Arizona Tribune - US-Meteorologen: Montag und Dienstag waren die bislang heißesten Tage auf der Welt

Börse
Euro STOXX 50 -0.81% 4794.85
Goldpreis -0.25% 2566.4 $
TecDAX -1% 3352.33
EUR/USD 0.21% 1.0556 $
MDAX -0.24% 26411.07
DAX -0.28% 19210.81
SDAX 0.22% 13405.8
US-Meteorologen: Montag und Dienstag waren die bislang heißesten Tage auf der Welt
US-Meteorologen: Montag und Dienstag waren die bislang heißesten Tage auf der Welt / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

US-Meteorologen: Montag und Dienstag waren die bislang heißesten Tage auf der Welt

Der Montag und Dienstag dieser Woche waren US-Meteorologen zufolge die bislang heißesten Tage auf der Welt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Am 4. Juli sei eine durchschnittliche Temperatur von 17,18 Grad Celsius gemessen worden, erklärte die US-Ozeanografie- und Wetterbehörde NOAA am Mittwoch. Am 3. Juli lag die globale Durchschnittstemperatur demnach bei 17,01 Grad. Der bisherige Rekord von 16,92 Grad vom 24. Juli 2022 wurde damit an gleich zwei aufeinanderfolgenden Tagen übertroffen.

Textgröße:

Der neue Rekord muss noch durch andere Messungen bestätigt werden. Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus teilte der Nachrichtenagentur AFP auf Anfrage mit, dass der Montag auch in seinen Aufzeichnungen der bislang heißeste Tag seit 1940 gewesen sei. Für Dienstag lagen demnach noch keine Daten vor.

Der neue Rekord könnte zudem bald schon wieder gebrochen werden, wenn der Hochsommer auf der Nordhalbkugel beginnt. Bis Ende Juli oder Anfang August steigt die globale Durchschnittstemperatur für gewöhnlich weiter an. Die weltweite Durchschnittstemperatur schwankt im Jahresverlauf zwischen zwölf und 17 Grad und lag in den Jahren von 1979 bis 2000 Anfang Juli im Schnitt bei 16,2 Grad.

In diesem Jahr hatte Copernicus bereits Anfang Juni die höchsten weltweiten Durchschnittstemperaturen gemessen, die je in dem Zeitraum registriert wurden. Die bisherigen Höchststände waren damals in einem "erheblichen Maß" übertroffen worden. In Großbritannien wurde der heißeste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet, in Asien wurden mehrere Temperaturrekorde gebrochen und auch in Mexiko gab es eine starke Hitzewelle.

Die große Hitze könnte nur ein Vorgeschmack sein, da das beginnende Wetterphänomen El Niño die infolge des Klimawandels weltweit steigenden Temperaturen noch zusätzlich erhöhen könnte. Nach Angaben der NOAA sind durch El Niño in einigen Regionen "neue Temperaturrekorde" möglich. Da sich El Niño normalerweise erst ein Jahr nach seinem Beginn auf die globalen Temperaturen auswirkt, wird mit dem deutlichsten Temperaturanstieg 2024 gerechnet.

T.Wright--AT