
-
Unionsfraktionsvize Spahn fordert Umgang mit AfD "wie mit jeder anderen Oppositionspartei"
-
Bitterer Masters-Abschied: Langer verpasst Cut um Zentimeter
-
US-Richter erlaubt Abschiebung von pro-palästinensischem Aktivisten
-
Trump-Lager bleibt im Abschiebe-Streit um El Salvador hart
-
Doppelpack Xavi: Leipzig springt auf Champions-League-Platz
-
US-Sondergesandter Witkoff trifft in Russland erneut Putin - Trump macht Druck
-
Trump unterzieht sich erstem Gesundheits-Check-Up in zweiter Amtszeit
-
Matchball abgewehrt: Ingolstadt stoppt Haie-Serie
-
Sprecherin: Trump "optimistisch" über Einigung mit China in Zollstreit
-
Inklusive Eigentor: HSV patzt gegen Braunschweig
-
Billie Jean King Cup: Deutschland verpasst Finalrunde klar
-
Erdogan wirft Israel Torpedierung der "Revolution" in Syrien vor
-
Britische Regierung will Kontrolle über Stahlwerk von British Steel übernehmen
-
McLaren in Bahrain obenauf, Verstappen nach Pause abgeschlagen
-
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro mit starken Bauchschmerzen im Krankenhaus
-
Selenskyj spricht jetzt von "mehreren hundert" Chinesen in Ukraine-Krieg
-
VdK-Präsidentin Bentele warnt vor Leistungseinschränkungen im Pflegebereich
-
Debatte über Zukunft von British Steel: Abgeordnete müssen Osterurlaub unterbrechen
-
Baskenland: Schachmann wahrt Chancen vor schwerer Schlussetappe
-
Wahl von Merz zum Bundeskanzler soll am 6. Mai stattfinden
-
Vorerst kein V10: Motoren-Regeln für 2026 bleiben bestehen
-
Ukraine-Gespräche: US-Sondergesandter Witkoff trifft in Russland erneut Putin
-
Chef von US-Großbank warnt vor Wirtschafts-"Turbulenzen"
-
Klimaschutz im Koalitionsvertrag: Fridays for Future fordert mehr Anstrengungen
-
Terror-Experte Neumann legt Plan für zwölfköpfigen nationalen Sicherheitsrat vor
-
Bewährungsstrafen für Soldaten wegen Diebstahls bei Bundeswehr in Schleswig-Holstein
-
Le-Pen-Urteil wegen Veruntreuung: Zwölf Verurteilte gehen in Berufung
-
Kommandeurin von US-Stützpunkt auf Grönland nach Vance-Besuch gefeuert
-
"Im Moment kein Thema": Hoeneß schließt Wirtz-Transfer aus
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: Verdächtiger weiter auf der Flucht
-
Tötung von 44-Jährigem in Gelsenkirchen: Polizei sucht mit Fotos nach Jugendlichen
-
Mitgliedsländer der Seeschiffahrts-Organisation stimmen für weltweites CO2-Preissystem
-
Zweiter Fahrer nach tödlichem Raserunfall in Ludwigsburg in Haft
-
Verfassungsschutzbericht: Bayerns Innenminister Herrmann sieht verschärfte Lage
-
Billie Jean King Cup: Deutschland verpasst Finalrunde
-
Treffen in Brüssel: Europäische Verbündete sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu
-
Kanadischer Student in bayerischem Höllental tödlich verunglückt
-
Linken-Chefin fordert frühe Beteiligung bei Schuldenbremsen-Reform
-
US-Sondergesandter Witkoff wird in Russland erneut Putin treffen
-
Festgeldkonto fast aufgebraucht: Hoeneß kündigt Sparkurs an
-
Schleuser in Bayern zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt
-
Arbeitgeberpräsident kritisiert Aktivrente - Grimm erwartet hohe Rentenbeiträge
-
EZB bei Gefahren für Finanzstabilität durch US-Zölle "bereit" einzuschreiten
-
Haftstrafe für ehemaligen Anwalt in Bayern wegen Betrugs mit Coronahilfen
-
Verstappen nur Zuschauer: Norris holt erste Bestzeit in Bahrain
-
Schockanrufe in Norddeutschland: Zweimal sechsstellige Summen erbeutet
-
Haftstrafe f+re ehemaligen Anwalt in Bayern wegen Betrugs mit Coronahilfen
-
"Unglaubliche Strahlkraft": Bewegender Abschied von Fitschen
-
Bande soll in großem Stil Drogen geschmuggelt haben - sechs Festnahmen in Hessen
-
Verlorenes Gebiss überführt Tatverdächtigen nach Randale in Baden-Württemberg

Greenpeace: Immer weniger Kühe kommen auf die Weide
Vor der Konferenz der Landwirtschaftsministerinnen und -minister in Büsum hat die Umweltorganisation Greenpeace von Bundesminister Cem Özdemir (Grüne) eine stärkere Förderung der Weidehaltung gefordert. Im Jahr 2020 hätten nur 31 Prozent der Milchkühe in Deutschland Zugang zur Weide gehabt, 2010 seien es noch 42 Prozent gewesen, teilte Greenpeace am Dienstag mit. Dabei sei die Weidehaltung nicht nur besonders artgerecht, sie sei auch ökologisch besonders wertvoll.
"Weder Bund noch Länder setzen sich bisher ausreichend für Milchviehbetriebe ein, die ihre Kühe auf die Weide lassen", kritisierte Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Martin Hofstetter. Der Bund müsse jetzt mit einem starken Weideförderprogramm die Trendwende einleiten. Es gebe ausreichend Gelder der Europäischen Union, die dafür genutzt werden könnten.
Greenpeace wertete Angaben des Statistischen Bundesamtes zu den einzelnen Bundesländern aus. Demnach leben die meisten der knapp vier Millionen Milchkühe in Deutschland in Bayern (28 Prozent), gefolgt von Niedersachsen (21 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (zehn Prozent).
In Bayern hat demnach nur jede fünfte Kuh (18 Prozent) Zugang zur Weide, in Baden-Württemberg jede vierte Kuh. Schleswig-Holstein ist in dem Ranking Spitzenreiter: Dort kommt die Hälfte aller Kühe zumindest zeitweise auf die Weide. In Bayern werde zudem ein erheblicher Anteil der Tiere in Anbindeställen gehalten, was aus Tierschutzgründen umstritten ist und laut Koalitionsvertrag binnen zehn Jahren beendet werden soll, wie Greenpeace betonte.
Hofstetter forderte: "Die Milchviehhaltung in Deutschland muss dringend verbessert werden." Kühe seien von Natur aus Lauftiere, die Gras fressen. "Wir haben aus ihnen überzüchtete Turbokühe gemacht, die ganzjährig im Stall stehen und mit immer mehr Kraftfuttereinsatz dazu gebracht werden, maximal viel Milch zu geben."
Die stark steigenden Verkaufszahlen von Weidemilch- und Biomilchprodukten zeigten, dass es eine zunehmende Nachfrage für Milch aus guter Tierhaltung gebe. Das honorierten Molkereien gegenüber den Landwirten nicht genügend. Daher soll aus Sicht von Greenpeace der Staat aktiv werden. Bei der am Mittwoch startenden Konferenz der Landwirtschaftsministerinnen und -minister in Büsum steht das Thema Gründland- und Weideförderung auf der Tagesordnung.
E.Hall--AT