- Nach Waffenruhe: Erste israelische Geiseln und palästinensische Gefangene freigelassen
- Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums beginnt in Davos
- Republikaner Trump wird als 47. US-Präsident vereidigt
- Vor Trumps Vereidigung: Scholz hebt Wichtigkeit transatlantischer Beziehungen hervor
- Djokovic unterstützt Studenten-Proteste in Serbien
- Israel gibt Freilassung von 90 palästinensischen Gefangenen bekannt - Jubel im Westjordanland
- Rund 300 Menschen protestieren gegen Weltwirtschaftsforum in Davos
- Israel gibt Freilassung von 90 palästinensischen Gefangenen bekannt
- Zehntausende Anhänger feiern Trump in Washington am Tag vor seiner Vereidigung
- Krankenhaus: Zustand der drei freigelassenen Geiseln "stabil"
- Trump legt auf Nationalfriedhof Arlington Kranz nieder
- Nach Waffenruhe: Erste drei freigelassene Geiseln sind zurück in Israel
- Tiktok kündigt nach vorläufiger Abschaltung Wiederaufnahme von Dienst in den USA an
- Erst gewankt, dann geglänzt: Handballer besiegen Tschechien
- Pleite für Bremen - Essende lässt Augsburg jubeln
- Israelische Armee: Drei von Hamas freigelassene Geiseln mit ihren Müttern vereint
- Alaba-Comeback nach 399 Tagen: Real wieder Spitzenreiter
- Zentralrat der Juden warnt eindringlich vor Verharmlosung des Holocausts
- Finale verpasst: Paschke stürzt bei Tschofenig-Sieg ab
- Nach 15 Monaten im Gazastreifen: Drei freigelassene israelische Geiseln wieder zu Hause
- Neue Hoffnung dank Baumgart: Union bezwingt Mainz
- Nach neuem Steinwurf auf Amtsgebäude: Einschlägig bekannter Mann in Berlin in Haft
- Drei israelische Geiseln im Gazastreifen an Rotes Kreuz übergeben
- Trump kündigt Dekret zur Aussetzung des Tiktok-Banns in den USA an
- Scholz zu Waffenruhe: "Schnell mehr humanitäre Hilfe nach Gaza"
- Amtseinführung von Trump: Merz wirbt für gutes Verhältnis zu den USA
- Videoplattform Tiktok in den USA abgeschaltet
- "Echt einen Flow": Preuß auch im Massenstart Zweite
- Preuß auch im Massenstart Zweite
- Trump will unmittelbar nach Vereidigung "Rekord"-Zahl von Dekreten unterzeichnen
- 25-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen nach tödlichem Streit unter Nachbarn in Haft
- Karlsruhe verpasst Sprung auf Platz eins
- Deutsche Exportwirtschaft warnt vor Trumps Handelspolitik und EU-Gegenzöllen
- Snowboard: Hofmeister mit Sieg-Hattrick
- Brand in geparktem Lastwagen: Feuerwehr in Sachsen-Anhalt findet Toten
- Vor Kracherduell: Djokovic erklärt Interviewverzicht
- Achillessehnenriss: Saisonaus für Leverkusens Terrier
- Waffenruhe im Gazastreifen: UNO meldet Ankunft erster Lastwagen mit Hilfsgütern
- Amtseinführung von Trump: Merz wirbt für gutes Verhältnis mit den USA
- Bö Dritter auf Abschiedstournee - Strelow auf Rang sieben
- 68-Jähriger aus Dresden mit hohen Gewinnversprechen um 120.000 Euro betrogen
- Forum der Geisel-Familien bestätigt Namen der drei am Sonntag freizulassenden Frauen
- Rollstuhlfahrer von U-Bahn in Berlin mitgerissen und tödlich verletzt
- Haft von Südkoreas entmachtetem Präsidenten verlängert - Anhänger stürmen Gericht
- Einschlägig bekannter Mann bewirft erneut Regierungsgebäude - Festnahme in Berlin
- Kracherduell: Djokovic gegen Alcaraz im Viertelfinale
- Spieler des Tages: Myron Boadu (VfL Bochum)
- Zwei Richter im Iran am Sitz des Obersten Gerichts getötet
- Merz will Trump handgeschriebenen Brief zur Amtseinführung schicken
- Hessischer Rundfunk verlässt Kurznachrichtendienst X
Washington und Moskau überziehen sich in Ukraine-Krise mit schweren Vorwürfen
Im Ukraine-Konflikt haben sich Russland und die USA gegenseitig mit schweren Anschuldigungen überzogen. Russland beschuldigte die USA am Donnerstag, mit einer Truppenentsendung nach Osteuropa die Spannungen auf dem Kontinent zu verschärfen. Die USA erklärten ihrerseits, Informationen zu haben, wonach Moskau einen Vorwand für eine Invasion in die Ukraine "erfinden" wolle. Die Krisendiplomatie läuft derweil weiter: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte eine Reise nach Moskau an, als Vermittler in dem Konflikt ins Spiel brachte sich zudem erneut der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warf den USA vor, mit ihrer Ankündigung, tausende Soldaten nach Osteuropa zu entsenden, die Eskalation weiter voranzutreiben. Russlands Sorgen bezüglich einer möglichen Nato-Osterweiterung und der Stationierung von US-Truppen in der Region seien "vollkommen gerechtfertigt", sagte Peskow in Moskau.
Das Pentagon hatte am Mittwoch angekündigt, 1700 Soldaten nach Polen und 300 weitere nach Deutschland zu schicken. 1000 derzeit in Bayern stationierte US-Soldaten werden demnach nach Rumänien entsandt. "Die derzeitige Lage macht es erforderlich, dass wir die Abschreckungs- und Verteidigungshaltung an der Ostflanke der Nato stärken", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby zur Begründung.
Am Donnerstag warf Kirby Moskau dann vor, ein "sehr drastisches Propagandavideo" vorzubereiten, das als Vorwand für einen möglichen Angriff auf die Ukraine genutzt werden solle. In dem Video soll demnach ein Angriff der ukrainischen Streitkräfte oder Geheimdienste auf "russisches souveränes Territorium oder russischsprachige Menschen" inszeniert werden.
Während sich die Rhetorik zwischen den USA und Russland seit Tagen verschärft, warnte die Ukraine zuletzt trotz der massiven russischen Truppenbewegungen davor, in "Panik" zu verfallen. Verteidigungsminister Oleksij Resnikow sagte am Donnerstag, er schätze die Gefahr einer "bedeutenden Eskalation" derzeit als "gering" ein. Zu befürchten sei eher eine von Russland geschürte "innere Destabilisierung".
Russland hat nach westlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten samt schwerem Gerät an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Westen befürchtet deshalb einen russischen Angriff auf das Nachbarland. Russland weist die Vorwürfe zurück und gibt zugleich an, sich von der Nato bedroht zu fühlen. Am Mittwoch beklagte Putin die "mangelnde Bereitschaft" des Militärbündnisses, "angemessen" auf Russlands "Sicherheitsbedenken" einzugehen.
In einem Telefonat mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekräftigte Putin nach Kreml-Angaben seine Forderung nach "langfristigen" Sicherheitsgarantien. Zudem habe er erneut auf die "provokanten Erklärungen und Handlungen der Führung in Kiew hingewiesen". Macron telefonierte auch erneut mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dabei sei es um eine "Beschleunigung des Friedensprozesses im Normandie-Format" gegangen, twitterte der ukrainische Präsident.
Selenskyj hatte am Donnerstag in Kiew seinen türkischen Kollegen Erdogan empfangen, der zur Beilegung der Krise einen Ukraine-Russland-Gipfel in der Türkei vorschlug. Erdogan hatte sich bereits in der Vergangenheit als Vermittler zwischen der Ukraine und Russland angeboten. Moskau reagierte aber bislang zurückhaltend auf den Vorstoß. Zwar pflegen Putin und Erdogan gute Beziehungen. Im Ukraine-Konflikt verärgerte Ankara Moskau aber unter anderem mit Kampfdrohnen-Lieferungen an Kiew.
Ein baldiges Treffen mit Putin kündigte Bundeskanzler Scholz an. Er "werde in Kürze in Moskau weitersprechen über die Fragen, die da notwendig sind", sagte er am Mittwochabend im ZDF. Am Montag reist Scholz zunächst zu US-Präsident Joe Biden nach Washington. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtete, will sich Scholz anschließend am Dienstag mit Macron und Polens Präsident Andrzej Duda bei einem Gipfeltreffen in Berlin zum Vorgehen in der Ukraine-Krise abstimmen.
Der Westen hat Russland für den Fall einer Invasion in die Ukraine mit harten Sanktionen gedroht. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen bekräftigte am Donnerstag bei einem Besuch in Finnland, dass "jegliche weitere militärische Aggression gegen die Ukraine finanzielle und wirtschaftliche Sanktionen" für Russland bedeuten werde. Russland stelle die "europäische Sicherheitsarchitektur in Frage", sagte sie. "Dies ist natürlich ein Angriff auf uns alle, alle 27 Mitgliedstaaten."
W.Moreno--AT