- Trump setzt den Tiktok-Bann in den USA für 75 Tage aus
- Paus stellt neue Regeln für Programm "Demokratie leben!" vor
- Prozess um Diebstahl von Keltengoldschatz in bayerischem Manching beginnt
- Europaparlament diskutiert über Folgen von Trumps Amtsantritt
- Trumps begnadigt alle an Erstürmung des US-Kapitols Beteiligten
- Pleite gegen Badosa: Gauff verpasst das Halbfinale
- Trump ordnet Rückzug der USA aus der Weltgesundheitsorganisation an
- Trump: Putin "zerstört Russland" bei Nein zu Abkommen zur Ukraine
- Trump begnadigt rund 1500 Beteiligte an Kapitol-Erstürmung
- Trump ordnet Rückzug der USA aus Pariser Klimaabkommen an
- Trump kündigt Begnadigung von Kapitol-Erstürmern an
- USA: Porträt von Trump-Widersacher und Ex-Generalstabschef Milley aus dem Pentagon entfernt
- Porträt von Trump-Widersacher und Ex-Generalstabschef Milley
- Paketflut aus Drittstaaten: Bündnis fordert "konsequente Durchsetzung" von EU-Standards
- Thriller in Oslo: Spanien rettet Remis gegen Schweden
- Comeback in Washington: Trump tritt mit aggressiver Rede zweite Amtszeit an
- Trump wiederholt zum Amtsantritt seine Drohung mit Übernahme des Panamakanals
- Gewerkschaft reicht Klage gegen Trump wegen Abteilung für Regierungseffizienz ein
- Tödlicher Angriff bei Taylor-Swift-Tanzkurs: 18-jähriger Brite bekennt sich schuldig
- Deutsche Politiker zu Trump: Appelle zur Zusammenarbeit und Warnung vor Konflikten
- Missstände: DTB leitet "externe und unabhängige" Klärung ein
- Haftstrafe für Busfahrer wegen Vergewaltigung von Behinderter in München
- Meloni übermittelt Trump ihr "besten Wünsche" zur Amtseinführung
- Trump im Amt: Habeck warnt vor Handelskonflikt und verteidigt Klimaschutz
- Tech-Milliardäre bei Trump-Vereidigung in erster Reihe
- Trump kündigt neue Zölle an - nennt in Antrittsrede aber keine Einzelheiten
- Scholz gratuliert Trump zu Vereidigung als US-Präsident
- Baerbock: Werden eng mit neuer US-Regierung zusammenarbeiten
- Biden schützt Trump-Widersacher und Angehörige durch Begnadigung vor Strafverfolgung
- Weißes Haus: Trump kündigt erneuten Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen an
- Trump: Werden "Millionen und Abermillionen" irregulärer Migranten abschieben
- Rückkehr an die Macht: Republikaner Trump als 47. US-Präsident vereidigt
- Trump in Antrittsrede: USA holen sich den Panamakanal "zurück"
- Vor Endspiel in Bologna: Sahin spürt "keinen Druck"
- Republikaner Donald Trump als 47. US-Präsident vereidigt
- Sprecherin: Trump will Asylrecht beenden und Notstand an Grenze ausrufen
- Auch "Le Monde" veröffentlicht keine Beiträge mehr im Onlinedienst X
- Trump zu seiner Vereidigung im Kapitol eingetroffen
- Brief an Trump: Merz will an "neuem Kapitel" im Verhältnis mit den USA arbeiten
- Guterres: Annexion des Westjordanlandes durch Israel wäre "Verstoß gegen Völkerrecht"
- "Zurück im Leben": Freigelassene israelische Geisel Emily Damari empfindet Dankbarkeit
- Mitarbeiter: Trump will offiziell nur "zwei Geschlechter" anerkennen lassen
- EU-Finanzminister: Grünes Licht für Frankreichs Budgetpläne erwartet
- Regierungsvertreter: Trump wird nationalen Notstand an Grenze zu Mexiko ausrufen
- Flüchtender Mann nimmt Polizisten über eineinhalb Kilometer auf Motorhaube mit
- Mann in Koblenz mit Motorradhelm erschlagen - 59-Jähriger in Untersuchungshaft
- Spaniens Regierungschef ruft Europa zu Widerstand gegen Tech-Milliardäre auf
- Mehr als zwei Wochen ohne Strom: Transnistrien will Gas aus Moldau kaufen
- Nettokreditaufnahme 2024 deutlich niedriger als veranschlagt
- Partnerin mit Kopfschuss getötet: Neuneinhalb Jahre Haft für Mann aus Bremerhaven
Merz hat mit Fraktionsvorsitz in der Union nun alle Fäden in der Hand
Friedrich Merz hat als Oppositionsführer nun alle Fäden in der Hand: Nach der Übernahme des CDU-Vorsitzes wurde der 66-Jährige am Dienstag auch zum Fraktionschef der Union im Bundestag gewählt - er erhielt 89,5 Prozent der Stimmen der Abgeordneten von CDU und CSU. Gegenkandidaten gab es nicht. Der bisherige Amtsinhaber Ralf Brinkhaus hatte Ende Januar auf eine weitere Kandidatur verzichtet.
Merz bedankte sich für das "eindrucksvolle Vertrauensvotum". Mit der Zusammenlegung von CDU-Parteiführung und Fraktionsvorsitz könne die Union nun "klar und deutlich auch Politik einheitlich und einvernehmlich miteinander formulieren". Merz war bereits von 2000 bis 2002 Fraktionschef gewesen, musste den Posten dann aber der späteren Kanzlerin Angela Merkel überlassen.
CSU-Chef Markus Söder sah mit der Wahl von Merz ein klares Signal: "Wir bündeln unsere Kräfte und werden mit ihm als starkem Oppositionsführer eine konstruktiv-kritische Opposition", schrieb der bayerische Regierungschef auf Twitter.
Aufgabe sei es hierbei, nicht nur die Regierung zu kontrollieren, sondern auch "Alternativen zu entwickeln", sagte Merz. Dies habe die Unionsfraktion am Dienstag gerade mit dem Beschluss ihres Vorschlags für ein vorsorgliches Impfpflichtgesetz getan, bei dem die Impfpflicht erst durch einen gesonderten Bundestagsbeschluss aktiviert werden würde.
Als weitere wichtige Themen der Oppositionsarbeit sah Merz die Vereinbarkeit von sozialer Marktwirtschaft und Klimawandel, innere und äußere Sicherheit sowie eine Reform der sozialen Sicherungssysteme angesichts des demografischen Wandels. Bei letzterem brauche es aus seiner Sicht "einen neuen Generationenvertrag insbesondere auch zugunsten der jungen Generation".
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt nannte konkret hohe Inflation und Energiepreise als Thema. Deshalb stelle die Union Ende der Woche den Antrag im Bundestag, "dass die Bundesregierung sich über die Absenkung der Energiepreise stärker Gedanken macht, als das bisher der Fall ist". Dobrindt forderte dabei "einen Anti-teuer-Gipfel".
Merz war im Januar mit 95 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen CDU-Chef gewählt worden. Er löste damit den glücklosen Parteichef Armin Laschet ab, der nach dem historisch schlechten Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl seinen Rückzug eingeleitet hatte.
Brinkhaus war seit September 2018 Fraktionschef der CDU/CSU gewesen. Er war nach der Bundestagswahl mit 85 Prozent zunächst vorläufig bis Ende April im Amt bestätigt worden. Er machte damals klar, dass er den Posten auch gerne weiter behalten wolle. Er zog sich dann aber zurück, um eine Kampfkandidatur mit Merz zu vermeiden.
Brinkhaus blickte bewegt auf seine Zeit als Fraktionschef zurück. "Ich habe das gerne gemacht, ich habe das geatmet und gelebt", sagte Brinkhaus vor der Wahl von Merz. Die Arbeit sei "unglaublich schön und herausfordernd" gewesen.
Merz dankte Brinkhaus dafür, dass er den Weg dafür geöffnet habe, "dass Partei- und Fraktionsvorsitz in einer Hand liegen". Söder sprach seinerseits von einer "hervorragenden Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren" mit dem Nordrhein-Westfalen.
P.Hernandez--AT