- 22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen
- PKK-Funktionär in Hamburg zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt
- Scholz drängt Putin in Telefonat zu Verhandlungen mit Ukraine
- 33-Jähriger in Münster wegen Amphetaminhandels zu neun Jahren Haft verurteilt
- Bundesweiter Vorlesetag: Mehr als eine Million Teilnehmer
- Kanzlerkandidatur: Prominente SPD-Vertreter stützen Scholz - auch Pistorius
- Prozess in Heilbronn wegen Planung von Anschlag auf Synagoge begonnen
- Städte und Gemeinden fürchten wegen Etat-Unklarheit 2025 um Finanzmittel
- Schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" will keine Inhalte mehr auf X veröffentlichen
- Scholz telefoniert erstmals seit fast zwei Jahren mit Putin
- Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Mehrjährige Haftstrafe für 26-Jährigen in München wegen IS-Mitgliedschaft
- Einzelhandel in China legt im Oktober zu
- Grünen-Politiker Kellner glaubt an Auftrieb für seine Partei durch Ampel-Bruch
- Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
- Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen
- Minderheitsregierung: CDU und SPD in Sachsen wollen bis Weihnachten Koalitionsvertrag
- Wechsel in Lindners Garage: FDP-Chef will sich von Porsche trennen
- Randalierender Mann beißt Polizistin in Köln Stück von Ohr ab
- Neun Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Schwarzarbeit mit Millionenschaden
- Korruptionsverdacht: Kroatiens Gesundheitsminister entlassen und festgenommen
- Ukraine-Stabsleiter im Verteidigungsministerium: Kein baldiges Kriegsende in Sicht
- EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser
- Angriffe im Libanon: Mehrstöckiges Gebäude im Süden Beiruts eingestürtzt
- Deutschland wirft Hisbollah Desinformationskamapgne gegen Unifil vor
- Turin: Krawietz/Pütz verlieren abschließendes Gruppenspiel
- Ex-Verfassungsschutzchef Haldenwang verteidigt Bundestagskandidatur
- Behindertenbeauftragte fordern Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen"
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spiele stehen über der Politik"
- SPD-Chef bietet Merz Gespräche über Reform der Schuldenbremse vor Wahl an
- Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000
- Frau in Unterfranken tot aufgefunden - 91-jähriger Lebenspartner schwer verletzt
- Endgültige Genehmigung erteilt: Bergwerk Gorleben darf zugeschüttet werden
- Anschlagsplanung in Schweden: Prozess gegen IS-Anhänger in Thüringen begonnen
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spielen stehen über der Politik"
- Merz und die SPD wollen Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Urteil: Facebook darf Posts mit Falschinformationen zu Coronaimpfungen löschen
- BSW will Kredite für den Wahlkampf aufnehmen
- Sachsen: CDU und SPD starten am Montag Koalitionsverhandlungen
- Tödliche Gasexplosion in Bochum: Strafe für verantwortlichen Bauarbeiter reduziert
- Durchsuchung in Bayern wegen mutmaßlicher Habeck-Beleidigung und Volksverhetzung
- Milei bei Besuch in Florida: Trumps Wahlsieg "größtest Comeback"
- Merz stellt sich gegen Legalisierung von Abtreibung - und empört sich über Scholz
- Medien: Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Krankenkasse: Rund sechs Prozent der Neugeborenen kommen zu früh zur Welt
- Missbrauchsprozess gegen früheren Erzieher in Baden-Baden begonnen
- Deutlicher Sieg für Linksbündnis von Sri Lankas Präsident bei Parlamentswahl
- Scholz mahnt zu Respekt im anstehenden Wahlkampf und warnt vor US-Verhältnissen
- Verwaltungsgericht: Schulverweis nach Ausspionieren von Lehrerkanal rechtens
- Hafturteil nach Geiselnahme in Berliner Antiquitätengeschäft rechtskräftig
EU-Parlament will mehr Geld für Grenzschutz und Erasmus - Eklat um AfD-Antrag
Das Europaparlament hat im Haushalt für das kommende Jahr mehr Geld für den Außengrenzschutz und für Erasmus-Programme gefordert. Die Abgeordneten legten in der Straßburger Plenarsitzung am Mittwoch ihre Position für die Budgetberatungen mit den Mitgliedsländern fest. Eine Entschließung mit politischen Leitlinien zum Haushalt fiel jedoch durch. Das Mitte-Links-Lager kritisierte anschließend die CDU/CSU-Abgeordneten, weil sie mehrheitlich für einen AfD-Antrag gestimmt hatten. Unions-Parlamentarier sprachen angesichts der Vorwürfe von "billigem Populismus".
Das Parlament fordert im Haushalt für 2025 insgesamt gut 200 Milliarden Euro an rechtlich gebundenen Mitteln - rund zehn Milliarden Euro mehr als die Mitgliedsländer einräumen wollen. Nach den Worten des Parlaments-Berichterstatters Victor Negrescu setzen die Abgeordneten rund 1,2 Milliarden Euro mehr an sogenannten Verpflichtungsermächtungen an als die EU-Kommission in ihrem Haushaltsentwurf für 2025.
Konkret fordern die Abgeordneten 70 Millionen Euro zusätzlich für Erasmus-Austauschprogramme für Bildung, Jugend und Sport. Die Mitgliedsländer wollen hier den Rotstift ansetzen. "Erasmus sollte für jeden zugänglich sein", betonte Negrescu.
Für den EU-Grenzschutz und das Visa-Management forderte das Parlament 35 Millionen Euro zusätzlich, für den Bereich Asyl, Migration und Integration 25 Millionen Euro und für die innere Sicherheit weitere fünf Millionen - insgesamt also 65 Millionen Euro.
Weitere 50 Millionen Euro machte das Parlament für Gesundheit geltend. Sie sollen laut Negrescu unter anderem in Programme gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten fließen. Auch für Landwirte und den Schutz vor Naturkatastrophen müsse die EU mehr investieren, betonte er.
Parlament und Mitgliedsländer müssen sich bis Mitte November auf einen gemeinsamen Haushaltsentwurf verständigen. Eine Parlamentsentschließung mit politischen Leitlinien für diese Verhandlungen fiel jedoch mit den Stimmen des Mitte-Links-Lagers und von Rechtsaußen-Abgeordneten durch.
Vertreter von Sozialdemokraten und Grünen kritisierten anschließend die Europäische Volkspartei (EVP) um CDU und CSU, die mit großer Mehrheit für einen Änderungsantrag der AfD und ihrer Fraktion Europa der Souveränen Nationen stimmte. Darin wird eine "angemessene Finanzierung physischer Barrieren an den Außengrenzen der Union" gefordert.
Der Grünen-Abgeordnete Rasmus Andresen warf CDU und CSU ein "Abgrenzungsproblem zur AfD" vor. Der rumänische Sozialdemokrat Negrescu sprach von einem weiteren Beispiel für das "Versagen der pro-europäischen Koalition" im EU-Parlament.
Die CDU-Abgeordnete Lena Düpont sprach dagegen von "billligem Populismus". Die beanstandete Formulierung entspreche nicht nur der Linie der Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Gipfel in der vergangenen Woche, sondern sei "immer integraler Bestandteil der EVP-Linie gewesen".
L.Adams--AT