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Maskenfabrik im Elsass entlässt wegen Auftragsmangel fast alle Angestellten
Nach weniger als zwei Jahren will die Maskenfabrik Dräger im Elsass wegen Auftragsmangels fast alle Beschäftigten entlassen. Die 33 Angestellten seien informiert worden, dass 29 von ihnen ihren Job verlieren sollten, sagte die Angestellte Conceiçao Garcia der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Dieser Schritt sei erwartbar gewesen, da die Produktion wegen der verbesserten Corona-Lage und der Konkurrenz aus Asien bereits eingestellt worden sei.
Die deutsche Dräger-Gruppe hatte im September 2020 die Produktionsstätte in Obernai mit dem Ziel eröffnet, jährlich 80 bis 100 Millionen FFP2- und FFP3-Masken herzustellen. Die vier verbleibenden Angestellten sollten Wartungsarbeiten übernehmen. Die Geschäftsleitung antwortete zunächst nicht auf Anfragen.
Unternehmenschef Yves Le Gouguec hatte in der Lokalzeitung "Les Dernières Nouvelles d'Alsace" erklärt, dass die Fabrik nicht schließe und die Produktion so bald wie möglich wieder aufgenommen werden solle. Die Masken-Produktion hatte ihren Höhepunkt im Juni 2021. Seit Januar ist die Belegschaft in Kurzarbeit.
P.Smith--AT