- Anschlagsplanung in Schweden: Prozess gegen IS-Anhänger in Thüringen begonnen
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spielen stehen über der Politik"
- Merz und die SPD wollen Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Urteil: Facebook darf Posts mit Falschinformationen zu Coronaimpfungen löschen
- BSW will Kredite für den Wahlkampf aufnehmen
- Sachsen: CDU und SPD starten am Montag Koalitionsverhandlungen
- Tödliche Gasexplosion in Bochum: Strafe für verantwortlichen Bauarbeiter reduziert
- Durchsuchung in Bayern wegen mutmaßlicher Habeck-Beleidigung und Volksverhetzung
- Milei bei Besuch in Florida: Trumps Wahlsieg "größtest Comeback"
- Merz stellt sich gegen Legalisierung von Abtreibung - und empört sich über Scholz
- Medien: Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Krankenkasse: Rund sechs Prozent der Neugeborenen kommen zu früh zur Welt
- Missbrauchsprozess gegen früheren Erzieher in Baden-Baden begonnen
- Deutlicher Sieg für Linksbündnis von Sri Lankas Präsident bei Parlamentswahl
- Scholz mahnt zu Respekt im anstehenden Wahlkampf und warnt vor US-Verhältnissen
- Verwaltungsgericht: Schulverweis nach Ausspionieren von Lehrerkanal rechtens
- Hafturteil nach Geiselnahme in Berliner Antiquitätengeschäft rechtskräftig
- Ter Stegen zu Besuch - Nagelsmann mit voller Kapelle
- Krankenkassen-Chef warnt vor "Beitragsschock" im kommenden Jahr
- Lauterbach verteidigt Cannabis-Teillegalisierung - Union kündigt Abschaffung an
- EU-Kommission erwartet Rückgang des BIP in Deutschland um 0,1 Prozent 2024
- Nach tödlicher Schlägerei in Berlin lange Haftstrafen für zwei Männer
- G20-Gipfel in Brasilien: Bilaterales Treffen zwischen Scholz und Xi geplant
- Klingbeil stützt Scholz - SPD spitzt Wahlkampf auf Kritik an Merz zu
- Vertreter der Ölindustrie bei UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan
- Merz will Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Bundesverfassungsgericht urteilt Ende November über Strompreisbremse
- Bundestag sagt Sitzungswoche Ende November ab - keine Vorlagen nach Ampel-Aus
- 43-jähriger mutmaßlicher Serienvergewaltiger in Hessen festgenommen
- Tyson ohrfeigt Paul: "Jetzt ist es persönlich!"
- Rätselhaftes Robbensterben auf Rügen: Todesursache laut Ermittlungsbehörden unklar
- Sprengkörper in Kassel und Hannover unschädlich gemacht - Evakuierungen
- Deutschlandticket: SPD erleichtert über Signal der Zustimmung aus der Union
- Ukraine: Eine Tote bei russischem Angriff auf Hafenstadt Odessa
- Tarifeinigung: Gebäudereiniger bekommen ab Januar mehr Geld
- Berlin: Hisbollah fährt Desinformationskamapgne gegen deutsche Unifil-Soldaten
- Wieder nach Verlängerung: Draisaitls Oilers siegen weiter
- NFL: Eagles weiter im Aufwind
- Trump will Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum US-Gesundheitsminister machen
- Teilergebnisse: Linksbündnis von Sri Lankas Präsident gewinnt Parlamentsmehrheit
- NBA: Mavericks stolpern auch bei Kleber-Rückkehr
- Sinner begeistert - und bleibt entspannt beim Doping-Verfahren
- Baumann vor zweitem Länderspiel
- "Wie dumm bist du?!" Brandt schlägt Havertz im Freunde-Quiz
- Erste Ergebnisse: Präsidentenbündnis steht bei Parlamentswahl in Sri Lanka vor Erdrutschsieg
- Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"
- Bundesweiter Vorlesetag mit zahlreichen Aktionen
- Bundestag debattiert über Folgen der Teil-Legalisierung von Cannabis
- Grüne beginnen Parteitag in Wiesbaden
- Zeitung: Musk trifft Irans UN-Botschafter an geheimem Ort zu Gesprächen
Millionen Pakistaner kämpfen weiter gegen Überschwemmungen
Nach der Überschwemmungskatastrophe in Pakistan läuft die internationale Hilfe langsam an. Millionen von Menschen kämpften am Montag aber weiter gegen die Folgen der ungewöhnlich heftigen Monsun-Regen, denen seit Juni bereits mehr als 1060 Menschen zum Opfer gefallen sind. Nach Angaben von Klimaministerin Sherry Rehman ein Drittel des Landes unter Wasser. Sie sprach von einer Krise "unvorstellbaren Ausmaßes".
Mehr als 33 Millionen Menschen und damit jeder siebte Einwohner Pakistans sind nach Angaben der Behörden von den Überschwemmungen betroffen. Fast eine Million Häuser wurden demnach zerstört oder schwer beschädigt, mehr als 80.000 Hektar Ackerland vernichtet. Über 3400 Kilometer Straßen und 157 Brücken wurden weggespült. Zudem drohte der Indus, Pakistans wichtigster Strom, über die Ufer zu treten.
Die Behörden rechneten mit weiteren Toten, da hunderte Bergdörfer im Norden des Landes immer noch von der Außenwelt abgeschnitten waren. Premierminister Sharif bereiste am Montag den besonders betroffenen Norden, um die Hilfsmaßnahmen dort persönlich zu beaufsichtigen.
Derart heftige Regenfälle habe es seit 30 Jahren nicht gegeben, sagte Sharif. Er sprach von einem "Ozean" aus Hochwasser. Islamabad hatte zuvor den Notstand ausgerufen und um internationale Hilfe gebeten. Erste Hilfsflüge trafen am Sonntag aus der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten ein.
In den isolierten Bergdörfern warteten immer noch unzählige Menschen am Montag auf Hilfe. Selbst Hubschrauber des pakistanischen Militärs haben Probleme, in dem unwegsamen Gelände zu landen. Ebenso zäh gestalteten sich die Rettungsarbeiten in der weitgehend überfluteten Provinz Sindh im Süden des Landes.
Klimawandelministerin Rehman sprach am Montag ebenfalls davon, alles sei ein großer "Ozean". Es gebe keinen Ort mehr, um das Wasser abzupumpen. "Dies ist nicht mehr der normale Monsun - dies ist eine Klima-Dystopie vor unserer Haustür", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP. Auch die wirtschaftlichen Kosten seien verheerend.
Rehman zufolge sind die Unwetter in diesem Jahr noch schlimmer als im Jahr 2010. Damals war fast ein Fünftel Pakistans überschwemmt worden, rund 2000 Menschen kamen ums Leben. Etwa 20 Millionen wurden obdachlos.
Die jährliche Monsun-Periode dauert gewöhnlich von Juni bis September. Für die Landwirtschaft und die Wasservorräte spielt sie eine äußerst wichtige Rolle, doch immer wieder sorgt sie auch für verheerende Überschwemmungen.
Nach Angaben des Wetterdiensts gab es in ganz Pakistan in diesem Jahr doppelt so viel Regen wie üblich. In den südlichen Provinzen Sindh und Belutschistan war die Regenmenge demnach mehr als viermal so hoch wie im Schnitt der vergangenen drei Jahrzehnte.
Pakistan ist besonders anfällig für Klimaveränderungen. Es steht nach Angaben der deutschen Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch auf Platz acht der am stärksten von extremen Wetterereignissen bedrohen Länder. Die Regierung in Islamabad sieht ihr Land als Opfer der unverantwortlichen Umweltpolitik anderer Staaten, die sie für den Klimawandel verantwortlich macht.
R.Chavez--AT