Arizona Tribune - Einigung mit Lufthansa über Einstieg bei Fluggesellschaft ITA Airways erzielt

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Einigung mit Lufthansa über Einstieg bei Fluggesellschaft ITA Airways erzielt
Einigung mit Lufthansa über Einstieg bei Fluggesellschaft ITA Airways erzielt / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP

Einigung mit Lufthansa über Einstieg bei Fluggesellschaft ITA Airways erzielt

Italiens Regierung und die Lufthansa haben ihre Differenzen über den Einstieg bei der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways beigelegt. Das Wirtschaftsministerium in Rom und die Fluggesellschaft teilten mit, das von der EU-Kommission geforderte Maßnahmenpaket für eine Freigabe des Einstiegs sei fristgerecht am Montag eingereicht worden. Die Lufthansa will mit 41 Prozent bei ITA Airways einsteigen und die Fluggesellschaft eventuell später ganz übernehmen.

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Den Vertrag hatten die Fluggesellschaft und das Wirtschafts- und Finanzministerium in Rom schon im vergangenen Jahr geschlossen. In der vergangenen Woche gab es Medienberichten zufolge in letzter Minute Streit ums Geld; die Lufthansa forderte demnach einen Rabatt von zehn Millionen Euro auf den Kaufpreis von 325 Millionen Euro für den 41-Prozent-Anteil. Rom lehnte ab.

Nun erklärte die italienische Regierung am Montagabend, die geplanten wirtschaftlichen Bedingungen hätten sich gegenüber der bereits unterzeichneten Vereinbarung nicht geändert. Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti habe seine Unterschrift unter das Maßnahmenpaket gesetzt.

Brüssel hatte im Juli grünes Licht für den Einstieg gegeben, allerdings eine Reihe von Bedingungen genannt, mit denen wettbewerbsrechtliche Bedenken ausgeräumt werden sollen. Das betrifft etwa attraktive An- und Abflugzeiten für andere Fluggesellschaften am Flughafen Mailand Linate. Die Lufthansa erklärte am Dienstag, sie sei "zuversichtlich", dass die EU-Kommission das Maßnahmenpaket mit Zugeständnissen in den kommenden Wochen genehmigen werde.

ITA Airways war 2021 aus der chronisch kriselnden Alitalia hervorgegangen, bei der bereits 2017 der italienische Staat eingesprungen war. Rom fand jedoch lange keinen Investor, um seine Beteiligung wieder zu reduzieren.

Th.Gonzalez--AT