonderer Stein entpuppt sich als Gift
-
Türkei verhängt Sendeverbot für Oppositionskanal - BBC-Journalist ausgewiesen
-
Basketball-EM: Deutschland trifft in Gruppe B auf Litauen
-
British Steel bereitet Schließung von Hochöfen in England vor
-
Koalitionsverhandlungen gehen in entscheidende Phase - Kritik an Einigungen
-
Macron: Französisch-britische Mission soll europäischen Ukraine-Einsatz vorbereiten
-
Kugelbomben an Silvester: Polizei durchsucht Wohnungen von acht Männern in Berlin
-
Anklage fordert in Missbrauchsprozess gegen Depardieu 18-monatige Bewährungsstrafe
-
Russland: Seetransport über arktische Route 2024 auf neuem Rekordniveau
-
Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch in Deutschland auf gut 53 Kilogramm gestiegen
-
Huthi-Miliz meldet eigene Angriffe auf US-Kriegsschiff und Israel
-
Baerbock verteidigt Nominierung für UN-Spitzenposten
-
"Nicht zu weit denken": Alonso weicht Zukunftsfragen aus
-
Europäische Ukraine-Unterstützer lehnen Aufhebung von Russland-Sanktionen ab
-
Verdi und BVG setzen Schlichter im Tarifstreit ein

Trump ordnet mit Dekret Auflösung von Bildungsministerium an
In einem höchst umstrittenen Schritt hat US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Auflösung des Bildungsministeriums angeordnet. Trump unterzeichnete am Donnerstag in einer Zeremonie im Weißen Haus den Erlass, mit dem Bildungsministerin Linda McMahon angewiesen wird, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Schließung des Bildungsministeriums zu ermöglichen. Die Zuständigkeit für Bildung soll damit an die Bundesstaaten zurückgegeben werden, wie es Konservative schon seit langem fordern.
"Wir werden es schließen, wir werden es so schnell wie möglich schließen", sagte Trump bei der Zeremonie. "Es tut uns nichts Gutes."
Allerdings kann das 1979 gegründete Bildungsministerium eigentlich nur durch den Kongress abgeschafft werden. Das können die oppositionellen Demokraten mit ihrer Sperrminorität im Senat verhindern.
Trump und sein für die drastische Verkleinerung des Staatsapparats zuständiger Berater Elon Musk können Ministerien und Behörden aber so zusammenstutzen und aushöhlen, dass sie faktisch nicht mehr funktionsfähig sind. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt sagte am Donnerstag, ein deutlich verkleinertes Ministerium werde weiterhin einige Aufgaben übernehmen, etwa das Thema Studienkredite.
Bildungsministerin McMahon hatte bereits vergangene Woche die Entlassung von fast der Hälfte der rund 4100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums angeordnet. Trump hat es als Aufgabe der früheren Chefin des Wrestling-Veranstalters WWE beschrieben, sich selbst arbeitslos zu machen - also das Ministerium dichtzumachen.
Schon im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, er werde im Falle eines Wahlsieges das Bildungsministerium abschaffen, so wie es Konservative und insbesondere konservative Christen schon seit langem fordern. Schulen sind in den USA seit Jahrzehnten ein Ort, an dem Kulturkämpfe zwischen Liberalen und Konservativen ausgetragen werden. Konservative wollen, dass die Regierung in Washington sich aus der Schulbildung heraushält.
Traditionell hat die US-Regierung nur einen begrenzten Einfluss auf das Bildungswesen. Nur etwa 13 Prozent der Gelder für Grund- und weiterführende Schulen stammen aus Bundesmitteln, der Rest wird von den Bundesstaaten und Gemeinden finanziert. Für Schulen mit geringem Budget sowie für Schüler mit besonderen Bedürfnissen sind die Bundesmittel jedoch existenziell wichtig. Die US-Regierung spielt außerdem eine wichtige Rolle darin, in Streitfragen die Bürgerrechte von Schülern durchzusetzen.
Lehrer und die Demokraten von Ex-Präsident Joe Biden kritisierten Trumps Vorgehen gegen das Bildungsministerium nun scharf. "Bildung ist die Zukunft unseres Landes", schrieb die Chefin der Lehrergewerkschaft American Federation of Teachers, Randi Weingarten, auf der Online-Plattform X. "Herr Präsident, wir sehen uns vor Gericht."
Die demokratische Senatorin Tina Smith schrieb auf X an Trump gerichtet: "Sie können das Bildungsministerium nicht dichtmachen - und Sie wissen es." Das einflussreiche rechte Politikinstitut Heritage Foundation sprach dagegen von einem "schönen Tag, um das Bildungsministerium zu zerlegen".
Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar mit Hilfe von Multimilliardär Musk und mit rabiaten Methoden damit begonnen, den Staatsapparat zu verkleinern und tausende Behördenmitarbeiter zu entlassen. Ins Visier geriet dabei zunächst insbesondere die Entwicklungshilfeagentur USAID. Das Vorgehen von Trump und der von Musk geleiteten Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) ist äußerst umstritten und stößt immer wieder auf juristische Hürden.
A.Ruiz--AT