- Tarifeinigung: Gebäudereiniger bekommen ab Januar mehr Geld
- Berlin: Hisbollah fährt Desinformationskamapgne gegen deutsche Unifil-Soldaten
- Wieder nach Verlängerung: Draisaitls Oilers siegen weiter
- NFL: Eagles weiter im Aufwind
- Trump will Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum US-Gesundheitsminister machen
- Teilergebnisse: Linksbündnis von Sri Lankas Präsident gewinnt Parlamentsmehrheit
- NBA: Mavericks stolpern auch bei Kleber-Rückkehr
- Sinner begeistert - und bleibt entspannt beim Doping-Verfahren
- Baumann vor zweitem Länderspiel
- "Wie dumm bist du?!" Brandt schlägt Havertz im Freunde-Quiz
- Erste Ergebnisse: Präsidentenbündnis steht bei Parlamentswahl in Sri Lanka vor Erdrutschsieg
- Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"
- Bundesweiter Vorlesetag mit zahlreichen Aktionen
- Bundestag debattiert über Folgen der Teil-Legalisierung von Cannabis
- Grüne beginnen Parteitag in Wiesbaden
- Zeitung: Musk trifft Irans UN-Botschafter an geheimem Ort zu Gesprächen
- Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. soll US-Gesundheitsminister werden
- Israel verstärkt Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon
- Trump nominiert Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister
- Hochrisikopartie in Paris: Israels Gastspiel weitgehend ruhig
- Trotz Absagewelle: England vor direktem Aufstieg
- Nächster Dämpfer für Belgien: Druck auf Tedesco wächst
- Edwards glänzt: Bayern demontiert Alba in der EuroLeague
- Sinner macht Gruppensieg perfekt - Aus für Medwedew
- Löwen und Gummersbach im Viertelfinale - Knorr gibt Comeback
- Afghanistan-Ausschuss: Scholz mahnt Lehren an - Kramp-Karrenbauer räumt Fehler ein
- Schweizer Bundesgericht bestätigt Yoko Ono als Eigentümerin von John Lennons Luxusuhr
- Lehren aus Afghanistan: Scholz mahnt realistische Ziele bei Auslandseinsätzen an
- LeBron James: "Spiele nicht, bis die Räder abfallen"
- Nach Wahl in Sachsen: CDU und SPD beschließen Aufnahme von Koalitionsverhandlungen
- DFB-Team: Baumann gegen Bosnien im Tor
- CDU und SPD beschließen Aufnahme von Koalitionsverhandlungen in Sachsen
- Trump nominiert treue Verbündete - Kandidaten für Finanzen und Handel stehen aus
- Klage gegen LNG-Terminalschiff in Lubmin scheitert vor Bundesverwaltungsgericht
- Initiative zu Entkriminalisierung von Abtreibung - Union kündigt Widerstand an
- Österreich trotz interner Unruhen auf Aufstiegskurs
- Union kündigt Widerstand gegen Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs an
- Betreiber: Gasspeicher fast vollständig befüllt
- Bundesgerichtshof bestätigt in Hamburg verhängte Haftstrafe gegen IS-Rückkehrerin
- Explosionen vor Brasiliens Oberstem Gericht: Polizei sieht mögliches Terror-Motiv
- Metall- und Elektrobranche in Nordrhein-Westfalen übernimmt Pilot-Tarifabschluss
- Frist verpasst: Verfügung gegen Bericht über transidenten Menschen aufgehoben
- SPD-Generalsekretär schlägt Parteitag am 11. Januar vor
- Britische Regierung kündigt Gesetz zu Verbot neuer Kohlebergwerke an
- BAG: Headset-System unterliegt bei Mithören von Vorgesetzten der Mitbestimmung
- Bundesverwaltungsgericht verhandelt über LNG-Terminal in Lubmin
- Haft- und Bewährungsstrafen für Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in Krefeld
- Gewinne der Dax-Unternehmen deutlich gesunken
- Zwei Tote in Esslingen: Mietstreitigkeiten offenbar Grund für Tat
- Verdächtiger in Fall von europaweitem Netzwerk von Telefonbetrügern ausgeliefert
Studie: Deutschland hinkt bei Energie-, Verkehrs- und Wärmewende hinterher
Deutschland liegt einer Studie zufolge bei den Klimaschutzbemühungen im Energie-, Verkehrs- und Gebäudesektor hinter anderen europäischen Ländern zurück. Die Beispiele Dänemark und Norwegen zeigten, dass es grundsätzlich möglich sei, "bis zur Mitte des Jahrhunderts eine vollständige Dekarbonisierung zu erreichen", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung. Dagegen seien Deutschland und Großbritannien "noch nicht auf dem Weg, ihre Umstellung auf Ökostrom, -wärme und -straßenverkehr rechtzeitig abzuschließen".
Für die Studie hatte das Potsdamer Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit zusammen mit der Stiftung die Fortschritte der vier Länder – als "Vorreiterstaaten" eingestuft – in den drei Bereichen untersucht. Dabei ging es um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050, das sich aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ableitet und dem sich unter anderem die EU und Deutschland explizit verschrieben haben.
"Der Ländervergleich zeigt, dass es in jedem Sektor mindestens ein Land gibt, das große Fortschritte auf dem Weg zu einer emissionsfreien Versorgung erzielt hat", erläuterte die Bertelsmann Stiftung. "Eine Dekarbonisierung bis 2050 ist somit machbar, wenn politische Ziele, Vorschriften und Infrastrukturänderungen besser aufeinander abgestimmt werden."
Den Angaben zufolge schreiten Dänemark und Norwegen "schnell bei der Strom- und Wärmewende voran". Norwegen schicke sich außerdem an, "in Kürze die Umstellung zur individuellen E-Mobilität abzuschließen". Deutschland aber habe ebenso wie Großbritannien "noch Einiges aufzuholen", und zwar in allen drei Feldern.
Bei der Umstellung auf Ökostrom werde Deutschland "gebremst durch unzureichend ausgebaute Stromnetze", erklärte die Stiftung. "Für Fortschritte bräuchte es offizielle Ziele für den Ausbau der Verteilungsnetze und der Stromspeicherkapazitäten sowie eine verbesserte Zielabstimmung im Bereich Übertragungsnetze."
Außerdem sei "ein kurzfristiger Anstieg des Anteils von E-Autos in Deutschland eher unwahrscheinlich". Hintergrund seien die hohen Preise für Elektroautos und der Stopp der finanziellen Förderung. "Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur kommt nicht schnell genug voran."
Was die Wärmewende angeht, so stehe Deutschland "bei der Gebäudeeffizienz zwar gut da, müsste aber den Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen deutlich beschleunigen, um die CO2-Emissionen in diesem Bereich auf einen klimaneutralen Kurs zu bringen", hieß es in der Untersuchung weiter. "Um die selbstgesteckten Klimaziele bis 2030 zu erreichen, müsste sich der jährliche Einbau von Wärmepumpen entgegen dem aktuellen Trend ungefähr verdoppeln."
In Dänemark und Norwegen sei die Wärmewende "durch hohe Steuern auf fossile Brennstoffe und großzügige staatliche Subventionen für Haushalte" begünstigt worden, führte die Bertelsmann Stiftung an. "Zudem werden bald alle Gebäude mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sein", lobte die Stiftung.
Ch.P.Lewis--AT