Arizona Tribune - Mit Glück und Dompe: HSV gelingt Befreiungsschlag beim KSC

Börse
DAX 0.33% 19914.85
Euro STOXX 50 0.5% 4882.13
MDAX 0.03% 25713.23
TecDAX 0.34% 3439.36
SDAX 0.78% 13672.6
Goldpreis -0.54% 2639.7 $
EUR/USD -0.1% 1.0416 $
Mit Glück und Dompe: HSV gelingt Befreiungsschlag beim KSC
Mit Glück und Dompe: HSV gelingt Befreiungsschlag beim KSC / Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Prihoda - www.imago-images.de/SID

Mit Glück und Dompe: HSV gelingt Befreiungsschlag beim KSC

Der Hamburger SV hat in Spiel eins nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart den erhofften Befreiungsschlag gelandet. Die Norddeutschen gewannen dank eines Doppelpacks von Jean-Luc Dompe beim Karlsruher SC mit 3:1 (1:1) und machten einen Riesensprung in der Tabelle von Platz zehn auf Rang zwei. Für den HSV war es nach vier Ligaspielen ohne Sieg der erste Dreier.

Textgröße:

Mann des Tages im Karlsruher Wildpark war Dompe. Der Franzose brachte seine Mannschaft zunächst in Führung (23.). Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Fabian Schleusener (36.) sorgte er per Traumtor in den Winkel (55.) für das 2:1. Die Entscheidung durch den eingewechselten Davie Selke (87.) bereitete Dompe mustergültig vor.

Glück hatte der HSV bei einem wegen Abseits aberkannten Karlsruher Treffer und bei einem Lattenschuss. Ob Interimstrainer Merlin Polzin eine weitere Chance erhält, blieb zunächst offen. "Wir kommentieren aktuell keine Namen. Wir nehmen uns die Zeit, Rahmenbedingungen und Profile zu besprechen", hatte HSV-Sportchef Stefan Kuntz unmittelbar vor der Partie am Sky-Mikrofon gesagt.

Polzin kündigte für das Spiel in Karlsruhe an, "mutig nach vorne spielen" zu wollen. "Wir haben viel Energie und Bock", sagte der 34-Jährige. Tatsächlich begann der HSV druckvoll, dominierte das Geschehen in den ersten 20 Minuten mit 75 Prozent Ballbesitz und kam schnell zu ersten Chancen.

Nachdem Ransford Königsdörffer (9.) und Bakery Jatta (11.) noch verfehlten, machte Dompe es besser. Der Franzose nutzte einen kapitalen Fehlpass von Max Weiß eiskalt von der Strafraumgrenze und belohnte den HSV für eine starke Anfangsphase.

Und Karlsruhe? Wachte dann auf. Erst scheiterte Bambase Conte an HSV-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes (26.), dann wurde eine Schleusener-Direktabnahme gerade so abgeblockt (34.), ehe der Angreifer zwei Minuten später dann nach einer Ecke per Kopf zum verdienten Ausgleich traf.

Im zweiten Abschnitt nahm die Partie weiter an Schwung auf - wobei der KSC gleich zwei Mal Pech hatte. Die vermeintliche Führung der Gastgeber durch Marvin Wanitzek wurde zurückgepfiffen, weil der Karlsruher Kapitän einen Fuß breit im Abseits stand (49.). Acht Minuten und den Hamburger Treffer durch Dompe später sprang ein Abschluss Contehs von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

Th.Gonzalez--AT