Arizona Tribune - "Macht überhaupt keinen Sinn": Verstappen verliert die Pole

Börse
DAX 0.68% 19984.32
Goldpreis -0.66% 2636.5 $
MDAX -0% 25705.13
Euro STOXX 50 0.84% 4898.88
TecDAX 0.71% 3452.27
EUR/USD -0.02% 1.0424 $
SDAX 1.14% 13722.06
"Macht überhaupt keinen Sinn": Verstappen verliert die Pole
"Macht überhaupt keinen Sinn": Verstappen verliert die Pole / Foto: Andrej ISAKOVIC - SID

"Macht überhaupt keinen Sinn": Verstappen verliert die Pole

Immerhin für ein paar Stunden war Max Verstappen mal wieder Pole-Setter in der Formel 1 - länger währte diese Freude aber nicht. Denn mitten in der Nacht von Katar hatten sich die Stewards zu einer ungewöhnlichen Strafe durchgerungen: Der Red-Bull-Pilot muss einen Startplatz zurück, geht nur von Rang zwei in den Grand Prix am Sonntag (17.00 Uhr MEZ/Sky).

Textgröße:

George Russell im Mercedes erbte die Pole Position - und Verstappen verstand die Welt nicht mehr. "Das macht überhaupt keinen Sinn", sagte er weit nach Mitternacht im Gespräch mit niederländischen Medien. Der Weltmeister war im Qualifying langsam auf der Ideallinie unterwegs gewesen, als Russell sich von hinten näherte.

Es sei ein "komplizierter" Fall, die Situation eine "ungewöhnliche", schrieben die Stewards in ihrem Urteil. Denn weder Verstappen noch Russell waren auf einer schnellen Runde unterwegs - damit entstand Russell auch kein echter Nachteil aus der Szene. Die Stewards verhängten dennoch eine Strafe, die so eigentlich kaum vorkommt: Der Verlust nur eines einzigen Startplatzes ist höchst ungewöhnlich.

Verstappen fehlte auch deshalb das Verständnis, weil weitere Autos in dieser Situation in ähnlichem Tempo unterwegs gewesen seien. "Wir sind alle langsam gefahren", sagte er, "ich weiß nicht, was ich hätte anders machen können." Es sei "merkwürdig", dass er sich überhaupt hatte erklären müssen.

So ging Verstappen mit einigem Groll in den Renntag, dabei hatte der Samstag diesen unerwarteten Höhepunkt gebracht: Erstmals seit genau fünf Monaten hatte Verstappen das Qualifying zu einem Grand Prix gewonnen. Der Lohn blieb ihm letztlich verwehrt, auch von Rang zwei sind die Chancen allerdings gut.

Dahinter änderte sich nichts mehr. McLaren steht mit Lando Norris und Oscar Piastri auf den Plätzen drei und vier, Charles Leclerc und Carlos Sainz holten in den Ferraris nur die Ränge fünf und sieben.

McLaren hält damit Kurs auf die Team-WM, liegt in der Wertung mit 30 Punkten vor Ferrari. In den beiden verbleibenden Grands Prix am Sonntag und eine Woche darauf in Abu Dhabi sind für die Teams noch 88 Punkte zu gewinnen.

K.Hill--AT