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Razzia gegen Internet-Drogenhändler - Zwei Festnahmen und internationaler Einsatz
Ermittler des hessischen Landeskriminalamts und des Bundeskriminalamts sind mit einer international koordinierten Razzia gegen die Betreiber einer Internetplattform zum Drogenverkauf vorgegangen. Wie die Behörden zusammen mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Freitag mitteilten, wurden dabei am Donnerstag gegen zwei Beschuldigte im Alter von 19 und 28 Jahren Haftbefehle vollstreckt. Die beiden wurden anschließend in Untersuchungshaft genommen.
Quartalszahlen: Amazon mit starkem Cloud-Geschäft - Apple überzeugt nicht
Der US-Onlinekonzern Amazon hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte im Cloud-Bereich die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Konzernumsatz legte nach Angaben vom Donnerstag um elf Prozent auf 158,9 Milliarden Dollar (gut 146 Milliarden Euro) zu, in der für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz wichtigen Cloud-Sparte AWS betrug das Wachstum 19 Prozent. Der Tech-Konzern Apple übertraf mit seinen Quartalszahlen zwar ebenfalls leicht die Markterwartungen, allerdings maßgeblich wegen gestiegener iPhone-Verkäufe. Apples KI-Pläne überzeugen hingegen bislang nicht.
Gewerkschaft: US-Flugzeugbauer Boeing hat neues Angebot in Tarifkonflikt vorgelegt
Im seit Wochen andauernden Tarifkonflikt hat der US-Flugzeugbauer Boeing nach Gewerkschaftsangaben ein neues Angebot mit verbesserten Konditionen vorgelegt. "Ihre Gewerkschaft befürwortet und empfiehlt den jüngsten" Vertragsvorschlag, erklärte die zuständige Sektion der Gewerkschaft IAM, die mehr als 33.000 streikende Boeing-Beschäftigte in der Gegend von Seattle vertritt. "Es ist an der Zeit, dass unsere Mitglieder diese Errungenschaften festhalten und selbstbewusst den Sieg verkünden." Eine Abstimmung der Mitglieder soll laut Website der IAM-Sektion am Montag stattfinden.
OpenAI will ChatGPT zu Suchmaschine ausbauen und Google Konkurrenz machen
Das US-KI-Unternehmen OpenAI will mit einer Suchfunktion bei seinem Chatbot ChatGPT dem Marktriesen Google Konkurrenz machen. ChatGPT Search soll eine Erweiterung der Künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT sein und für die Nutzer Links zu relevanten Websites generieren, "für die man zuvor eine Suchmaschine benutzen musste", kündigte OpenAI am Donnerstag auf seinem Blog an. Die Betreiber von Websites könnten entscheiden, ob sie in den Suchergebnissen des ChatGPT-Updates erscheinen wollten oder nicht, hieß es weiter.
UNO warnt vor Hungersnöten im Gazastreifen und anderen Weltregionen
Die UNO hat vor verschärften Hungersnöten in den kommenden Monaten im Gazastreifen, im Sudan und Südsudan, Mali, Haiti sowie weiteren Weltregionen gewarnt. Zunehmende bewaffnete Konflikte könnten sich in Verbindung mit klimatischen und wirtschaftlichen Faktoren auf die Nahrungsmittelversorgung von Millionen Menschen auswirken, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Welternährungsprogramms (WFP) und der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO). Die UN-Unterorganisationen riefen zur Ausweitung humanitärer Hilfen und Waffenruhen auf.
Keine Einigung bei dritter Metall-Tarifrunde - aber "konstruktive Atmosphäre"
Die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigen der Metall- und Elektroindustrie hat weiter keine Annäherung gebracht. Wie in den Tarifgebieten Niedersachsen und Küste am Dienstag und Bayern am Mittwoch gab es auch in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg am Donnerstag kein Ergebnis, wie beide Seiten mitteilten. Der Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg, Südwestmetall, sprach aber von einer "konstruktiven und ergebnisorientierten Atmosphäre". Die IG Metall kündigte weitere Warnstreiks an.
Verbot für Durchgangsverkehr im Zentrum von Paris ab Montag
Die Stadtverwaltung von Paris sperrt das Zentrum der Metropole ab Montag teilweise für den Durchgangsverkehr. Die Stadtverwaltung veröffentlichte am Donnerstag eine entsprechende Verordnung für das erste bis vierte Arrondissement von Paris - eine Fläche von insgesamt rund 5,5 Quadratkilometern einschließlich dem Louvre und der Tuilerien. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte die Zone à traffic limité (ZTL) schon im Mai 2021 angekündigt, das umstrittene Vorhaben war jedoch mehrfach verschoben worden.
Ökonomen: VW muss sich wegen Antriebswende anpassen - und sparen
Der kriselnde Autobauer Volkswagen hat seine Sparpläne konkretisiert - nach Einschätzung von Ökonomen sind sie auch die zwingende Konsequenz aus der Antriebswende. Der Umstieg auf die Elektromobilität sei "ein Strukturwandel an den man sich anpassen muss", sagte Ifo-Chef Clemens Fuest am Donnerstag im ZDF. Sparen will VW nun vor allem an der Bezahlung der Beschäftigten. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) forderte Klarheit bis Weihnachten hinsichtlich der Zukunft von VW.
Verbraucherschützer fordern bessere Aufklärung über dynamische Stromtarife
Schon in wenigen Wochen, ab Anfang 2025, müssen Deutschlands Stromanbieter verpflichtend auch dynamische Tarife anbieten - die große Mehrheit der Haushalte kennt diese Regelung aber gar nicht oder nur unzureichend. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) forderte daher am Donnerstag eine bessere Aufklärung. Mit dynamischen Tarifen können Verbraucherinnen und Verbraucher ihren Stromverbrauch an günstige Tageszeiten anpassen und Geld sparen.
Siemens kauft für zehn Milliarden Dollar US-Softwarespezialisten Altair
Es ist einer der größten Zukäufe in der Geschichte von Siemens: Der Industriekonzern kündigte an, er werde für rund zehn Milliarden Dollar (9,2 Milliarden Euro) das US-Softwareunternehmen Altair Engineering kaufen. Altair sei ein weltweit führender Anbieter von KI-gestützter Software für industrielle Simulation und Analyse, teilte Siemens am Mittwochabend mit. Mit dem Kauf stärke Siemens seine Position als führendes Technologieunternehmen und seine Führungsrolle bei industrieller Software.
Inflation im Euroraum zieht im Oktober auf 2,0 Prozent an
Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Die Inflationsrate dürfte im Jahresvergleich wieder 2,0 Prozent erreichen, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im September hatte sie mit 1,7 Prozent noch den niedrigsten Stand in gut drei Jahren erreicht. Auch in Deutschland zog die Teuerung nach einem Tiefstand im September wieder an.
Meta und Microsoft profitieren stark von KI - Umsätze und Gewinne über Erwartungen
Die Facebook-Mutter Meta und der Softwarekonzern Microsoft profitieren stark von der Künstlichen Intelligenz (KI): Bei beiden Technologieunternehmen lagen Umsätze und Gewinne im zurückliegenden Quartal von Juli bis September über den Erwartungen. Die Anleger stellen allerdings zunehmend die Kosten für die KI in Frage - die Aktienkurs beider Konzerne fielen im nachbörslichen Handel.
Ifo-Chef Fuest zur VW-Krise: Nicht an überkommenen Strukturen festhalten
Der Ökonom Clemens Fuest vom Münchner Ifo-Institut sieht in den Sparplänen bei Volkswagen die notwendige Konsequenz aus der Antriebswende. Wenn der Umstieg auf die Elektromobilität komme, "bedeutet das einfach, dass Deutschland weniger Autoindustrie haben wird, das ist ein Strukturwandel an den man sich anpassen muss", sagte er am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". "Das bedeutet, dass Beschäftigte in anderen Bereichen Arbeit finden müssen und Wertschöpfung woanders entstehen muss."
Umsatz im Gastgewerbe im August gesunken
Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Sommermonat August verglichen mit dem Vormonat sowie auch im Jahresvergleich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, gingen die Umsätze in Gastronomie und Beherbergung in dem Monat real um 1,3 Prozent verglichen mit Juli und um 2,4 Prozent im Jahresvergleich zurück. Verglichen mit August 2019 vor der Corona-Pandemie war der Umsatz 12,6 Prozent niedriger.
Einzelhandel etwas positiver gestimmt - Aber wenig Impulse vor Weihnachtsgeschäft
Das Geschäftsklima im deutschen Einzelhandel hat sich im Oktober leicht verbessert. Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts vom Donnerstag stieg der Indikator auf minus 25,2 Punkte, nach minus 25,6 Punkten im September. Demnach beurteilen die Einzelhändler ihre aktuelle Lage ein wenig besser als im vergangenen Monat. Die Erwartungen an die eigenen Geschäfte bleiben allerdings "nahezu unverändert auf niedrigem Niveau".
Volkswagen fordert massive Entgeltreduzierung - IG Metall will weiter verhandeln
Der angeschlagene Autohersteller Volkswagen hat nach einer langen zweiten Tarifverhandlungsrunde mit der Gewerkschaft IG Metall seinen Plan einer massive Gehaltsreduzierung vorgestellt. Das Unternehmen setze sich für eine zehnprozentige Entgeldreduzierung und die Streichung einer Reihe von Sonderzulagen für die Beschäftigen ein, sagte VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel am Mittwochabend nach fast siebenstündigen Verhandlungen in Wolfsburg. Auch dann stehe VW im Industriedurchschnitt immer noch als hoch attraktiver Arbeitgeber da.
Airline-Beschäftigte fordern "Kurswechsel in der Luftverkehrspolitik"
Vertreter der Beschäftigten der Luftverkehrsbranche haben vor unfairem Wettbewerb durch ausländische Airlines und dem Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland gewarnt. In einem offenen Brief an die Bundesregierung forderten die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Betriebsräte des Lufthansa-Konzerns am Mittwoch einen "Kurswechsel in der Luftverkehrspolitik". "Deutsche und europäische Fluggesellschaften werden durch politische Maßnahmen einseitig mehr belastet als die internationale Konkurrenz", erklärten sie.
Tausende beteiligen sich an Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie
Deutschlandweit sind erneut tausende Mitarbeitende der Metall- und Elektroindustrie für höhere Löhne auf die Straße gegangen. "Die Beschäftigten demonstrieren mit ihren Warnstreiks, wie ernst ihre finanzielle Lage ist", erklärte Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott, am Mittwoch. Die Gewerkschaft fordert für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn und hält das Arbeitgeberangebot für deutlich zu niedrig.
Urteil: Keine Entschädigung für Firma bei Corona-Quarantäne von Arbeitnehmer
Einem Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts zufolge wird Arbeitgebern der Lohn nicht erstattet, den sie einem Arbeitnehmer in Corona-Quarantäne weitergezahlt haben. Da die klagende Firma Revision gegen das Urteil einlegte, soll sich nun das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit der Frage befassen, wie das Düsseldorfer Gericht am Mittwoch mitteilte. Allein in Düsseldorf seien seit August noch rund 300 weitere solcher Klagen eingegangen.
Thyssenkrupp-Chef: Seit Dienstantritt 40 Prozent der Topmanager ausgetauscht
Der Chef von Thyssenkrupp, Miguel López, hat den Essener Industriekonzern seit seinem Dienstantritt im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben ordentlich umgekrempelt. Seit Juni 2023, seien von den 150 Top-Managern rund 40 Prozent ausgewechselt worden, sagte López dem Magazin "Focus" (Mittwoch). Er kündigte zudem weitere "Einschnitte" beim Umbau des Konzerns an.
Preise steigen wieder stärker: Inflation im Oktober bei voraussichtlich 2,0 Prozent
Die Verbraucherpreise sind im Oktober wieder stärker gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte das Preisniveau um 2,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Im September hatte die Inflation mit 1,6 Prozent den niedrigsten Wert seit über drei Jahren erreicht. Experten gehen zum Jahresende von einem weiteren Anziehen der Teuerungsrate aus.
Inflation zieht im Oktober deutlich auf voraussichtlich 2,0 Prozent an
Die Verbraucherpreise sind im Oktober wieder stärker gestiegen. Die Inflationsrate erreichte nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts 2,0 Prozent im Jahresvergleich, nachdem die Behörde im September mit 1,6 Prozent den niedrigsten Wert seit über drei Jahren verzeichnet hatte. Verglichen mit dem Vormonat September stiegen die Preise demnach zuletzt um 0,4 Prozent.
VW verzeichnet deutlichen Gewinneinbruch und kündigt Einsparungen an
Hohe Kosten und ein deutlich schwächelnder Absatz in China haben die Quartalszahlen des Volkswagen-Konzerns stark belastet. Der Konzern sieht nun "dringenden Bedarf", Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, wie er in Wolfsburg am Mittwoch mitteilte. Arbeitnehmervertreter indes forderten vor der am Mittwochmittag bei der Marke VW gestarteten zweiten Tarifrunde Verhandlungen über Zukunftskonzepte für alle Standorte und drohten andernfalls mit einer "Eskalation".
China legt WTO-Beschwerde gegen EU-Zölle auf E-Autos ein
China hat erbost auf das Inkrafttreten der Zusatzzölle der EU auf Elektroautos reagiert und eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) eingereicht. Das Land werde "alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen der chinesischen Unternehmen entschieden zu schützen", erklärte das Handelsministerium in Peking am Mittwoch. Die EU hatte am Dienstag Zusatzzölle von bis zu 35,3 Prozent auf Elektroautos aus China endgültig beschlossen und in Kraft gesetzt.
IG Metall fordert offene Gespräche über die Zukunft von VW und droht mit Eskalation
Die Gewerkschaft IG Metall hat zukünftige Gespräche mit der Volkswagen-Führung an Bedingungen geknüpft. Er erwarte von VW, dass "die Bereitschaft erklärt wird, mit uns über ein tragfähiges Zukunftskonzept für alle Standorte in Verhandlungen zu gehen", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger am Mittwoch vor der mittlerweile begonnenen zweiten Tarifrunde in Wolfsburg. Diese Bereitschaft sei die "Eintrittskarte" für weitere Verhandlungen. Ansonsten werde die Gewerkschaft die "weitere Eskalation planen müssen".
Jugendliche surfen länger im Internet: Teenager fast 72 Stunden pro Woche online
Jugendliche in Deutschland verbringen einer neuen Studie zufolge wieder mehr Zeit im Internet. Die 16- bis 18-Jährigen sind derzeit im Durchschnitt 71,5 Stunden pro Woche online - das sind 1,6 Stunden mehr als im Vorjahr, wie eine am Mittwoch in Bonn veröffentlichte Befragung der Postbank zeigt. Die Internetnutzung stieg damit erstmals seit dem Coronajahr 2020 wieder an.
Rund 69.000 Ausbildungsstellen in Deutschland unbesetzt
In Deutschland waren Ende September noch rund 69.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Das waren 4000 weniger als im Vorjahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig nahm die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber ohne passende Ausbildungsstelle zu.
Gewerkschaften ziehen positives Fazit von Wirtschaftstreffen mit Scholz
Nach dem Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vertretern der Industrie zur Ankurbelung der Konjunktur haben die teilnehmenden Gewerkschaften ein positives Fazit gezogen. Von einem "sehr guten, konstruktiven Gespräch" sprach am Mittwoch im Deutschlandfunk die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi. "Ich fand, dass uns dieses Gespräch nach vorne gebracht hat." Die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner betonte im Bayerischen Rundfunk: "Es war gut und wir machen weiter."
Esken wirft Lindner Ausbremsen von Konjunkturmaßnahmen vor
Im Koalitionsstreit über die richtigen Antworten auf die schlechte Wirtschaftslage erhebt SPD-Chefin Saskia Esken schwere Vorwürfe gegen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Die Regierung habe im Sommer mit der Wachstumsinitiative ein breites Bündel an Maßnahmen beschlossen - dieses sei aber "an vielen Stellen zu klein geraten", sagte Esken am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". "Und warum? Weil eben der Finanzminister nicht bereit ist, sich zu bewegen bei der Frage der Einnahmesituation des Staates."
Deutsche Wirtschaft im dritten Quartal um 0,2 Prozent gewachsen
Nach einem Rückgang im zweiten Quartal ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal wieder gewachsen: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg preis-, saison- und kalenderbereinigt verglichen mit dem Vorquartal um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Allerdings korrigierten die Statistiker die Angaben für das zweite Quartal um 0,2 Prozentpunkte nach unten, auf ein Minus von nun 0,3 Prozent.
Olympia beschert Frankreich Wachstum von 0,4 Prozent im dritten Quartal
Die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele in diesem Sommer haben Frankreich ein höheres Wirtschaftswachstum im dritten Quartal beschert. Wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte, stieg die Wirtschaftsleistung zwischen Juli und September um 0,4 Prozent. Im ersten und im zweiten Quartal hatte sie jeweils um von 0,2 Prozent zugelegt.
Zahl der Arbeitslosen steigt im Oktober saisonbereinigt um 27.000
Die weiterhin schlechte konjunkturelle Lage macht sich auch am Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Oktober nominal zwar um 16.000 auf 2,79 Millionen, saisonbereinigt bedeutet dies jedoch einen Anstieg um 27.000 im Vergleich zum Vormonat, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Verglichen mit dem Oktober des vorigen Jahres liegt die Arbeitslosenzahl damit um 183.000 höher.