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Darts-WM: Littler nach Krimi gegen Joyce im Viertelfinale
"Littler-Mania" geht weiter: Das englische Darts-Supertalent Luke Littler ist bei der WM in London nach einem großen Kampf ins Viertelfinale eingezogen. Im letzten Spiel des Jahres mühte sich der erst 17-jährige Titelanwärter gegen seinen stark aufgelegten Landsmann Ryan Joyce zum 4:3-Sieg und bleibt weiter einer der Topfavoriten auf die wichtigste Trophäe der Darts-Welt. In der Runde der letzten acht muss Littler nun gegen Nathan Aspinall ran.
Der Engländer hatte in der Mittagssession den letzten verbliebenen Deutschen ausgeschaltet. Ricardo Pietreczko hatte überhaupt nicht ins Spiel gefunden und kassierte eine 0:4-Klatsche.
Littler war hingegen sofort voll da, startete mit einer 180 und auch im zweiten Leg legte er mit der höchstmöglichen Punktzahl los. Umgehend ging "The Nuke" ("Die Atombombe") 1:0 in Führung. Danach kassierte er aber ein Break und geriet durch Joyces Satzausgleich unter Druck.
Der dritte Durchgang ging dann wieder an Littler. Trotzdem musste er das 2:2 hinnehmen und verließ Kopfschüttelnd die Bühne. Beim Stand von 3:2 hatte Littler schon einen Matchdart, konnte diesen aber nicht nutzen und Joyce zwang ihn in die Verlängerung. Dort durchbrach Littler sofort den Anwurf seines 39-jährigen Gegners und verwandelte schlussendlich seinen vierten Matchdart.
Zuvor war auch der Niederländer Michael van Gerwen mit 4:2 gegen den Schweden Jeffrey de Graaf ins Viertelfinale eingezogen. Dort trifft der Weltranglistendritte und dreimalige Weltmeister auf den Engländer Callan Rydz.
W.Nelson--AT