- Merz und die SPD wollen Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Urteil: Facebook darf Posts mit Falschinformationen zu Coronaimpfungen löschen
- BSW will Kredite für den Wahlkampf aufnehmen
- Sachsen: CDU und SPD starten am Montag Koalitionsverhandlungen
- Tödliche Gasexplosion in Bochum: Strafe für verantwortlichen Bauarbeiter reduziert
- Durchsuchung in Bayern wegen mutmaßlicher Habeck-Beleidigung und Volksverhetzung
- Milei bei Besuch in Florida: Trumps Wahlsieg "größtest Comeback"
- Merz stellt sich gegen Legalisierung von Abtreibung - und empört sich über Scholz
- Medien: Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Krankenkasse: Rund sechs Prozent der Neugeborenen kommen zu früh zur Welt
- Missbrauchsprozess gegen früheren Erzieher in Baden-Baden begonnen
- Deutlicher Sieg für Linksbündnis von Sri Lankas Präsident bei Parlamentswahl
- Scholz mahnt zu Respekt im anstehenden Wahlkampf und warnt vor US-Verhältnissen
- Verwaltungsgericht: Schulverweis nach Ausspionieren von Lehrerkanal rechtens
- Hafturteil nach Geiselnahme in Berliner Antiquitätengeschäft rechtskräftig
- Ter Stegen zu Besuch - Nagelsmann mit voller Kapelle
- Krankenkassen-Chef warnt vor "Beitragsschock" im kommenden Jahr
- Lauterbach verteidigt Cannabis-Teillegalisierung - Union kündigt Abschaffung an
- EU-Kommission erwartet Rückgang des BIP in Deutschland um 0,1 Prozent 2024
- Nach tödlicher Schlägerei in Berlin lange Haftstrafen für zwei Männer
- G20-Gipfel in Brasilien: Bilaterales Treffen zwischen Scholz und Xi geplant
- Klingbeil stützt Scholz - SPD spitzt Wahlkampf auf Kritik an Merz zu
- Vertreter der Ölindustrie bei UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan
- Merz will Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Bundesverfassungsgericht urteilt Ende November über Strompreisbremse
- Bundestag sagt Sitzungswoche Ende November ab - keine Vorlagen nach Ampel-Aus
- 43-jähriger mutmaßlicher Serienvergewaltiger in Hessen festgenommen
- Tyson ohrfeigt Paul: "Jetzt ist es persönlich!"
- Rätselhaftes Robbensterben auf Rügen: Todesursache laut Ermittlungsbehörden unklar
- Sprengkörper in Kassel und Hannover unschädlich gemacht - Evakuierungen
- Deutschlandticket: SPD erleichtert über Signal der Zustimmung aus der Union
- Ukraine: Eine Tote bei russischem Angriff auf Hafenstadt Odessa
- Tarifeinigung: Gebäudereiniger bekommen ab Januar mehr Geld
- Berlin: Hisbollah fährt Desinformationskamapgne gegen deutsche Unifil-Soldaten
- Wieder nach Verlängerung: Draisaitls Oilers siegen weiter
- NFL: Eagles weiter im Aufwind
- Trump will Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum US-Gesundheitsminister machen
- Teilergebnisse: Linksbündnis von Sri Lankas Präsident gewinnt Parlamentsmehrheit
- NBA: Mavericks stolpern auch bei Kleber-Rückkehr
- Sinner begeistert - und bleibt entspannt beim Doping-Verfahren
- Baumann vor zweitem Länderspiel
- "Wie dumm bist du?!" Brandt schlägt Havertz im Freunde-Quiz
- Erste Ergebnisse: Präsidentenbündnis steht bei Parlamentswahl in Sri Lanka vor Erdrutschsieg
- Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"
- Bundesweiter Vorlesetag mit zahlreichen Aktionen
- Bundestag debattiert über Folgen der Teil-Legalisierung von Cannabis
- Grüne beginnen Parteitag in Wiesbaden
- Zeitung: Musk trifft Irans UN-Botschafter an geheimem Ort zu Gesprächen
- Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. soll US-Gesundheitsminister werden
- Israel verstärkt Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon
Mindestens 26 Tote durch arktischen Wintersturm in den USA an Weihnachten
"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der gnadenlose Wintersturm ist am Sonntag weiter mit heftigen Schneefällen und eisigem Wind über den Osten der USA hinweggefegt. Mindestens 26 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen an der US-Ostküste waren am Weihnachtsmorgen ohne Strom. Dramatisch entwickelte sich die Lage in Buffalo im Bundesstaat New York.
Die Stadt Buffalo an der Grenze zu Kanada war von der Außenwelt abgeschnitten, Rettungsdienste konnten besonders stark betroffene Bezirke nicht erreichen. Die Gouverneurin des Bundesstaates, Kathy Hochul, sprach von einer "Krise von epischem Ausmaß". Haustüren verschwanden hinter bis zu 2,40 Meter hohen Schneeverwehungen, durch Stromausfälle bei eisigen Temperaturen wurde die Situation lebensbedrohlich.
In acht Bundesstaaten kamen nach Behördenangaben mindestens 26 Menschen ums Leben, viele von ihnen bei Verkehrsunfällen wegen Glatteis und schlechter Sicht. Einige US-Medien berichteten von mindestens 30 Kälte-Toten, darunter vier in Colorado und mindestens sieben im Westen des Bundesstaats New York.
Im Landkreis Erie County, in dem Buffalo liegt, seien einige Menschen in ihren Autos erfroren, andere wurden auf der Straße in Schneewehen entdeckt, sagte Behördenvertreter Mark Poloncarz. "Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben." Die Stromversorgung werde nicht vor Montag wieder hergestellt sein.
Gouverneurin Hochul entsandte rund 200 Mitglieder der Nationalgarde nach Buffalo und Umgebung, um die Rettungsdienste zu unterstützen. "Es ist extrem, es ist gefährlich und tödlich", sagte sie CNN. Selbst Einheiten der Nationalgarde blieben im Schnee stecken und benötigten Hilfe.
Der Nationale Wetterdienst (NWS) sagte für den 25. Dezember - an dem in den USA Weihnachten gefeiert wird - 60 bis 90 Zentimeter Neuschnee im Gebiet der Großen Seen voraus.
Ein Paar aus Buffalo sagte der Nachrichtenagentur AFP, wegen der völlig unpassierbaren Straßen verzichte es auf die zehnminütige Fahrt zur Weihnachtsfeier mit der Familie. Viele Feuerwehrleute schickten "noch nicht einmal Fahrzeuge zu Einsätzen hinaus", sagte die 40-jährige Rebecca Bortolin. Ihr Verlobter Ali Lawson sagte, er wolle trotz seiner Rückenschmerzen lieber zu Hause ausharren: Die Fahrt ins Krankenhaus sei zu gefährlich.
Die Verkehrsämter mehrerer Bundesstaaten rieten Autofahrern, lieber zu Hause zu bleiben - und das zur beliebtesten Reisezeit des Jahres. Der Wintersturm führte nach Angaben der Website Flightaware am Sonntag erneut zur Streichung von mehr als 1700 US-Flügen. Am Samstag waren rund 3500 US-Flüge und am Freitag fast 6000 US-Flüge gestrichen worden.
Mit Blick auf den Flugverkehr gab US-Verkehrsminister Pete Buttigieg am Samstag vorsichtige Entwarnung. Auf Twitter schrieb er, dass "die extremsten Störungen hinter uns liegen, da sich der Betrieb der Fluggesellschaften und Flughäfen allmählich erholt".
Trotzdem saßen weiterhin zahlreiche Reisende an Flughäfen fest, darunter in Atlanta, Chicago, Denver, Detroit und New York. Wegen Glatteis und starkem Schneefall mussten vorübergehend einige der verkehrsreichsten Straßen der USA gesperrt werden, darunter die Interstate 70.
Nach Angaben der Website Power Outage waren am Samstag kurzzeitig fast 1,7 Millionen Menschen landesweit ohne Strom, am Sonntagmorgen waren noch rund 180.000 Haushalte in östlichen Bundesstaaten von Stromausfällen betroffen.
Auch Kanada bibberte. Hunderttausende Menschen in Ontario und Québec waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Zahlreiche Flüge wurden gestrichen und wegen der Entgleisung eines Zuges fielen alle Züge zwischen Toronto und Ottawa aus.
D.Johnson--AT