- Gewerkschaft reicht Klage gegen Trump wegen Abteilung für Regierungseffizienz ein
- Tödlicher Angriff bei Taylor-Swift-Tanzkurs: 18-jähriger Brite bekennt sich schuldig
- Deutsche Politiker zu Trump: Appelle zur Zusammenarbeit und Warnung vor Konflikten
- Missstände: DTB leitet "externe und unabhängige" Klärung ein
- Haftstrafe für Busfahrer wegen Vergewaltigung von Behinderter in München
- Meloni übermittelt Trump ihr "besten Wünsche" zur Amtseinführung
- Trump im Amt: Habeck warnt vor Handelskonflikt und verteidigt Klimaschutz
- Tech-Milliardäre bei Trump-Vereidigung in erster Reihe
- Trump kündigt neue Zölle an - nennt in Antrittsrede aber keine Einzelheiten
- Scholz gratuliert Trump zu Vereidigung als US-Präsident
- Baerbock: Werden eng mit neuer US-Regierung zusammenarbeiten
- Biden schützt Trump-Widersacher und Angehörige durch Begnadigung vor Strafverfolgung
- Weißes Haus: Trump kündigt erneuten Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen an
- Trump: Werden "Millionen und Abermillionen" irregulärer Migranten abschieben
- Rückkehr an die Macht: Republikaner Trump als 47. US-Präsident vereidigt
- Trump in Antrittsrede: USA holen sich den Panamakanal "zurück"
- Vor Endspiel in Bologna: Sahin spürt "keinen Druck"
- Republikaner Donald Trump als 47. US-Präsident vereidigt
- Sprecherin: Trump will Asylrecht beenden und Notstand an Grenze ausrufen
- Auch "Le Monde" veröffentlicht keine Beiträge mehr im Onlinedienst X
- Trump zu seiner Vereidigung im Kapitol eingetroffen
- Brief an Trump: Merz will an "neuem Kapitel" im Verhältnis mit den USA arbeiten
- Guterres: Annexion des Westjordanlandes durch Israel wäre "Verstoß gegen Völkerrecht"
- "Zurück im Leben": Freigelassene israelische Geisel Emily Damari empfindet Dankbarkeit
- Mitarbeiter: Trump will offiziell nur "zwei Geschlechter" anerkennen lassen
- EU-Finanzminister: Grünes Licht für Frankreichs Budgetpläne erwartet
- Regierungsvertreter: Trump wird nationalen Notstand an Grenze zu Mexiko ausrufen
- Flüchtender Mann nimmt Polizisten über eineinhalb Kilometer auf Motorhaube mit
- Mann in Koblenz mit Motorradhelm erschlagen - 59-Jähriger in Untersuchungshaft
- Spaniens Regierungschef ruft Europa zu Widerstand gegen Tech-Milliardäre auf
- Mehr als zwei Wochen ohne Strom: Transnistrien will Gas aus Moldau kaufen
- Nettokreditaufnahme 2024 deutlich niedriger als veranschlagt
- Partnerin mit Kopfschuss getötet: Neuneinhalb Jahre Haft für Mann aus Bremerhaven
- Deutsche Linksextremisten stellen sich nach Angriffen in Ungarn Behörden
- Biden empfängt seinen Nachfolger Trump im Weißen Haus
- Grüne wollen Verfahren im Fall Gelbhaar neu aufrollen - Strafanzeige beschlossen
- Bericht: Trump wird nicht sofort Zölle verhängen - Dollar fällt
- Moderatorinnen Hunziker, Brugger und Studer moderieren den ESC in Basel
- Schatzmeisterin betrog eigenen Kleingartenverein: Bewährungsstrafe für Berlinerin
- Lula wünscht sich weiterhin gutes Verhältnis zu den USA unter Trump
- Umfrage: Deutsche beurteilen Lage pessimistisch wie seit Jahren nicht
- Handelsstreit mit China: EU zieht wegen Patentschutz erneut vor WTO
- Spektakuläre Begnadigung: Biden schützt Trump-Widersacher vor Strafverfolgung
- Männer stehlen in Baden-Württemberg Pakete im Wert von mehreren Zehntausend Euro
- Frau in Dortmunder Wohnung getötet: 33-jähriger Tatverdächtiger festgenommen
- Putin erklärt Bereitschaft zum Dialog mit Trump über Ukraine-Konflikt
- Nach DFB-Urteil: Union geht in Berufung
- Tödlicher Wohnungsbrand in Bottrop: Beide Opfer identifiziert
- Schwulenhymne zum Amtsantritt: "Y.M.C.A." für Donald Trump
- Nach Waffenruhe und ersten Freilassungen: Hilfslieferungen für Gazastreifen angelaufen
Westen fürchtet trotz Krisendiplomatie militärische Eskalation von Ukraine-Konflikt
Vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kiew und Moskau wächst die Furcht vor einer militärischen Eskalation des Ukraine-Konflikts. Nach den USA und anderen westlichen Ländern forderte am Wochenende auch Deutschland seine Staatsbürger auf, die Ukraine zu verlassen. Die diplomatischen Bemühungen um eine Entschärfung des Konflikts treten derweil auf der Stelle. Während die USA Russland erneut vor den Folgen eines Einmarschs in die Ukraine warnten, warf der Kreml dem Westen "Hysterie" vor.
Scholz wird am Dienstag zu einem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin in Moskau erwartet. Zuvor reist er am Montag nach Kiew. Bei seinem Gespräch mit Präsident Wolodymyr Selenskyj dürften auch die Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen zur Sprache kommen, die von der Bundesregierung bislang abgelehnt wurden.
Scholz werde auch in Kiew voraussichtlich keine Zusagen zur Lieferung von Waffen oder militärischem Material machen, hieß es am Sonntag aus Regierungskreisen in Berlin. Eine Anforderungsliste der ukrainischen Seite werde weiter geprüft. Möglich ist bei dem Besuch demnach aber ein Angebot für weitere wirtschaftliche Unterstützung.
Ein massiver russischer Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze sowie russische Militärmanöver in Belarus und im Schwarzen Meer schüren derzeit die Furcht vor einem nahenden russischen Einmarsch in die Ukraine. Moskau bestreitet jegliche Angriffspläne und führt an, sich von der Nato bedroht zu fühlen.
US-Präsident Joe Biden warnte Putin am Samstag nach Angaben des Weißen Hauses erneut vor raschen und schwerwiegenden Folgen für Russland im Falle einer Invasion. Biden betonte in dem Telefonat, die USA seien "zwar weiterhin bereit, sich auf diplomatischem Wege zu engagieren, wir sind aber auch auf andere Szenarien vorbereitet".
"Die Hysterie hat ihren Höhepunkt erreicht", sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow nach dem Telefonat vor Journalisten. Er betonte zugleich, dass "die Präsidenten übereingekommen sind, die Kontakte auf allen Ebenen fortzusetzen".
Die US-Regierung hatte zuvor vor einer möglichen russischen Invasion in der Ukraine noch vor dem kommenden Wochenende gewarnt. Auch der britische Verteidigungsminister Ben Wallace warnte in einem Interview mit der "Sunday Times", ein russischer Einmarsch in die Ukraine könne "jederzeit" erfolgen. Er kündigte am Sonntag an, aus Sorge "wegen der sich verschlechternden Situation in der Ukraine" vorzeitig aus einem Urlaub nach London zurückzukehren.
In US-Medien war von einem möglichen russischen Großangriff kurz nach Scholz' Besuch in Moskau die Rede. "Wir sehen weiterhin sehr besorgniserregende Zeichen einer russischen Eskalation, darunter die Mobilisierung weiterer Soldaten an den Grenzen zur Ukraine", sagte US-Außenminister Blinken am Samstag. Zuvor hatte das Weiße Haus US-Staatsbürger eindringlich zum sofortigen Verlassen der Ukraine aufgefordert, weitere westliche Länder schlossen sich dem an.
Auch das Auswärtige Amt gab am Samstag eine Reisewarnung aus, in der es Deutsche zum sofortigen Verlassen der Ukraine aufrief. Eine militärische Eskalation im Ukraine-Konflikt sei "nicht auszuschließen".
Putin wies Berichte über einen unmittelbar bevorstehenden Angriff als "provokative Spekulationen" zurück. In einem Telefonat mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron warf er dem Westen vor, der Ukraine "moderne Waffen" zu liefern und damit "Bedingungen für mögliche aggressive Aktionen der ukrainischen Sicherheitskräfte im Donbass" zu schaffen. In der ostukrainischen Donbass-Region kämpfen seit 2014 pro-russische Separatisten gegen die ukrainische Armee.
Der Kreml kündigte am Samstag einen Teil-Abzug seines diplomatischen Personals aus der Ukraine an. Grund seien "mögliche Provokationen seitens des Kiewer Regimes oder anderer Länder".
Inmitten der angespannten Lage sorgten am Wochenende russische Vorwürfe im Zusammenhang mit einem US-U-Boot für zusätzliche Misstöne zwischen Washington und Moskau. Der Zerstörer "Marschall Schaposchnikow" habe am Samstag in russischen Gewässern nahe den Kurilen ein US-Unterseeboot aufgespürt, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Nachdem das U-Boot Aufforderungen zum Beidrehen ignoriert habe, habe das russische Kriegsschiff "angemessene Maßnahmen ergriffen", hieß es ohne nähere Erläuterungen. Die USA wiesen die Darstellung zurück.
J.Gomez--AT