- Baerbock ruft Grüne zu weiterer militärischer Unterstützung der Ukraine auf
- Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine - Kiew kritisiert Telefonat
- IAEA-Chef Grossi besucht wichtige iranische Atomanlagen Fordo und Natans
- Zwei Blitztore: U21 startet erfolgreich in EM-Vorbereitung
- Selenskyj: Scholz hat mit Putin-Telefonat "Büchse der Pandora" geöffnet
- "Angriff auf die Geschichte": Mahnmal für Aufstand im Warschauer Ghetto geschändet
- Nagelsmann: Jobsharing im Tor endet im März
- "Völliger Wahnsinn": Zverev schimpft über lange Tennissaison
- "Brauche das alte Auto doch": FDP-Chef Lindner behält seinen Porsche
- Polizei in Bayern entdeckt bei Durchsuchung zu Arzneimitteln Kriegswaffen
- Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine - Kreml fordert Zugeständnisse Kiews
- Comedian Conan O'Brien wird Oscar-Gala 2025 moderieren
- "Wir sind bereit" - Grüne rüsten sich bei Parteitag in Wiesbaden für Wahlkampf
- Französische Kulturministerin Dati soll in Korruptionsverfahren vor Gericht
- Grüne positionieren sich bei Parteitag in Wiesbaden für den Wahlkampf
- US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit
- Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern
- De Gaulle schrieb mit 14 über Feldzug gegen Deutsche - Manuskript wird versteigert
- Kreml: Kein Ukraine-Abkommen ohne Anerkennung der "neuen territorialen Realitäten"
- Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen
- UN-Klimakonferenz: Aktivisten kritisieren Teilnahme von Vertretern der Ölindustrie
- Arbeitsagentur erwartet weiter hohe Kosten durch steigende Arbeitslosigkeit
- Auch fünfte Runde von Tarifverhandlungen für Klinikärzte ohne Ergebnis beendet
- Erstes Telefonat seit zwei Jahren: Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine
- EU-Flottengrenzwerte: Scholz für Aussetzung von Strafzahlungen für Autobauer
- Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale
- Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert
- Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen
- 22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen
- PKK-Funktionär in Hamburg zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt
- Scholz drängt Putin in Telefonat zu Verhandlungen mit Ukraine
- 33-Jähriger in Münster wegen Amphetaminhandels zu neun Jahren Haft verurteilt
- Bundesweiter Vorlesetag: Mehr als eine Million Teilnehmer
- Kanzlerkandidatur: Prominente SPD-Vertreter stützen Scholz - auch Pistorius
- Prozess in Heilbronn wegen Planung von Anschlag auf Synagoge begonnen
- Städte und Gemeinden fürchten wegen Etat-Unklarheit 2025 um Finanzmittel
- Schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" will keine Inhalte mehr auf X veröffentlichen
- Scholz telefoniert erstmals seit fast zwei Jahren mit Putin
- Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Mehrjährige Haftstrafe für 26-Jährigen in München wegen IS-Mitgliedschaft
- Einzelhandel in China legt im Oktober zu
- Grünen-Politiker Kellner glaubt an Auftrieb für seine Partei durch Ampel-Bruch
- Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
- Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen
- Minderheitsregierung: CDU und SPD in Sachsen wollen bis Weihnachten Koalitionsvertrag
- Wechsel in Lindners Garage: FDP-Chef will sich von Porsche trennen
- Randalierender Mann beißt Polizistin in Köln Stück von Ohr ab
- Neun Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Schwarzarbeit mit Millionenschaden
- Korruptionsverdacht: Kroatiens Gesundheitsminister entlassen und festgenommen
- Ukraine-Stabsleiter im Verteidigungsministerium: Kein baldiges Kriegsende in Sicht
Corona-"Festung" Australien öffnet nach zwei Jahren Grenzen wieder
Fast zwei Jahre lang war Australien wegen der Corona-Pandemie für Ausländer ein unerreichbares Sehnsuchtsziel - nun hat das Land seine Grenzen zumindest für Geimpfte wieder geöffnet. Auf den zwei wichtigsten internationalen Flughäfen von Sydney und Melbourne kam es am Montag zu Jubelszenen und Tränen der Freude, als die ersten Maschinen landeten. Selbst Tourismusminister Dan Tehan war zum Flughafen von Sydney geeilt, er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Willkommen zurück".
Australien hatte wegen der Corona-Pandemie im März 2020 seine Grenzen weitestgehend geschlossen und sich in eine Art Corona-"Festung" verwandelt. Selbst Staatsbürger durften zunächst kaum ins eigene Land zurückkehren. Später wurde es ihnen zwar erlaubt, es gab aber strenge Obergrenzen. Auch viele Familien waren deshalb fast zwei Jahre lang getrennt. Ausländer durften die ganze Zeit nicht einreisen. Seit Montag nun ist es allen wieder erlaubt - aber nur, wenn eine Impfung nachgewiesen werden kann.
Bernie Edmonds war völlig aufgelöst, als er seine acht Jahre alte Enkelin Charlotte in den Arm nahm, die mit einem der ersten Flieger in Sydney landete. "Es ist so großartig, sie wieder bei uns zu haben", sagte er. "Sie wird wieder abreisen, aber dann werden wir sie auch immer wieder bei uns haben können." Jody Tuchin aus Sydney freute sich ihrerseits, ihren besten Freund am Flughafen abzuholen, den sie seit 2018 nicht mehr gesehen hatte. "Er hat es gerade noch rechtzeitig zu meiner Hochzeit in vier Tagen zurückgeschafft", sagte sie AFP.
Eine Maschine der australischen Fluggesellschaft Qantas aus Los Angeles in den USA war die erste, die am frühen Montagmorgen in Sydney landete. Qantas rechnet damit, dass in dieser Woche mehr als 14.000 Passagiere nach Australien kommen werden - der Beginn einer langsamen Erholung des von der Pandemie schwer geschädigten Tourismussektors. "Ich denke, wir werden einen sehr, sehr starken Aufschwung erleben", sagte der zuständige Minister Tehan.
In den ersten 24 Stunden nach dem Ende der Reisebeschränkungen sollten 56 internationale Flüge in Australien landen - weit weniger als vor der Pandemie. Premierminister Scott Morrison sagte, er habe "keinen Zweifel", dass die Zahl der Reisenden mit der Zeit wieder ansteigen werde. Die australische Regierung hat eine Werbekampagne im Wert von 40 Millionen Australische Dollar (25,4 Millionen Euro) lanciert, um Touristen ins Land zu locken.
Die milliardenschwere Tourismusindustrie Australiens hatte unter den Grenzschließungen besonders stark gelitten. Die Besucherzahlen brachen um 98 Prozent ein. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer hat jeder Monat unter den strengen Reisebeschränkungen die Unternehmen schätzungsweise 3,6 Milliarden Australische Dollar gekostet.
Einer der ersten Touristen, die nun kamen, war Robert Landis aus den USA. "Ich habe die ganze Zeit nach irgendeiner Möglichkeit gesucht, um hierher zu kommen", sagte er.
Allerdings werden sich Landis und alle anderen Touristen vorerst nicht im ganzen Land frei bewegen können: Der Bundesstaat Westaustralien bleibt weiter für die meisten Nicht-Einwohner geschlossen, die dortige Regierung will erst vom 3. März an die Einreise erlauben. Bis dahin ist es also derzeit einfacher, von Sydney nach Paris zu reisen als von Sydney nach Perth.
M.White--AT