
-
Börsencrash geht weiter - asiatische Handelsplätze zum Wochenstart tief im Minus
-
Studie: Zustand europäischer Flüsse wie Elbe und Seine wegen Mikroplastik "alarmierend"
-
Bolsonaro mobilisiert Tausende Anhänger zu Protest wegen Putschvorwürfen
-
Stars verneigen sich vor Owetschkin: "Sind 1000 möglich?"
-
Bayern-Verletzte Inters Vorteil? "Keiner macht Freudensprünge"
-
Nächste Niederlage: Kleines Tief für OKC und Hartenstein
-
"Gedanken ausschalten": Hollerbach und Union atmen auf
-
Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen"
-
Nächster Anlauf zur 100? Djokovic in Monaco ohne Erwartungen
-
Gladbacher Dusel-Remis: Dämpfer oder Qualitätsmerkmal?
-
US-Präsident Trump empfängt Israels Regierungschef Netanjahu im Weißen Haus
-
Frankreich hält Gaza-Gipfel mit Ägypten und Jordanien ab
-
US-Verteidigungsminister Hegseth reist nach Panama
-
Internationale Seeschifffahrts-Organisation berät in London über CO2-Steuer
-
Charles III. und Camilla zu viertägigem Besuch in Italien
-
Trump nach Kurseinbrüchen: "Manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas zu heilen"
-
Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen
-
Sorgen um Ngoumou: Verletzung nach Schlusspfiff
-
Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen
-
Frankreichs Präsident Macron zu Besuch in Ägypten eingetroffen
-
CHP-Chef Özel fordert Neuwahlen in der Türkei - Parteivorsitzender im Amt bestätigt
-
Selenskyj beklagt mangelnden Druck der USA auf Russland
-
3. Liga: Kocak tritt in Sandhausen zurück
-
Mehrere Frakturen: Degenkolb verpasst Paris-Roubaix
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: Dreiköpfige Familie getötet
-
Kundgebung in Paris: Le Pen prangert Verurteilung als "politische Entscheidung" an
-
Alleiniger Rekordhalter: Owetschkin lässt Gretzky hinter sich
-
Stichwahl um Bürgermeisteramt auf Sylt: Parteilose Kandidatin Haltermann gewinnt
-
ManCity startet De Bruynes Abschiedstour mit Derbyremis
-
Union Berlin verschärft Wolfsburger Krise
-
Zweites Kind stirbt in den USA an Masern
-
Eisbären vor Finaleinzug - Köln führt gegen Ingolstadt
-
US-Justizministerin äußert sich skeptisch über dritte Amtszeit Trumps
-
Handball: Auch Hannover patzt im Titelkampf
-
Später Rückschlag: Gladbach stolpert über St. Pauli
-
Empörung in London: Israel verweigert zwei Labour-Abgeordneten die Einreise
-
Grüne stimmen sich bei kleinem Parteitag in Berlin auf Oppositionsrolle ein
-
CHP-Chef Özel bei außerordentlichem Parteitag in Ankara im Amt bestätigt
-
Kundgebung in Paris: Le Pen prangert ihre Verurteilung als "politische" Entscheidung" an
-
Gewaltverbrechen mit drei Toten im Westerwald: Fahndung nach mutmaßlichem Täter
-
109. Flandern-Rundfahrt: Pogacar besiegt van der Poel
-
Sieger der renommierten Wissenschaftsauszeichnung Breakthrough Prize stehen fest
-
Eisbären vor Finaleinzug - Ronning alleiniger Rekordhalter
-
Linksparteichef van Aken: Keine Dividenden bei Stellenabbau
-
Magdeburg gewinnt Verfolgerduell gegen Kaiserslautern
-
Bei Arena-Jubiläum: Kaminski beschert Schalke den Sieg
-
Tarifeinigung bei Bund und Kommunen: 5,8 Prozent mehr Geld und mehr Freizeit
-
Erneuter Aufwind für AfD belastet Endspurt bei den Koalitionsverhandlungen
-
"Bleibt stark": Trump setzt in Zollstreit auf Durchhalteparolen
-
Unbekannte werfen in Berlin Obdachlosen in die Spree

Experten warnen vor zunehmenden Wassernotlagen und fordern schnelle Reaktionen
Vor einer weltweiten Zunahme von Notlagen durch Wassermangel, aber auch durch Hochwasser warnt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Darauf müsse die nationale und internationale Wasserpolitik schnell und umfassend reagieren, fordert der Beirat in seinem am Freitag in Berlin vorgestellten Gutachten "Wasser in einer aufgeheizten Welt". Nur durch klimaresilientes Wassermanagement könnten die Änderungen im globalen Wasserkreislauf beherrschbar bleiben.
Von einer "Bedrohungslage mit globaler Dimension". sprach WBGU-Mitglied Jörg Drewes. Im Extremfall könnten sich Situationen ergeben, "in denen Grenzen der Beherrschbarkeit überschritten werden" und die in eine "Destabilisierung politischer, gesellschaftlicher und ökologischer Systeme münden". Ursachen der Krise sind demnach der Klimawandel, aber auch die Übernutzung noch vorhandener Wasserressourcen sowie Schädigungen von Ökosystemen. Damit verbunden seien auch zunehmende Gesundheitsrisiken.
"Der Klimawandel verändert zunehmend die Niederschlagsmuster, die Abflussmengen sowie Ausmaß und Häufigkeit von Hochwasserereignissen und ausgedehnten Trockenperioden mit extremen Hitzewellen", heißt es in dem Gutachten, das der WBGU an Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und den Parlamentarischen Staatssekretär im Forschungsministerium, Mario Brandenburg (FDP) übergab.
Als Beispiele für die Bedrohungslage nennt der Beirat die Ausrufung des Wassernotstands in Katalonien im Frühjahr 2024 aufgrund von Wassermangel, großräumige katastrophale Überflutungen wie zuletzt in Teilen Mittel- und Osteuropas oder die zunehmende Verschmutzung von Wasserressourcen etwa in vielen Regionen Afrikas.
"Klimaschutz, der Schutz der Ökosysteme sowie ein klimaresilientes, sozial ausgewogenes Wassermanagement sind die wichtigsten Maßnahmen, um Wassernotlagen zu verhindern", wird in dem Gutachten betont. Die WBGU-Co-Vorsitzende Sabine Schlacke warb für eine "internationale Water Mapping Initiative", um durch eine bessere Datenbasis "Krisenpotenziale frühzeitig zu erkennen und regionale Wassernotlagen mit planetarer Dimension abzuwenden".
Der WBGU dringt darauf, das Thema Wasser höher auf die internationale Agenda zu setzen. Möglichkeiten dafür seien die 2026 und 2028 geplanten UN-Wasserkonferenzen. Dort solle eine Internationale Wasserstrategie ausgehandelt werden, "die den Schutz der Ressource Wasser als gemeinsames Anliegen der Menschheit anerkennt und vorhandene Prozesse und Konventionen stärkt und verzahnt".
Lokal und regional müsse "ein klimaresilientes, sozial ausgewogenes Wassermanagement" erreicht werden, mahnte die WBGU-Co-Vorsitzende Karen Pittel. Berücksichtigt werden müsse dabei neben "blauem Wasser" in Seen, Bächen und Flüssen auch im Boden gebundenes "grünes Wasser". "Ohne eine langfristig glaubwürdig gesicherte Finanzierung der notwendigen Maßnahmen durch öffentliche ebenso wie private Mittel wird dies allerdings nicht gelingen", stellte Pittel aber auch klar.
Zu den Wirkungen des Klimawandels heißt es, dieser führe zu regional unterschiedlichen Veränderungen von Niederschlag und Verdunstung und insgesamt zu einer Zunahme von Extremereignissen wie Überflutungen oder Dürren. Im globalen Mittel nehmen demnach die Niederschläge zu und zwar um ein bis drei Prozent pro ein Grad globale Erwärmung. Bis Ende des Jahrhunderts könne dies verglichen mit dem Stand im Zeitraum 1995 bis 2014 zu einem Anstieg der Niederschlagsmenge um 13 Prozent führen, jedoch bei ungleicher Verteilung.
"Auch die Wasserqualität wird zukünftig weiter abnehmen, sofern die Einleitungen unzureichend geklärter Abwässer und damit von Krankheitserregern, schwer abbaubaren Chemikalien, Nährstoffen und festen Abfällen fortgesetzt werden", warnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dem Gutachten. Dies betreffe aktuell etwa 80 Prozent der weltweiten Abwässer. Dadurch werde Grundwasser verunreinigt und "viele Süßgewässer, Küstenzonen und Meere für Tiere und Pflanzen zum Teil durch Sauerstoffmangel und Giftblüten unbewohnbar".
M.King--AT