![Klima-Konsortium warnt vor Rückschritt in Klimapolitik](https://www.arizonatribune.us/media/shared/articles/fc/ed/9a/Klima-Konsortium-warnt-vor-R--cksch-011967.jpg)
-
Menschenkette und Kerzen: Dresden gedenkt Zerstörung der Stadt vor 80 Jahren
-
Nach Namensänderung zu "Golf von Amerika" bei Maps: Mexiko droht Google mit Klage
-
Macron fordert Bildung einer "repräsentativen" Regierung in Syrien
-
NFL: Jets trennen sich von Star-Quarterback Rodgers
-
US-Senat bestätigt umstrittenen Impfkritiker Kennedy als Gesundheitsminister
-
Pentagonchef Hegseth: "Nato wieder großartig machen"
-
Süßes Gift zum Taschengeldtarif: Frankreich verbietet Einweg-E-Zigaretten
-
Frankreich stellt schnelle Aufhebung von Syrien-Sanktionen in Aussicht
-
Porsche baut weitere 1900 Stellen in Deutschland ab
-
Kreml: Ukraine wird "auf eine oder andere Weise" an Friedensgesprächen teilnehmen
-
Beihilfe zur Abtreibung durch Aktivistin: Polnisches Gericht rollt Verfahren neu auf
-
Trump will Dekret zur Verhängung reziproker Zölle unterzeichnen
-
EU-Kommission: US-Tech-Riesen weiterhin bei Kampf gegen Desinformation an Bord
-
Arsenal bestätigt: Saisonaus für Nationalspieler Havertz
-
Gericht: Verbot und Auflösung von Coronaprotesten in Berlin waren rechtmäßig
-
Fast 30 Verletzte bei mutmaßlichem Autoanschlag auf Gewerkschaftsdemo in München
-
Baerbock fordert mit Blick auf Ukraine-Verhandlungen "dauerhafte" Lösung
-
Urteil: Rheinland-Pfalz muss Polizist trotz Schlaganfalls in Ausbildung einstellen
-
Gericht: Verfügung gegen KI-generierten AfD-Wahlwerbespot Brandenburg rechtens
-
Protest gegen Trumps Gaza-Plan: Jordaniens König in Amman von tausenden Anhängern empfangen
-
Lebensmittelkonzern Nestlé mit nur leichten Einbußen trotz Preiserhöhungen
-
Doch gewachsen: Britische Wirtschaft überrascht im vierten Quartal
-
Baerbock fordert Beteiligung von Frauen an syrischer Übergangsregierung
-
Tödliche Morphindosis für Patient: Arzt in Regensburg wegen Mordes vor Gericht
-
Jugendhaft für 15-Jährigen wegen tödlicher Messerattacke auf Kind in Psychiatrie
-
Warnstreiks in öffentlichem Dienst von mutmaßlichem Anschlag in München überschattet
-
Auswärtiges Amt schwächt Reisewarnung für Israel ab - es gilt Teilreisewarnung
-
Lady Gaga will im Mai riesiges Gratis-Konzert in Rio de Janeiro geben
-
Polizei: "Anhaltspunkte für extremistischen Hintergrund" bei Attacke von München
-
Belgien: Luftverkehr durch Rentenproteste gestört
-
Ermittler: Geplanter Kugelbombenanschlag auf Asylunterkunft in Brandenburg vereitelt
-
Schlag gegen Bande von Telefonbetrügern in mehreren Bundesländern und Griechenland
-
Bangen um Gaza-Waffenruhe: Hamas will Geiseln wie vereinbart freilassen
-
Geldstrafe für Anästhesisten wegen fahrlässiger Tötung in Hessen
-
Commerzbank will Übernahme durch Unicredit verhindern - Gespräche trotzdem möglich
-
Millionenschaden durch Subventionsbetrug bei Fördergeld-Beantragung in Hessen
-
Klima-Konsortium warnt vor Rückschritt in Klimapolitik
-
Von Verfassungsschutz überwacht: BGH sieht vorerst keinen Anspruch auf Entschädigung
-
Berliner Polizisten wegen Nötigung bei Autokontrolle verurteilt
-
EuGH: Bank muss mögliche Kostenerhöhung in Kreditvertrag verständlich beschreiben
-
Musk fordert Rückkehr zur Gemeinnützigkeit für KI-Firma OpenAI
-
US-Vizepräsident Vance zu Besuch bei Münchner Sicherheitskonferenz eingetroffen
-
Bundesregierung reagiert auf Trumps Ukraine-Vorstoß mit Sorge und Unverständnis
-
Ermittler: Geplanter Anschlag auf Asylbewerberunterkunft in Brandenburg vereitelt
-
Viele Verletzte bei mutmaßlichem Autoanschlag auf Gewerkschaftsdemo in München
-
Dürr vergibt Mini-Chance beim Triumph von Brignone
-
Rubiales-Anwältin fordert Freispruch
-
Autoattacke in München: Scholz fordert Abschiebung des mutmaßlichen Täters
-
Infratest-Chef hält Bundestagswahl für noch nicht entschieden
-
Nach Fund von Babyleiche in Sachsen: 23-Jährige festgenommen
![Klima-Konsortium warnt vor Rückschritt in Klimapolitik](https://www.arizonatribune.us/media/shared/articles/fc/ed/9a/Klima-Konsortium-warnt-vor-R--cksch-011967.jpg)
Klima-Konsortium warnt vor Rückschritt in Klimapolitik
Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) hat mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl vor "einem Rückschritt in der Klimapolitik" gewarnt. Hintergrund ist eine Analyse der Wahlprogramme der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien. "Wir stellen fest, dass die Programme mehrerer Parteien nicht den Kriterien genügen, die aus Sicht des Deutschen Klima-Konsortiums in allen Wahlprogrammen enthalten sein sollten", erklärte DKK-Geschäftsführer Tilman Santarius am Donnerstag in Berlin.
Kritik übte er vor allem an den Programmen von CDU/CSU, FDP, AfD und BSW, die alle "einen Rückschritt in der Klimapolitik darstellen" würden. So forderten diese Parteien einmütig die Abschaffung des EU-weiten Verbots der Neuzulassung von Verbrennermotoren ab 2035. Union, AfD und BSW wollten zudem das Gebäudeenergiegesetz für eine Wärmewende im Gebäudebereich wieder zurücknehmen. Das BSW wolle sogar den europäischen Emissionshandel abschaffen, sofern dieser nicht weltweit etabliert werde. Die FDP verabschiede sich vom deutschen Ziel der Klimaneutralität bis 2045.
"Während Union, FDP und BSW die Abschaffung wichtiger klimapolitischer Instrumente fordern, schlagen sie zu wenige alternative Maßnahmen vor, mit denen die klimapolitischen Ziele glaubhaft erreicht werden könnten", kritisierte das Klima-Konsortium weiter. Die Programme von Union, FDP und AfD gingen zudem nicht auf den dringenden Bedarf umfangreicher Investitionen zur Dekarbonisierung von Infrastrukturen ein.
Die AfD stelle sich komplett gegen den aktuellen Stand der Klimaforschung. Sie behaupte, dass die Frage nach dem Anteil des Menschen am Klimawandel wissenschaftlich ungeklärt sei und wolle aus dem Pariser Abkommen und dem Europäischen Green Deal aussteigen.
Positiver bewertet das DKK trotz Kritik an Einzelpunkten die Programme von SPD, Grünen und Linkspartei. So planten SPD und Grüne einen "Deutschlandfonds" für Zukunftsinvestitionen, den die SPD mit einem Startkapital von 100 Milliarden Euro ausstatten wolle. Die Linke wolle in den nächsten zehn Jahren rund 600 Milliarden Euro für zusätzliche staatliche Investitionen bereitstellen.
"Unsere Analyse zeigt eindeutig, dass die Programme von Grünen und Linken klimapolitisch am ehrgeizigsten sind", erklärte Santarius. So würden die Grünen mit Abstand die meisten konkreten Maßnahmen für alle Sektoren vorschlagen. Allerdings scheuten auch sie vor Nachbesserungen bei den mittel- und langfristigen klimapolitischen Zielen zurück.
Die Linke wolle als einzige Partei Klimaneutralität bereits im Jahr 2040 erreichen und die verbindlichen Klimaziele für alle Sektoren wieder einführen, die SPD, Grüne und FDP 2024 bei einer Novelle des Klimaschutzgesetzes abgeschafft hatten. Allerdings lehne die Linke den ab 2027 geplanten Emissionshandel in den Sektoren Gebäude und Verkehr ab.
"Trotz der zu beobachtenden Fortschritte beim Klimaschutz sind die bisherigen klimapolitischen Anstrengungen nicht ausreichend, um grundlegende Klimaschutzziele zu erreichen", mahnt das Klima-Konsortium. Es beruft sich dabei auf die jüngsten Analysen des Expertenrats für Klimafragen. Das DKK betonte, "eine ambitionierte und evidenzbasierte Klimapolitik ist eine Chance, um Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten".
Das Deutsche Klima-Konsortium ist nach eigenen Angaben die größte unabhängige Selbstorganisation der deutschen Klimaforschung mit 28 Forschungseinrichtungen, in denen tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tätig sind. Neben der naturwissenschaftlichen Analyse des Klimawandels stehen zunehmend auch gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen im Fokus von deren Arbeit. Das DKK sieht sich auch als eine Brücke zwischen Wissenschaft und Politik.
E.Flores--AT