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Trockenes und frostiges Wetter: Hoffnung auf Entspannung in Hochwassergebieten
Trockenes und frostiges Wetter: Hoffnung auf Entspannung in Hochwassergebieten / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Trockenes und frostiges Wetter: Hoffnung auf Entspannung in Hochwassergebieten

Mit dem Einzug von frostigem und weitgehend trockenem Wetter in Deutschland gibt es Hoffnungen auf eine Entspannung in den Hochwassergebieten. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach vom Sonntag lenkt ein Hochdruckgebiet zunehmend trockene arktische Luft nach Deutschland. Ab Montag wird in fast allen Teilen Deutschlands Dauerfrost erwartet, begleitet von viel Sonne.

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Dennoch halten die seit mehr als zwei Wochen auf die Deiche drückenden Wassermassen die Einsatzkräfte weiter auf Trab. In Niedersachsen waren am Wochenende nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zahlreiche Pegel weiterhin über der höchsten Meldestufe, vor allem in den Einzugsgebieten von Aller, Leine und Oker sowie Hase, Hunte und Weser. Vor allem an Hunte und Hase wurde damit gerechnet, dass der Wasserstand bis weit in die anstehende Woche hinein noch auf hohem Niveau verbleibt und erst danach langsam sinkt.

Für die Gemeinde Lilienthal bei Bremen wurde am Sonntag die Evakuierung von Anwohnern aufgehoben. Zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel mussten dort zahlreiche Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Auch für einen anderen Hochwasserschwerpunkt, den Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, wurden stabile beziehungsweise leicht sinkende Pegelstände am Fluss Helme gemeldet. Der Leiter des Katastrophenschutzstabes, Sven Vogler, erklärte am Samstagabend, die Wetterprognosen stimmten "optimistisch". Rund 200 in den Landkreis entsandte Bundeswehrsoldaten und Soldatinnen helfen seit Samstag bei der Verstärkung des Deichs bei Oberröblingen. Allein am Samstag wurden dort mehr als 50.000 Sandsäcke verbaut.

In den von Hochwasser betroffenen Regionen Bayerns nördlich der Donau fallen die Wasserstände ebenfalls. Sinkende Pegel meldeten die Behörden unter anderem auch aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordthüringen.

T.Sanchez--AT