
-
Mehr als tausend Migranten eingeschleust: Bundespolizei fasst Bandenchef
-
Handball: Nationalspieler Stutzke verlängert in Hannover
-
Bundesagentur für Arbeit: Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt weiter schwach
-
Stromausfall in Spanien und Portugal: Faeser für besseren Schutz in Deutschland
-
Verbraucherstimmung hellt sich auf - Unsicherheit bei Unternehmen nimmt zu
-
US-Zollpolitik und schwache China-Nachfrage drücken Porsche-Prognose
-
Verurteilter Kardinal Becciu nimmt nicht an Konklave teil
-
Formel 1: FIA will Verhaltenskodex anpassen
-
Geldstrafe für Mann in Düsseldorf wegen Volksverhetzung in Internet
-
ADAC: Große Staugefahr rund um Maifeiertag
-
Erinnerungskultur: Erstmals Mehrheit für "Schlussstrich" unter NS-Vergangenheit
-
Stromausfall: Spanischer Netzbetreiber und Portugal gehen nicht von Cyberattacke aus
-
Kanadas Premier kündigt nach Wahlsieg entschlossenen Kurs gegenüber den USA an
-
"Arme werden ärmer": Paritätischer legt neuen Armutsbericht vor
-
Bundesweites Requiem für Papst Franziskus: Bätzing dankt für große Anteilnahme
-
Schnelladesäulen an Autobahnen: Fastned droht nach EuGH-Urteil Niederlage
-
Rüdiger am Knie operiert - Aus für die Nations League
-
"Impfen macht frei": Geldstrafe wegen Volksverhetzung rechtskräftig
-
Medien: Trump will Auswirkungen von Zollpolitik auf Autohersteller abmildern
-
Fünf Jahre Haft für tödlichen Schlag gegen Vater in Hessen
-
Studie: Wohlhabende Städte in Deutschland besonders gut mit Kitaplätzen versorgt
-
Halb so viel Niederschlag wie üblich: Trockenheit in Deutschland hält im April an
-
Frei: Neue Regierung will Bundeshaushalt 2025 rasch in Angriff nehmen
-
Schauspielerin Pamela Anderson litt zeitweise unter eigenem Image
-
EuGH: Malta darf keine goldenen Pässe für Investoren ausstellen
-
Nach Stromausfall in Spanien Ausfall der Kommunikationsnetze in Teilen Grönlands
-
Gegen den Trend: Immer mehr ältere Autofahrer verunglücken am Steuer
-
Deutsche Bank meldet höchsten Quartalsgewinn seit 14 Jahren
-
Trump: "Regiere das Land und die ganze Welt" - US-Präsident seit 100 Tagen im Amt
-
Geplanter Anschlag auf Synagoge in Halle: 19-Jähriger in Schweiz festgenommen
-
Foto von hilflosem Häftling und Waffenbesitz: Gericht entfernt Justizbeamten aus Dienst
-
Mehr Frauen in Aufsichtsräten: Initiative wertet Quote nach zehn Jahren als Erfolg
-
Lobbycontrol sieht Interessenkonflikt bei künftigem Kulturstaatsminister Weimer
-
EuGH: Staatsbürgerschaft gegen Geld in Malta verstößt gegen EU-Recht
-
Metalldiebstahl in Millionenwert: Drei Jahre Jugendhaft in Baden-Württemberg
-
Prozess gegen drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China beginnt im Mai
-
Durch Zecken übertragene Krankheit FSME: Neun Tote in Deutschland im Jahr 2023
-
Fast drei Jahre Haft für Raser nach tödlichem Unfall in Nordrhein-Westfalen
-
Stegner erwartet Ja der SPD-Mitglieder zu Koalitionsvertrag
-
Paritätischer legt Armutbericht vor: Inflation erschwert Lage von Betroffenen
-
Bericht: Bilger soll CDU/CSU-Parlamentsgeschäftsführer werden
-
Lufthansa beginnt das Jahr mit hohem Verlust - Umsatz aber stark gestiegen
-
Wahlsieger Carney: Kanada sollte "Verrat" durch USA "niemals vergessen"
-
Designierter Außenminister Wadephul bekräftigt Solidarität mit Ukraine
-
Jahresbilanz vorgelegt: DLRG vergibt mehr Schwimmabzeichen und Seepferdchen
-
Mehrheit der Internetnutzer verwendet Passwörter mehrfach
-
Stromversorgung in Spanien nach massivem Ausfall zu 99 Prozent wiederhergestellt
-
Neue Bundesregierung in Sicht: Verbraucherstimmung hellt sich auf
-
"Aus- und einstöpseln?": Spaß und enger Terminplan in Madrid
-
Später Doppelschlag: Matchbälle für die Panthers

Schröder kandidiert für Aufsichtsrat von russischem Staatskonzern Gazprom
Inmitten der Krise um den russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine strebt der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach einem weiteren Posten in der russischen Energiewirtschaft. Der Staatskonzern Gazprom nominierte den mit Kreml-Chef Wladimir Putin befreundeten Altkanzler als Kandidaten für die Wahl in den Aufsichtsrat, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Politiker von FDP und Union reagierten empört auf die Kandidatur und forderten eine Kürzung der staatlichen Mittel für den Altkanzler.
Nach Angaben von Gazprom soll Schröder am 30. Juni auf der Jahreshauptversammlung in St. Petersburg gewählt werden. Der frühere SPD-Politiker ist bereits Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nord Stream AG und Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Erst vor wenigen Tagen hatte der Ex-Kanzler viel Kritik in Deutschland provoziert, als er um Verständnis für Russlands Politik gegenüber der Ukraine warb.
Schröders Kandidatur für den Gazprom-Aufsichtsrat sorgte in Deutschland umgehend für Empörung. "Es wird Zeit, konkret darüber nachzudenken, Gerhard Schröder die Ausstattung eines Altbundeskanzlers zu entziehen", schrieb die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Er schadet dem Land, dem er dienen soll, und lässt sich dafür bereitwillig von einem Autokraten mehr als gut bezahlen." Damit sei eine "Apanage vom deutschen Staat nicht vereinbar".
Ähnlich äußerte sich CSU-Parlamentsgeschäftsführer Stefan Müller. "Das Verhalten von Gerhard Schröder schadet Deutschland", kritisierte Müller. "Wir sollten parteiübergreifend über den Entzug der Amtsausstattung reden." Der CSU-Poliitker forderte, Regeln für die Geschäftstätigkeit ehemaliger Bundeskanzler zu entwickeln.
Als Kandidat für den Posten im Aufsichtsrat von Gazprom ersetzt Schröder den Schwiegersohn des früheren kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew, Timur Kulibajew. Kulibajews Name hatte noch in der vergangenen Woche auf der Kandidatenliste für den Aufsichtsrat gestanden. Im Januar hatte er bereits einen einflussreichen Posten in Kasachstan verloren, nachdem das Land von gewalttätigen Zusammenstößen erschüttert worden war.
Auf der Kandidatenliste für den Gazprom-Aufsichtsrat findet sich Schröders Name neben mehreren Regierungsmitgliedern - etwa Energieminister Nikolai Schulginow, Industrieminister Denis Manturow und Vizeministerpräsident Alexander Nowak.
Schröder hatte kürzlich auch in seiner eigenen Partei für Unruhe gesorgt mit seinem Vorwurf, die Ukraine betreibe im Konflikt mit Russland "Säbelrasseln". Die SPD-Führung sieht Russland als Hauptverantwortlichen für die Eskalation an der ukrainischen Grenze.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte daraufhin klargestellt, dass Schröder keinen Einfluss auf die aktuelle Russlandpolitik der Bundesregierung habe: "Ich habe ihn nicht um Rat gefragt. Er hat mir auch keinen gegeben", sagte Scholz kürzlich im ZDF.
A.Taylor--AT