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Bayern stürmt zum zehnten Meistertitel in Folge
Bayern stürmt zum zehnten Meistertitel in Folge / Foto: KERSTIN JOENSSON - SID

Bayern stürmt zum zehnten Meistertitel in Folge

Meister-Matchball genutzt: Bayern München ist im Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund zur zehnten Meisterschaft in Folge gestürmt. Der deutsche Fußball-Rekordmeister besiegte den Dauerrivalen vor 75.000 begeisterten Zuschauern in der heimischen Allianz Arena mit 3:1 (2:0) und sicherte sich den insgesamt 32. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf den BVB uneinholbare zwölf Zähler.

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Serge Gnabry (15.), Weltfußballer Robert Lewandowski (34.) mit seinem 33. Saisontor und Jamal Musiala (83.) trafen in einem umkämpften Spiel zum Sieg für das Team von Julian Nagelsmann (34), der zum zweitjüngsten Meistertrainer der Bundesliga-Historie aufsteigt. Die Münchner erfüllten damit nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Villarreal und dem blamablen K.o. in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach wenigstens die Pflicht. "Oh wie ist das schön", sangen die Bayern-Fans schon vor dem Abpfiff.

Für die Bayern war es der achte Pflichtspielsieg in Folge gegen die Dortmunder. Der BVB, für den Emre Can (52.) per Foulelfmeter traf, wurde nicht wie erhofft zum Partycrasher, hatte die Qualifikation für die Champions League aber bereits vorher sicher.

"Das ist schon eine gute Fügung, die es nicht so oft gibt - und da freuen wir uns drauf", hatte Nagelsmann vor der Partie über die Möglichkeit gesagt, mit einem prestigeträchtigen Sieg gegen den Erzrivalen den Titel klarzumachen. Schon vor dem Gipfeltreffen war rund um die Arena in Form von Bannern und Fahnen alles auf die Meisterschaft ausgelegt.

Gegen gut strukturierte Dortmunder tat sich der Gastgeber zunächst jedoch schwer. Doch direkt mit der ersten Chance gingen effektive Münchner in Führung. Leon Goretzka legte eine Ecke von Joshua Kimmich mit dem Kopf zurück auf Gnabry, der aus 16 Metern sehenswert traf. Der Führungstreffer wirkte befreiend für die Gastgeber, die das Spiel in der Folge immer mehr an sich rissen.

Der ersatzgeschwächte BVB meldete sich durch einen Abschluss von Ausnahmestürmer Erling Haaland (27.) erstmals an. Nachdem danach ein Treffer von Gnabry wegen Abseits noch aberkannt wurde, gab es kurz darauf keine Einwände: Lewandowski erhöhte nach Pass vom neuen Rekord-Profi Thomas Müller (elf Meistertitel) auf 2:0. Dan-Axel Zagadou hatte den Ball zuvor verloren. Die Bayern hatten fortan alles unter Kontrolle, Lewandowski verpasste es, noch vor der Pause mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze zu erhöhen (43.).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Münchner dann plötzlich Nerven. Kimmich foulte Marco Reus im Strafraum, Can verwandelte sicher vom Punkt - der Anschlusstreffer. Die Gäste blieben dran, Reus scheitert aus spitzem Winkel an Manuel Neuer (54.). Es entwickelte sich ein offenes Spiel, beide Teams öffneten das Visier. Lewandowski scheiterte aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Marwin Hitz (69.). Joker Musiala machte dann alles klar.

F.Wilson--AT