- Deutsche Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Proteste in Frankreich
- "Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz
- Sri Lankas Präsident Dissanayake wird nach Wahlsieg auch Verteidigungs- und Finanzminister
- US-Erlaubnis für Einsatz weitreichender Waffen durch Ukraine löst Debatten aus
- Scholz zu G20-Gipfel in Brasilien eingetroffen
- Selenskyj besucht Truppen in umkämpfter Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine
- Linke-Chef van Aken euphorisch: "Projekt Silberlocke" garantiert Bundestagseinzug
- Deutsche Bahn vergibt erste Bauaufträge für Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin
- Drängen zu mehr Schwung in Schlusswoche von UN-Klimakonferenz
- Nach Parlamentswahl im Senegal zeichnet sich klarer Sieg der Regierungspartei ab
- Extreme Feinstaubbelastung in Indien: Schulen in Neu Delhi wegen Smogs geschlossen
- Smartphone- und Autohersteller Xiaomi steigert Quartalsumsatz um 30 Prozent
- Thüringen: Dreijährige betätigt im Auto SOS-Taste und löst Polizeieinsatz aus
- Urteil: Katzenhalterin haftet für Kosten von Tierklinik bei Notfallbehandlung
- Widerstand gegen Mercosur-Abkommen: Neue Bauernproteste auf Frankreichs Straßen
- Baerbock spricht in Warschau mit europäischen Amtskollegen über Ukraine-Krieg
- Durchsuchungen bei Berliner Polizist wegen Versicherungsbetrugs
- Kindesmissbrauch per Livestream: Prozessbeginn gegen 45-Jährigen in Stuttgart
- Regierungssprecher: Scholz wird Entscheidung zu Taurus "nicht mehr ändern"
- Sieben Festnahmen wegen bundesweiter Bandendiebstähle in Pflegeheimen
- Pistorius sieht nach US-Entscheidung keine veränderte Lage bei Taurus-Nein
- 13-Jähriger verunglückt mit gestohlenem Auto - vier weitere Jugendliche an Bord
- CSU-Chef Söder: Zeit von Bundeskanzler Scholz "ist vorbei"
- Außergerichtliche Einigung: Riemann kehrt bei Bochum zurück
- BGH: Mutmaßlicher Russland-Spion bleibt wegen weiterer Vorwürfe in Untersuchungshaft
- Polizei ermittelt nach Einbruch auf Gelände von Schloss Windsor
- US-Musiklegende Quincy Jones posthum mit Ehren-Oscar ausgezeichnet
- Exfrau vor Haus aufgelauert und getötet: Mordanklage gegen 50-Jährigen in Berlin
- Scholz-Telefonat mit Putin stößt in EU teils auf Kritik
- CSU will bayerischen Bauernpräsidenten Felßner als Bundeslandwirtschaftsminister
- Bangladesch will Ausweisung gestürzter Regierungschefin über Interpol erwirken
- Plastikrecycling in Europa erstmals zurückgegangen - Auch Produktion gesunken
- Frankreich bekräftigt mit Blick auf weiter reichende Waffen seine offene Haltung
- Nadal lässt Auftritt im Davis Cup offen
- Drei Jugendliche stürzen auf Flucht vor Polizei in Rheinland-Pfalz in tiefen Schacht
- Mangelhaft gesicherte Weihnachtsgans verursacht Unfall auf Bundesstraße in Thüringen
- Deutschland liefert Ukraine 4000 bewaffnete Drohnen
- Zoff in Österreich: Rangnick legt nach
- Ermittlungen nach Verkehrsunfall mit sechs Toten in Nordrhein-Westfalen dauern an
- Sieben Festnahmen: 37 Millionen Liter Diesel unversteuert verkauft
- Juso-Chef: "Es gibt keine Selbstkrönung" des SPD-Kanzlerkandidaten
- Verband: Deutsche Reedereien erhalten Droh-Emails von Huthi-Miliz
- Menschen sind länger pflegebedürftig: Pflegedauer verdoppelt sich im Schnitt
- Deutschland beteiligt sich an Initiative zu Dekarbonisierung der Industrie
- Zahl der Baugenehmigungen im September wieder deutlich stärker gesunken
- Streit um Kosten für Assistenzhundausbildung: Klägerin verliert gegen Krankenkasse
- Mumbru stellt klar: Schröder bleibt Kapitän
- Umfrage: Kinder und Jugendliche kennen eigene Rechte kaum
- Djir-Sarai erklärt Union zum Wunschpartner der FDP
- Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann nimmt Rücksicht
Deutschlands Exporte im April nur wegen Preissteigerungen höher
Deutschlands Exporte haben im April einen Wert von 126,4 Milliarden Euro erreicht - nominal eine Steigerung gegenüber März, preisbereinigt aber ein Minus, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erklärte. Die Industrie ächze unter den rasant steigenden Preisen, dazu kämen die Lieferkettenstörungen durch die Lockdowns in China. Der DIHK warnte: "Das dicke Ende kommt erst noch."
Die Exporte stiegen nominal von März bis April um 4,4 Prozent, im Vergleich zum April 2021 mit coronabedingten Einschränkungen wuchsen sie sogar um 12,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das Exportplus gehe aber allein auf Preissteigerungen bei den Ausfuhren zurück, erläuterte der DIHK. "Angesichts eines Preisanstiegs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Exporte real sogar gesunken."
Waren im Wert von 69,4 Milliarden Euro (55 Prozent der Gesamtexporte) gingen im April in die Länder der EU. In Drittstaaten lieferten deutsche Unternehmen Waren im Wert von 56,9 Milliarden Euro - die meisten davon in die USA.
Der Wert der Warenausfuhr nach China dagegen sank im April im Monatsvergleich um 4,5 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro, wie die Statistiker mitteilten. Die Importe von China nach Deutschland - im April im Wert von 18,4 Milliarden Euro - dagegen stiegen im Vormonatsvergleich nominal um 12,3 Prozent.
In China verhängen die Behörden zur Eindämmung der Corona-Pandemie strenge Maßnahmen - die Wirtschaftsmetropole Shanghai etwa war ab Anfang April zwei Monate lang fast vollständig im Lockdown. "Die volle Wucht der Lieferengpässe bekommen die Unternehmen erst nach etwa zwei bis drei Monaten zu spüren", erläuterte der DIHK. So lange dauert es demnach unter Normalbedingungen, bis ein Vorprodukt aus China nach Europa geliefert und in deutschen Werkhallen weiterverarbeitet werden kann.
"Branchen wie die Automobilindustrie, Chemie, Maschinenbau oder elektrische Ausrüstungen, die eng mit der chinesischen Wirtschaft verflochten sind, sind am stärksten betroffen", erklärte am Freitag das Münchner Ifo Institut. Das ergab eine Unternehmensumfrage des Instituts. China ist für Deutschland der größte Handelspartner bei Gütern – 2021 entfielen 9,5 Prozent des deutschen Güterhandels auf China, wie das Ifo betonte. 46 Prozent der Industrieunternehmen hierzulande seien auf Vorleistungen aus China angewiesen.
DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier sagte, auch die Nachfrage auf dem Weltmarkt nach deutschen Industriegütern bereite zunehmend Sorge. Aufgrund der weltweit steigenden Lebensmittelpreise dürfte in vielen ärmeren Staaten der Import von Nahrungsmitteln oberste Priorität haben – auch zu Lasten von Maschinen und Anlagen aus Deutschland.
Der Handel zwischen Deutschland und Russland ging im April wegen des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen des Westens weiter zurück. Die Exporte nach Russland sanken gegenüber März um zehn Prozent auf einen Wert von nur noch 0,8 Milliarden Euro, wie das Statistikamt mitteilte. Die Einfuhren aus Russland - etwa von Gas, Öl und Kohle - gingen sogar um 16,4 Prozent zurück, auf einen Wert von 3,7 Milliarden Euro.
Ch.Campbell--AT