
-
Union benennt ihre Minister - CDU entscheidet über Koalitionsvertrag
-
Rechtsextreme Kampfsportgruppe: Prozess gegen drei Angeklagte in Jena gestartet
-
Nahezu Verdopplung: Zahl antisemitischer Vorfälle in Bayern auf Rekordhoch
-
BGH bestätigt Hafturteil gegen Arzt nach Sterbehilfe für psychisch kranken Mann
-
Faeser wünscht Dobrindt "glückliche Hand" als künftiger Innenminister
-
TK-Analyse: Höchststand bei Herz-Kreislauf-Medikamenten für Erwerbstätige
-
Nach Eklat: Keine DFB-Sanktion für Rüdiger
-
Tödlicher Angriff in französischer Moschee: Mutmaßlicher Täter stellt sich
-
Handball: Köster wechelt nach Kiel
-
Berliner Verwaltungsgericht: Zwei deutschsprachige Pornoseiten bleiben gesperrt
-
CDU-Chef Merz will Spahn als Unions-Fraktionschef vorschlagen
-
Skandalspiel: Union scheitert vor Schiedsgericht
-
"Massive Überkapazität": Umwelthilfe fordert Stilllegung von LNG-Schiff
-
Dobrindt soll neuer Bundesinnenminister werden
-
Frauen leiten mehr als ein Drittel der staatlichen Hochschulen in Deutschland
-
Kritik an Übergehen von CDU-Arbeitnehmerschaft in Kabinettsliste durch Merz
-
Baerbock gratuliert Wadephul zur Nominierung als neuer Außenminister
-
Mehr als 20 Festnahmen nach Angriffen auf Gefängnisse in Frankreich
-
AfD in Bremen laut Umfrage bei 15 Prozent - SPD trotz Verlusten weiterhin vorn
-
Merz benennt CDU-Minister: Wadephul bekommt Außenamt - Reiche Wirtschaft
-
Huthi-Medien: Mindestens 68 Tote bei US-Luftangriffen auf Flüchtlingslager
-
Union und SPD wollen besseren Schutz vor Abzocke auf Ticket-Zweitmärkten
-
Niedersachsen: Zwei Kinder bei Verpuffung verletzt
-
Ermittlungen zu rechtsextremen Gesängen in Bar auf Sylt größtenteils eingestellt
-
Merz-Kabinett: Wadephul wird Außenminister - Reiche bekommt Wirtschaftsressort
-
Putin rühmt "Heldentat" nordkoreanischer Soldaten bei Kämpfen in Kursk
-
IG-Metall-Chefin warnt vor Scheitern von Regierungsbildung
-
Umfrage: AfD weiterhin stärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern
-
Mehr als ein Viertel der Beschäftigten arbeitet auch am Wochenende
-
"Bald zurück": Leite gibt nach Kehlkopf-Treffer Entwarnung
-
Slot besingt Klopp: "Wundervoller Mensch"
-
Überragender Draisaitl schießt Oilers zum Ausgleich
-
Bericht: Militärausgaben in Deutschland schnellen um 28 Prozent nach oben
-
Trump glaubt an Bereitschaft Selenskyjs zur Aufgabe der Krim und erhöht Druck auf Putin
-
Zweimaliger NBA-Champion Barnett verstorben
-
NBA: Wagner mit Orlando vor dem Aus
-
"Positive" Ausgangslage: Werder glaubt trotz Remis an Europa
-
Nach Absturz auf Platz 18: Kämpferischer Hecking in Rage
-
Prozess um spektakulären Raubüberfall auf Kim Kardashian beginnt in Paris
-
Prozess gegen Mitglieder von rechter Kampfsportgruppe startet in Thüringen
-
70 Jahre Deutschland in der Nato: Steinmeier nimmt an Zeremonie in Brüssel teil
-
Kanadier wählen nach von Trump dominiertem Wahlkampf neues Parlament
-
Parteitag der Grünen in Hamburg entscheidet über Koalitionsvertrag
-
CDU entscheidet über Koalitionsvertrag - Merz und Söder geben Minister bekannt
-
Kardinäle in Rom dürften Datum für Beginn der Papstwahl festlegen
-
Nordkorea bestätigt Truppenentsendung nach Russland
-
Trump: Putin soll mit dem Schießen aufhören und Friedensabkommen unterzeichnen
-
Boxen: Usyk gegen Dubois im Wembley-Stadion
-
SPÖ gewinnt Kommunalwahl in Wien - FPÖ zweitstärkste Kraft
-
Pistorius: US-Vorschlag für Gebietsabtretungen der Ukraine geht zu weit

Lambrecht bleibt bei Nein zu Waffenlieferungen an die Ukraine
In der Debatte über die deutsche Position im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) Waffenlieferungen erneut eine Absage erteilt. Es sei seit langem klare Haltung der Bundesregierung, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern, "um dort nicht noch weiter zu eskalieren", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter plädierte hingegen dafür, der Ukraine "defensiv angelegte Waffen" zu übergeben.
Die ukrainische Botschaft hatte die Bundesregierung laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag offiziell um Unterstützung in Form von Waffenlieferungen gebeten. Die Bundesregierung lehnt anders als andere Nato-Partner solche Waffenlieferungen ab und hat bisher lediglich 5000 Schutzhelme zugesagt.
Deutschland leiste bereits einen "sehr wichtigen Beitrag" in Litauen, sagte Lambrecht den Funke-Zeitungen (Montagsausgaben). Dort ist eine von Deutschland geführte Kampfgruppe der Nato stationiert; rund 500 deutsche Soldatinnen und Soldaten sind vor Ort.
"Grundsätzlich stehen auch Truppen zur Verstärkung bereit, wir sind jetzt im Gespräch mit Litauen darüber, was genau sinnvoll wäre", sagte Lambrecht. Darüber hinaus würden Eurofighter zur Luftüberwachung nach Rumänien verlegt. "Jeder in der Nato kann sich auf uns verlassen", sagte die Ministerin.
Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter ist hingegen für Waffenlieferungen an die Ukraine und machte am Wochenende konkrete Vorschläge. Deutschland könne "einen glaubhaften Beitrag mit Fernmeldeaufklärung, Störsendern gegen russische Kommunikation, Nachtsichtgeräten, aber auch Panzerabwehrtechnologie oder Flugabwehrraketen leisten", sagte er der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger" vom Samstag. Dies seien "eher defensiv angelegte Waffen".
"Selektive Waffenlieferungen an die Ukraine würden helfen, die Abschreckungswirkung zu erhöhen, um das Kalkül Putins und Russlands Eskalationsdominanz zu verändern", befand Kiesewetter.
Einem Bericht zufolge fordert auch eine Gruppe ukrainischer Juden ein stärkeres Engagement der Bundesregierung. "Angesichts einer möglichen Eskalation der bewaffneten Aggression Russlands gegen unser Land, halten wir es für notwendig, Sie aufzufordern, entschlossenere Maßnahmen zu ergreifen", heißt es in einem von mehr als 350 Menschen unterzeichneten Aufruf an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), aus dem das Redaktionsnetzwerk Deutschland am Sonntag zitierte.
Das Papier wurde demnach von einem prominenten Aktivisten der jüdischen Bewegung in der Ukraine und Dissidenten aus Sowjetzeiten, Josef Zissels, initiiert. Gewarnt werde darin vor "einer Verschärfung der Eskalation der Sicherheitslage bis hin zu einem groß angelegten bewaffneten Konflikt mit vielen Opfern und Flüchtlingen nach Europa". Die "Behinderung von Waffenlieferungen an die Ukraine" könne nur als "Zugeständnis auf Druck des Kremls interpretiert werden" und sei "moralisch einfach nicht akzeptabel", zitierte das RND weiter aus dem Papier."
Anders sieht die Lage Linksfraktionschef Dietmar Bartsch. "Waffen werden geliefert für den Kriegsfall - und Krieg darf niemals Mittel der Politik sein und Deutschland darf das nicht unterstützen", sagte er am Samstag im RBB-Inforadio.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) drohte Russland für den Fall eines Angriffs auf die Ukraine mit schwerwiegenden Konsequenzen. "Der Kreml muss sich darüber im Klaren sein, dass das Überschreiten von politischen und territorialen Grenzen einen hohen Preis für Russland bedeuten würde“, sagte Linder "ntv.de". Er sprach von "eiserner Konsequenz".
Ch.P.Lewis--AT