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LNG-Beschleunigungsgesetz verkürzt Verfahren für neue Anschlussleitung in Wilhelmshaven
LNG-Beschleunigungsgesetz verkürzt Verfahren für neue Anschlussleitung in Wilhelmshaven / Foto: Daniel LEAL - AFP/Archiv

LNG-Beschleunigungsgesetz verkürzt Verfahren für neue Anschlussleitung in Wilhelmshaven

Der Bau einer Anschlussleitung für das geplante LNG-Terminal in Wilhelmshaven kann schneller beginnen als zunächst geplant: Das LNG-Beschleunigungsgesetz tritt am Mittwoch in Kraft, damit verkürzt sich das laufende Planungsfeststellungsverfahren für die Pipeline, wie das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie am Dienstag mitteilte. Die Frist für Einwendungen und Stellungnahmen für Naturschutzvereinigungen endet demnach bereits am 14. Juni, eine Umweltverträglichkeitsprüfung entfällt.

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In Wilhelmshaven war Anfang Mai mit dem Bau eines Anlegers für ein schwimmendes Flüssiggasterminal begonnen worden. Die geplante Leitung soll das importierte LNG nach der Rückumwandlung in Gas weiter transportieren: zum Anschluss an das Gas-Fernleitungsnetz in Etzel in Ostfriesland, rund 25 Kilometer entfernt.

Bis Jahresende sollen in Wilhelmshaven zwei schwimmende LNG-Terminals ans Netz gehen, zwei weitere im Mai 2023. Geplant sind auch stationäre LNG-Terminals in Brunsbüttel und in Stade. Bundestag und Bundesrat hatten Mitte Mai das LNG-Beschleunigungsgesetz beschlossen. Umweltschutzverbände hatten vorübergehend möglichen Wegfall der Umweltverträglichkeitsprüfung kritisiert. Hintergrund ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine - Deutschland will seine Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen so schnell wie möglich verringern.

E.Flores--AT